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Scheidentrockenheit

Medikamente und Mittel gegen Scheidentrockenheit 

Vaginale Trockenheit kann Frauen jeden Alters betreffen. Bei Scheidentrockenheit gibt es eine Vielzahl von frei verkäuflichen Medikamenten, medizinischen Produkten und Mitteln, die wirksam vaginale Beschwerden von Frauen lindern können. Behandlungsmöglichkeiten gegen Trockenheit der Vagina reichen von Gels und Cremes bis hin zu Tabletten und Zäpfchen. Intime Probleme sind ein äußerst privates Thema, das viele Frauen zögern, anzusprechen, sind sie jedoch weit verbreitet. Häufig ist ein Mangel an Östrogen in den Wechseljahren die Ursache für eine nachlassende Elastizität und Durchblutung des Vaginalgewebes. Obwohl Trockenheit in der Scheide oft mit den Hormonschwankungen und -defiziten in Verbindung gebracht wird, z. B. während der Schwangerschaft oder Stillzeit, kann sie jederzeit auftreten. Trockene Scheide kann beim Wasserlassen und Geschlechtsverkehr Schmerzen verursachen und juckt oft unangenehm. Abhängig von der Ursache können entsprechende Produkte die Symptome der vaginale Trockenheit wirksam lindern, z. B. durch eine Behandlung mit Befeuchtungscremes (Lubrikanzien).

Ursachen für gestörte Feuchtigkeit in der Vagina

Eine trockene Scheide oder Schamlippen kann aus verschiedenen Gründen auftreten. Darunter ein natürlicher Rückgang der Östrogenproduktion während der Wechseljahre, hormonelle Veränderungen während der Schwangerschaft oder Stillzeit, Einnahme bestimmter Medikamente wie z. B. hormonelle Verhütungsmittel oder Antibiotika bzw, nach medizinischen Behandlungen wie gynäkologische Operationen, Krebsbehandlung oder Strahlentherapie im Beckenbereich. Auch Krankheiten, wie Diabetes, Endometriose, Scheidenpilz (Vaginalmykose), Infektionen mit humanen Papillomviren (HPV), manche Autoimmunerkrankungen oder degenerative Krankheiten können zu der Trockenheit der Vagina beitragen. Die Ursachen können auch Stress oder psychische Faktoren sein oder zu kurze Stimulation des weiblichen Organs beim Sex verursachen. 

Scheidenmilieu und Milchsäurekulturen

Das saure Milieu der Scheide, auch als vaginale pH-Wert bekannt, spielt eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung der vaginalen Gesundheit. Ein pH-Wert zwischen 3,8 und 4,5 schützt vor Infektionen und unterstützt das Gleichgewicht der vaginalen Flora. Bei vaginaler Trockenheit, auch als genitale Atrophie bekannt, kann dieses Milieu gestört werden, was zu Beschwerden wie Juckreiz, Brennen und Irritationen führen kann. Ob Scheidenmilieu vielleicht nicht mehr sauer genug ist, kann man bei Frauenarzt oder zu Hause mit einem einfachen pH-Test für vaginale Nutzung untersuchen.

Welche Symptome treten bei der vaginalen Trockenheit auf?

Die Symptome der Scheidentrockenheit sind vielfältig:
  • Vaginaler Juckreiz
  • Brennen oder Irritationen im Vaginalbereich
  • Trockenheitsgefühl in Scheide und an Schamlippen
  • Schmerzen oder fehlende Befeuchtung der Scheide während des Geschlechtsverkehrs
  • kleine Risse oder Verletzungen aufgrund der trockenen Schleimhaut 
  • kleine Blutungen z. B. während oder nach dem Sex
  • Missempfindungen beim Gehen oder sportlichen Aktivitäten wie z. B. Fahrradfahren im Intimbereich
  • Erhöhte Anfälligkeit für vaginale Infektionen wie Blasenentzündungen oder Pilzerkrankungen
  • Unterleibsschmerzen oder ein unangenehmes Druckgefühl
  • manchmal tritt vermehrter Harndrang auf
Manche dieser Symptome sind vorübergehend und lassen sich mit einfachen Mitteln behandeln. Sie können aber auf allgemeinen Gesundheitszustand basieren. Schon kleine Reizungen und Verletzungen in der Schleimhaut können die Anfälligkeit auf Infektionen vergrößern. Es ist wichtig, die Symptome ernst zu nehmen und mit einem Arzt über geeignete Mittel zur Behandlung und mögliche Therapie zu sprechen, um das Wohlbefinden und die Lebensqualität zu verbessern.

Scheidenmilieu und Milchsäurekulturen

Das saure Milieu der Scheide, auch als vaginale pH-Wert bekannt, spielt eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung der vaginalen Gesundheit. Ein pH-Wert zwischen 3,8 und 4,5 schützt vor Infektionen und unterstützt das Gleichgewicht der vaginalen Flora. Bei vaginaler Trockenheit, auch als genitale Atrophie bekannt, kann dieses Milieu gestört werden, was zu Beschwerden wie Juckreiz, Brennen und Irritationen führen kann. Ob Scheidenmilieu vielleicht nicht mehr sauer genug ist, kann man bei Frauenarzt oder zu Hause mit einem einfachen pH-Test für vaginale Nutzung untersuchen.

Wirkstoffe in Medikamenten gegen eine trockene Scheide

Wirkstoffe zur Behandlung von Scheidentrockenheit spielen eine entscheidende Rolle bei der Linderung von Beschwerden und der Wiederherstellung der vaginalen Feuchtigkeit bei betroffenen Frauen. Hormonfreie Cremes und Gels mit pflegenden und befeuchtenden Inhaltsstoffen eignen sich zur Linderung vaginaler Trockenheit. Dabei wirken diese Produkte auf unterschiedliche Weise: spenden Feuchtigkeit, regulieren den pH-Wert der Scheide, unterstützen durch Milchsäurebakterien gesundes Scheidenmilieu bzw. Unterstutzen die Regenration der Schleimhaut.
  • Hyaluronsäure wird häufig in Form von Gelen oder Cremes angewendet und hilft, Feuchtigkeit in der Vagina zu binden und die Schleimhäute zu befeuchten, was zu einem verbesserten Komfort führt. Vaginalzäpfchen und Cremes mit Hyaluronsäure bilden einen Barrierefilm, der die Feuchtigkeit und die Elastizität des Gewebes verbessert. Auf diese Weise wird seine Regeneration der Gewebe im Vulva unterstützt.
  • Milchsäure: Milchsäure-Präparate können den sauren pH-Wert in der Scheide der Vagina wiederherstellen, damit die Laktobazillen optimale Wachstumsbedingungen haben. Das trägt dazu bei, Trockenheit und Infektionen zu bekämpfen und die vaginale Gesundheit zu verbessern. Milchsäure in Form von Vaginalzäpfchen wird normalerweise einmal täglich oder gemäß den Anweisungen des Arztes eingeführt, um Trockenheit und Beschwerden zu lindern.
  • Die Milchsäurekulturen (Laktobazillen), die für die Produktion von Milchsäure verantwortlich sind, können als Vaginalzäpfchen oder Kapseln zur oralen Einnahme Anwendung finden und zum Gleichgewicht der Mikroorganismen in der Scheide beitragen. Die Laktobazillen helfen, das saure Milieu der Vagina aufrechtzuerhalten, in dem Sie Milchsäure produzieren, was wiederum dazu beiträgt, das Wachstum schädlicher Bakterien zu hemmen und Infektionen vorzubeugen. Das spielt eine wichtige Rolle bei der Vorbeugung von Scheidentrockenheit. Milchsäurebakterien, die als Vaginalzäpfchen erhältlich sind, können helfen, das saure Milieu der Vagina wiederherzustellen und die vaginale Flora zu unterstützen.
Auch Salben, Öle oder Cremes mit Vitamin E und A können bei Scheidentrockenheit eine Linderung verschaffen. Vitamin E  hat entzündungshemmende und antioxidative Eigenschaften haben und kann auch helfen, die Elastizität der Haut zu verbessern und zur Regeneration der Vaginalschleimhaut beitragen.

Hinweis: Sollten die angewendeten Wirkstoffe nicht die gewünschte Wirkung zeigen oder zusätzliche Beschwerden auftreten, ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen, um die Ursache der Scheidentrockenheit weiter abzuklären und alternative Behandlungsmöglichkeiten zu besprechen.

Lokale Hormon-Therapie mit Östrogen

Bei Scheidentrockenheit aufgrund von Östrogenmangel kann auch lokal zugeführtes Östrogen helfen.  Östrogenpräparate sind eine häufige Wahl zur Behandlung von Verlust der Feuchtigkeit in der Scheide in den Wechseljahren. Die Hormonpräparate gibt es als Östrogentabletten zum Einführen in die Scheide sowie östrogenhaltige Scheidenzäpfchen und Cremes. Alle hormonhaltigen Präparate für die Scheidentrockenheitsbehandlung sind verschreibungspflichtig. Die Hormonpräparate sind erhältlich als Vaginalcremes, -gels oder -ringe. Sie helfen Vaginalgewebe zu stärken, die Feuchtigkeitsproduktion zu erhöhen und die Elastizität der Scheidenwand zu verbessern. Die Anwendung erfolgt gemäß den Anweisungen des Arztes oder des Beipackzettels, üblicherweise ein- bis zweimal wöchentlich oder täglich, je nach Bedarf.

Salben und Cremes gegen Scheidentrockenheit

In der Online Apotheke gibt es eine Vielzahl an Feuchtcremes im Intimbereich auf unterschiedlicher Basis. Hyaluronsäure wird häufig bei Scheidentrockenheit in Form von Gelen, Cremes angewendet, um Feuchtigkeit zu binden und die Vaginalschleimhaut zu hydratisieren. Eine kleine Menge des Gels oder der Creme gegen Scheidentrockenheit wird auf die äußeren weiblichen Genitalien und in die Vagina aufgetragen, wie vom Arzt empfohlen, normalerweise ein- bis zweimal täglich. Ein etwa 0,5 Zentimeter langer Strang reicht völlig aus, um die Scheide ausreichend zu befeuchten. Bei vielen Feuchtcremes ist zudem ein praktischer Applikator enthalten. Wenn Sie diesen nicht benutzen, sollten Sie sich vor der Anwendung unbedingt die Hände waschen. Den Applikator sollten Sie während der Schwangerschaft vorsichtshalber nicht benutzen.
Zu den Präparaten gegen Scheidentrockenheit mit Hyaluronsäure zählen unter anderen:
  • Vagisan Feuchtcreme ist ein hormonfreies Präparat zur Anwendung bei Scheidentrockenheit.
  • Kadefungin Befeuchtungsgel rezeptfrei erhalten Sie in der Online Apotheke Dieses wurde zur täglichen Intimpflege entwickelt und lindert die Trockenheit der Scheide nicht nur unmittelbar, sondern noch dazu lang anhaltend. Dieses Produkt arbeitet mit dem Wirkstoff Hyaluronsäure, der auch als körpereigener Feuchtigkeitsspender bekannt ist. 
  • Das Kadefungin Befeuchtungsgel hat den Vorteil, dass es absolut geruchsfrei, luftdurchlässig und hormonfrei ist. Das Gel ist in einem praktischen Dosierspender untergebracht.
  • Gynofit Vaginal-Gel zur Befeuchtung ist frei von Konservierungsstoffen und Parfüm und damit auch für die Langzeitanwendung gut geeignet. Selbst in der Schwangerschaft und Stillzeit ist die Benutzung des Gynofit Vaginalgels erlaubt. In der Online Apotheke können Sie das Gel in der praktischen 6er- oder 12er Box rezeptfrei kaufen. Der Hersteller bietet auch ein weiteres Produkt Gynofit Vaginal-Gel mit Milchsäure.
  • Remifemin Feuchtcreme enthält unter anderem Milchsäure und Hamameliswasser und ist frei von Hormonen, Farb- oder Duftstoffen. Damit kann dieses Produkt auch im Rahmen einer Hormontherapie ergänzend eingesetzt werden. Bei regelmäßiger Anwendung wird sichergestellt, dass der für die Scheide optimale pH-Wert zwischen 4,2 und 4,5 erreicht wird. Wichtig: Wenn Sie die Remifemin Feuchtcreme beim Geschlechtsverkehr gleichzeitig mit Kondomen anwenden, beachten Sie, dass diese latexfrei sein sollten.
  • Gynofit Milchsäure Vaginal-Gel hilft den optimalen pH-Wert im Intimbereich wiederherzustellen und minimiert damit die Möglichkeit einer Vaginalinfektion. Es kann auch vorbeugend und zur Begleitung einer Antibiotikatherapie angewendet werden.

Hinweis: Schwangere Frauen und Frauen in den Wechseljahren sollten vor der Verwendung von Produkten zur Behandlung von Scheidentrockenheit unbedingt ihren Arzt konsultieren, um sicherzustellen, dass die Anwendung für sie unbedenklich ist.

Pflanzliche Mittel gegen Scheidentrockenheit

Pflanzliche Mittel bieten oft eine sanfte Alternative zur Symptomlinderung einer trockenen Scheide. Pflanzenextrakte helfen bei der Regeneration der vaginalen Schleimhaut, sie können auf den betroffenen Intimbereich beruhigend und entzündungshemmend wirken und somit Beschwerden lindern und die Gesundheit der Schleimhaut unterstützen. Pflanzliche Inhaltsstoffe werden bei Salben, Cremes und Gels gegen Scheidentrockenheit oder als Tabletten oder Kapseln eingesetzt, u. a. 
  • Hamamelis aufgrund seiner entzündungshemmenden und feuchtigkeitsspendenden Eigenschaften, kann helfen, Scheidentrockenheit zu lindern und die vaginale Gesundheit zu unterstützen. Die Extrakte werden als Bestandteil von Cremes oder Zäpfchen genutzt und eigenen sich für vaginalen und analen Beschwerden.
  • Calendula-Tinkturen können zur Behandlung von Hautreizungen auch im Vaginalbereich verwendet werden.
  • Ringelblumen wirken auf Haut und Schleimhaut beruhigend und fördert die Heilung des gereizten Intimbereichs.
  • Aloe vera beruhigt gereizte Haut und wirkt entzündungshemmend, um das Brennen zu lindern. Sie spendet Feuchtigkeit und kann bei der Linderung der Symptome von vaginaler Trockenheit hilfreich sein. Aloe-vera-Gels können auf die trockene Haut im Vaginalbereich aufgetragen werden, um sie mit Feuchtigkeit zu versorgen.
    Sanddornöl ist reich an Vitamin E und unterstützt die normale Funktion der Schleimhäute und kann den Zustand der Vaginalschleimhaut bei Frauen in den Wechseljahren verbessern.
  • Kokosöl ist feuchtigkeitsspendend und antimikrobiell, kann bei trockener Haut und leichten Infektionen helfen und das Brennen reduzieren.
  • Olivenöl ist ein natürliches Hausmittel, das Beschwerden im Intimbereich durch Scheidentrockenheit lindern kann und sich als natürliches Gleitmittel eignet.
  • Granatapfel ist reich an Eisen, Kalzium, Kalium und Vitamin C und besitzt bioaktive Substanzen wie Polyphenole und Flavonoide sowie Phytohormone (östrogenähnlich). Extrakte aus Kernen z. B. als Granatapfelkapseln oder Granatapfeltkernöl können zur Regeneration der empfindlichen Scheidenschleimhaut beitragen. Granatapfelkerne beinhalten Omega 5 Fettsäure. Linolsäure kurbelt die körpereigene Kollagen-Produktion an und kann Entzündungen der Haut lindern und Schwellungen reduzieren.
  • Kamille enthält beruhigende Inhaltsstoffe, die Entzündungen reduzieren und die Haut beruhigen.
  • Borretschöl und Nachtkerzenöl sind reich an Omega-3-Fettsäuren und können auch äußerlich angewendet werden, um die trockene Haut im Vaginalbereich zu unterstützen und mit Feuchtigkeit zu versorgen. Um die Feuchtigkeit der Schleimhaut auf natürliche Weise von innen zu unterstützen, kann man auch Borretschöl oder Nachtkerzenöl in Form von Kapseln einnehmen. 
  • Rotklee kann die Durchblutung und Befeuchtung der Scheide über pflanzliche Östrogene unterstützen. 
  • Soja enthält Phytoöstrogene, die fehlendes Östrogen ergänzen können und somit trockener Schleimhaut entgegenwirken können.
Bei pflanzlichen Mittels wie Öls oder Gels ist es wichtig auf eine gute Qualität achten und beobachten, ob allergische Reaktionen auftreten. Die Präparate für lokale Anwendung sollen auch sich für die Verwendung auf Schleimhaut eignen und keine reizende Inhaltsstoffe beihalten.

Hinweis: Bei der Verwendung homöopathischer und pflanzlicher Mittel gegen Scheidentrockenheit ist zu beachten, dass sie auf traditionellen Anwendungsfelder beruhen. Es wird empfohlen, bei jeglicher Verschlimmerung der Symptome oder dem Ausbleiben einer Besserung nach drei Tagen einen Arzt aufzusuchen. Es ist wichtig, die Anwendung dieser Produkte verantwortungsbewusst zu handhaben und im Falle von Komplikationen oder Unsicherheiten einen Arzt zu konsultieren.

Ernährung bei Scheidenbeschwerden 

Bei Scheidentrockenheit kann eine Umstellung der Ernährung positiven Einfluss haben. Eine wichtige Rolle spielt die ausgewogene Ernährung und die Aufnahme der essentiellen Fettsäuren (Omega Fettsäuren wie, z.B. Sanddornöl). Auch Östrogen-haltige Lebensmittel können einige Beschwerden mindern.
  • Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren, vor allem von Fisch, können dazu beitragen, die Feuchtigkeit der Haut und der Schleimhäute zu erhalten und das gesunde Gleichgewicht der Vaginalschleimhaut zu fördern.
  • Lebensmittel, die reich an Vitamin E und A sind, helfen, die Körperzellen vor Schäden durch freie Radikale zu schützen.
  • Mit probiotischen Nahrungsmitteln kann man Vaginalflora aufbauen. In diesen Lebensmitteln sind gesunde Milchsäurebakterien enthalten. Sie sorgen für entsprechenden PH-Wert in der Vagina. Zu diesen Produkten zählen unter anderem Joghurt, Sauerkraut und Miso.
  • Einige Lebensmittel enthalten östrogen-nachahmende Pflanzenstoffe, sogenannte Isoflavone. Sie sind vor allem in gering verarbeiteten Soja-Produkten wie Tofu oder Edamame enthalten, aber auch in Leinsamen, Kichererbsen, Nüsse und grünen Blattgemüse. Sie können bei Wechseljahren unterstützend wirken und Scheidentrockenheit reduzieren. Bei starken Beschwerden helfen allein diese Nahrungsmittel jedoch meist nicht, da die Konzentration des pflanzlichen Östrogens zu gering ist. 
  • Bei Beschwerden sollte man den Konsum von Alkohol und Zigaretten vermeiden oder zumindest einschränken.

Ausreichend trinken 

Besonders wichtig bei Frauen ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr, um den Wasserhaushalt des Körpers aufrechtzuerhalten. Ausreichend Trinken von Wasser, Joghurt oder Kräutertees kann bei vielen Frauen die Symptome der vaginale Trockenheit lindern. Viele Kräutertees  werden aus Heilpflanzen wie Rotklee, Kamille und Ringelblume hergestellt und sind reich an Vitaminen und Antioxidantien. Sie tragen dazu bei, Wasserhaushalt zu regulieren und die Schleimhäute zu befeuchten, 

Eigene Maßnahmen gegen eine trockene Scheide 

  • Ausreichend Wasser trinken
  • Vermeidung von irritierenden Substanzen bei Intimhygiene
  • lockere, nicht eng sitzende Unterwäsche aus natürliche Stoffen wie Baumwolle
  • Intimhygiene mit Seiten oder Waschlotionen mit körpereigene PH wert.
  • Verwendung von feuchtigkeitsspendenden Cremes, Gelen oder Schutzsalben für Intimbereich
  • Verwendung von Gleitmitteln auf Wasserbasis beim Sex
  • Gesunde Ernährung mit Omega-3-Fettsäuren und Vitamin E-reichen Lebensmitteln

Gleitmittel bei trockener Scheide 

Bei Sex können Gleitmittel trockener Scheide schützen, da sie eine zusätzliche Feuchtigkeitsquelle bieten und die Reibung während des Geschlechtsverkehrs verringern können. Dadurch wird das Eindringen des männlichen Glieds angenehmer und weniger schmerzhaft. Gleitmittel können auch dazu beitragen, das Risiko von Mikrorissen oder Verletzungen im Genitalbereich zu reduzieren, die durch trockene Schleimhäute verursacht werden können. Sie verbessern den Komfort während des Geschlechtsverkehrs und können dazu beitragen, die sexuelle Intimität zu fördern.

Tipps für eine gesunde Intimhygiene

Intimhygiene spielt eine wichtige Rolle bei der Erhaltung der Gesundheit der Vagina. Um trockene Scheide vorzubeugen, ist ratsam, parfümfreie Produkte für die Intimhygiene zu wählen, da Parfums und Duftstoffe die empfindliche Haut im Intimbereich reizen können. Es ist wichtig, sanfte und schonende Reinigungsmethoden zu verwenden, um die Scheidenflora mit aggressiven Mittel  nicht zu zerstören. Vaginalduschen sollten man vermeiden, da sie das natürliche Gleichgewicht der Vaginalflora stören und das Risiko von Infektionen erhöhen können. Eine gute Intimhygiene trägt dazu bei, trockenheit der weiblichen Organge vorzubeugen, indem sie die vaginale Gesundheit unterstützt und das Risiko von Reizungen und Infektionen verringert.

Hinweis: Bei anhaltenden Beschwerden wie Juckreiz, Brennen, ungewöhnlichen Ausfluss oder anderen Symptomen im Intimbereich trotz regelmäßiger Intimhygiene ist es wichtig, einen Arzt aufzusuchen, um eine angemessene Diagnose und Behandlung zu erhalten.

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