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Vaginalpilz

Medikamente und Produkte gegen Vaginalpilz

Es juckt und es brennt in Gefilden, über die Sie nur ungern sprechen. Scheiden- oder auch Vaginalpilz gilt noch heute als Tabuthema. Dabei ist verschiedenen Studien nach beinahe jede Frau mindestens einmal im Leben von einem solchen betroffen. Eine Pilzinfektion der Vagina hat nämlich weniger mit mangelnder Hygiene als einer gestörten Scheidenflora zu tun – und natürlich lässt sich diese wieder ins Gleichgewicht bringen und der Pilz so bekämpfen. Dafür gibt es zahlreiche Medikamente, die mal der Rezeptpflicht unterliegen und mal nicht.

Vaginalpilz behandeln: Was hilft wirklich?

Ein Vaginalpilz stellt keinen Grund zur Scham dar und sollte deshalb nicht zu lange verschwiegen werden – auch, weil er auf keinen Fall unbehandelt bleiben sollte. Denn ein Scheidenpilz verschwindet nicht von allein und lässt sich auch nicht immer mit Hausmitteln wie dem in Naturjoghurt getunkten Tampon behandeln. Vor allem stark vorangeschrittene Infektionen und Infektionen, die durch ein übergreifend geschwächtes Immunsystem zustande gekommen sind, sollten unbedingt durch einen Arzt behandelt werden. Allerdings gibt es mit Mitteln wie Vagisan, Gynophilus, Canifug und Canesten auch einige rezeptfreie Mittel, mit denen Sie die Behandlung durchaus erst einmal im Alleingang angehen können.

Clotrimazol und Lactobazillen: Diese Wirkstoffe werden verwendet

Arzneimittel, mit denen sich ein Scheidenpilz behandeln lässt, gibt es heute viele. Die meisten von ihnen greifen jedoch auf einen Wirkstoff zurück: Clotrimazol. Bei Clotrimazol handelt es sich um einen antimykotischen Wirkstoff, der die Pilzkulturen in der Vaginalflora an der Vermehrung hindert und diese zugleich abtötet. Hinzu kommen aber oft auch Wirkstoffe wie Lactobazillen, die dem Körper dabei helfen die gesunde Vaginalflora wieder herzustellen. Dadurch werden sowohl die Ursache als auch die Symptome bekämpft und gelindert. Meistens geschieht dies übrigens binnen weniger Tage. Werden die Symptome jedoch in dieser Zeit (meistens innerhalb von drei bis fünf Tagen) nicht besser, sollte unbedingt ein Frauenarzt aufgesucht werden.

Wie werden Medikamente für Scheidenpilz angewendet?

In den meisten Fällen wird eine Pilzinfektion der Scheide durch eine duale Behandlung - also zum einen durch Zäpfchen, die in die Vagina eingeführt werden, und durch eine Salbe, die äußerlich im Vaginalbereich angewendet wird - behandelt. Aber: Wichtig ist, dass sich bei einer bakteriellen Mykose (so der fachmedizinische Begriff des Vaginalpilzes) auch der Partner mitbehandelt. Das sollte zum Beispiel durch eine entsprechende Salbe geschehen. Sowohl Zäpfchen als auch Salben müssen dabei mehrmals täglich angewendet werden – genauere Angaben zur Dosierung und Verwendung finden sich jedoch stets in den Packungsbeilagen der Medikamente. Bei Unsicherheiten sollte zudem der Apotheker oder der Frauenarzt zurate gezogen werden.

Darüber hinaus sollten Sie darauf achten, ob wirklich nur Ihr Vaginalbereich betroffen ist oder auch andere Teile Ihres Körpers - etwa der Mundraum. Ist das der Fall, deutet es nämlich stark darauf hin, dass sich der Pilz bereits übergreifend in Ihrem Körper breitgemacht hat. Das kann zum Beispiel passieren, wenn Ihr Immunsystem (etwa durch eine langwierige Erkrankung) stark geschwächt ist oder wenn Sie kortisonhaltige Medikamente einnehmen müssen oder mussten. Dies muss gesondert behandelt werden und eine alleinige Behandlung des Vaginalbereichs wäre wirkungslos. Hier ist übrigens der Hausarzt erst einmal der richtige Ansprechpartner.

Können wirklich nur erwachsene Frauen an Pilzinfektion im Intimbereich erkranken?

In erster Linie richten sich Produkte, mit denen ein Vaginalpilz behandelt werden soll, natürlich an Frauen – jedoch werden mit diesen Frauen der unterschiedlichsten Altersklassen angesprochen. Also sowohl Seniorinnen, erwachsene Frauen als auch Jugendliche. Erleiden hingegen junge Mädchen, Kleinkinder oder Babys eine Pilzinfektion im intimen Bereich
(was durchaus möglich sein kann) sollte unbedingt der Kinderarzt zurate gezogen werden: Denn die meisten rezeptfreien Medikamente, mit denen sich Scheidenpilz behandeln lässt, sind nicht für Kinder, Kleinkinder und Babys gedacht. Hier gibt es spezielle Produkte, die allerdings in der Regel nicht rezeptfrei erhältlich sind.

Können auch Männer an einem Scheidenpilz erkranken? Die Antwort lautet: Ja, das können sie. Denn der Pilz Candida albicans, der in den meisten Fällen für eine Pilzinfektion im Vaginalbereich verantwortlich ist, kann auch die Schleimhäute des Mannes (in diesem Fall zum Beispiel die Eichel) befallen. Aus diesem Grund bieten die meisten Hersteller, die Mittel zur Behandlung von Scheidenpilz anbieten, viele Produkte an, die beide Geschlechter verwenden können – auch wenn es auf den ersten Blick so aussieht, als würden sich diese nur an Frauen richten. Und da sich Partner durchaus gegenseitig mit einem Intimpilz anstecken können, ist die bereits genannte Mitbehandlung ungemein wichtig – sonst stecken Sie und Ihr Partner sich immer wieder gegenseitig an.

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