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Bluthochdruck

Produkte und Medikamente gegen Bluthochdruck

Bluthochdruck zählt in den westlichen Ländern zu den Volkskrankheiten. So sollen rund 30 Prozent der Bevölkerung von der Erkrankung betroffen sein.

Unter Bluthochdruck (Hypertonie) wird ein zu hoher Druck des Blutes verstanden, der in erster Linie an den Arterien auftritt. Neben allgemeinen Therapiemaßnahmen wie eine salzarme Diät, Gewichtsreduktion und die Veränderung der Lebensgewohnheiten wie mehr Bewegung ist auch die Gabe von bestimmten Medikamenten für die Behandlung der Hypertonie von Bedeutung.

Medikamentöse Therapie gegen Bluthochdruck

Um den Blutdruck des Patienten in den Griff zu bekommen, werden Medikamente verabreicht, die blutdrucksenkend wirken. Diese Dauerbehandlung muss in der Regel das ganze Leben lang erfolgen. Die Darreichung findet entweder als Stufentherapie oder Kombinationsbehandlung statt. Im Rahmen der Stufentherapie kommt zunächst nur ein einzelnes Präparat zur Anwendung. Ist dessen Wirkung nicht ausreichend, lassen sich zusätzlich weitere Mittel einsetzen, um den erhofften Wirkungseffekt zu erzielen.

Handelt es sich um eine Kombinationstherapie, erhält der Patient gleich zu Beginn der Behandlung unterschiedliche Arzneimittel. Zur Darreichung gelangen vor allem fünf Wirkstoffgruppen. Dies sind:

  • ACE-Hemmer
  • Betablocker
  • Kalziumantagonisten
  • AT1-Blocker
  • Diuretika

ACE-Hemmer
ACE steht als Abkürzung für Angiotensin-konvertierende Enzyme. ACE-Hemmer verfügen über die Eigenschaft, das körpereigene Ausschütten von Aminosäuren, die gefäßverengend sind, zu hemmen. Durch diesen Vorgang erhalten die Gefäßwände wieder mehr Elastizität. Zum Einsatz gelangen ACE-Hemmer, wenn der Bluthochdruck die Ursache für eine koronare Herzerkrankung oder Arterienverkalkung ist.

Zu den bekanntesten Präparaten der ACE-Hemmer gehören:


ACE-Hemmer gelten als aggressive Medikamente. Aus diesem Grund müssen schwangere Frauen auf ihre Anwendung verzichten. Um Wechselwirkungen zu verhindern, dürfen die Präparate nicht zusammen mit anderen Medikamenten verabreicht werden.

Betablocker
Betablocker kommen oft zur Anwendung, wenn die Hypertonie durch Stress hervorgerufen wird. Den Blutdruck senken diese Mittel durch das Hemmen der Wirkung von Stresshormonen wie Adrenalin und Noradrenalin. Bei den Arzneistoffen der Betablocker handelt es sich zumeist um Propranolol oder Metoprolol. Diese werden an die ß-Rezeptoren des Körpers angedockt und wirken deren Aktivierung entgegen. Dadurch wird eine Entgleisung des Blutdrucks im Falle von Aufregung verhindert. Zu den bekannten Betablocker-Präparaten gehört u. a. Concor.

Kalziumantagonisten
Kalziumantagonisten dienen nicht nur zur Behandlung von Bluthochdruck, sondern auch von Herzschwäche und Herzrhythmusstörungen. Sie werden auch als Kalziumkanalblocker bezeichnet. Kalziumantagonisten wie Nifedipin hemmen das Einströmen von Kalziumionen in die glatten Muskelzellen. Dies hat wiederum eine Erweiterung der Gefäße zur Folge. Kalziumkanalblocker-Präparate sind u. a.:


AT1-Blocker
Genau wie die ACE-Hemmer greifen die AT1-Blocker am Angiotensin-Mechanismus ein. Allerdings gehen sie an verschiedenen Stellen vor. Während ACE-Hemmer das Entstehen von Angiotensin verhindern, unterbinden die AT1-Blocker das Übertragen des Angiotensin-Signals, das sich an das Angiotensin richtet. Dadurch wird der eigentliche Rezeptoreffekt verhindert, die Gefäße bleiben erweitert und verengen sich nicht. Zu den bekanntesten Vertretern der AT1-Blocker zählen:


Diuretika
Unter Diuretika werden Arzneimittel verstanden, die in den Nieren das Ausscheiden von Wasser und Salz verstärken. Sie gelten auch als harntreibende Medikamente und werden Wassertabletten genannt. Durch das Reduzieren der Flüssigkeit im Körper kommt es auch zur Abnahme des Blutvolumens. Auf diese Weise kann der Blutdruck absinken. Unterstützt wird diese Prozedur durch den Verlust von Salz, weil Salze die Eigenschaft besitzen, Wasser zu binden. Gehen Salze wie Natrium durch den Urin verloren, führt dies zur weiteren Ausscheidung von Wasser.

Am besten geeignet sind Diuretika für die Behandlung von Frauen und Senioren. So liegt der Therapieerfolg bei diesen Gruppen bei ungefähr 80 Prozent. Bekannte Diuretika-Präparate sind:

Blutdrucksenkende Mittel verschreibungspflichtig

Medikamente zum Absenken des Blutdrucks unterliegen in der Regel der Verschreibungspflicht. Eine Selbstbehandlung mit diesen Mitteln ist daher nicht möglich. Allerdings gibt es verschiedene rezeptfreie Naturmittel, mit denen sich die medikamentöse Therapie unterstützen lässt.

Naturmittel gegen Bluthochdruck

Zu den bewährten Heilmitteln gegen zu hohen Blutdruck gehört der Weißdorn. In diesem sind Procyanide sowie Flavonoide enthalten. Sie haben die Eigenschaft, die Blutgefäße zu erweitern, wodurch von diesen der Druck entfällt.

Die Weißdornextrakte bewirken außerdem eine verbesserte Herzdurchblutung. Ferner wird von ihnen die Kontraktionskraft des Herzmuskels verstärkt. Der Patient kann täglich 100 bis 150 Milligramm des Weißdornextrakts zu sich nehmen.

Fischölkapseln
Ein wirksames alternatives Arzneimittel sind Fischölkapseln, die Lachs oder Makrelen entstammen. Sie verstärken die Aufnahme von wertvollen Omega-3-Fettsäuren. Auf diese Weise wird die körpereigene Herstellung von Stoffen vermindert, die einen verengenden Effekt auf die Blutgefäße haben.

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