- Das Arzneimittel enthält den Wirkstoff Itraconazol.
- Itraconazol gehört zur Arzneimittelgruppe der sogenannten Antimykotika (Arzneimittel gegen Pilzinfektionen).
- Itraconazol wird angewendet
- bei Pilzinfektionen (einschließlich Hefepilzen). Es dient zur Behandlung von:
- Infektionen der Mundhöhle (Soor) oder der weiblichen Geschlechtsorgane
- Hautinfektionen
- Nagelinfektionen.
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STADA 100mg Hartkapseln
- verschreibungspflichtig
- Hartkapseln
- PZN: 00772903
- keine Rezeptgebühr
Itraconazol STADA 100mg Hartkapseln, 30 ST
STADAPHARM GmbH
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Produktinformation zu Itraconazol STADA 100mg Hartkapseln 3
Indikation
Indikation
Kontraindikation
Kontraindikation
- Itraconazol darf nicht eingenommen werden
- wenn Sie allergisch gegen Itraconazol oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind,
- wenn Sie schwanger sind oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden. Wenn Sie im gebärfähigen Alter sind und schwanger werden könnten, sollten Sie Empfängnisverhütungsmittel anwenden, um sicher zu gehen, dass Sie nicht schwanger werden, während Sie Ihr Arzneimittel einnehmen. Da der Wirkstoff von dem Arzneimittel noch für einige Zeit, nachdem Sie es abgesetzt haben, im Körper bleibt, sollten Sie weiterhin verhüten, bis Ihre nächste Periode nach Ende der Behandlung mit Itraconazol einsetzt.
- wenn Sie Zeichen einer schweren Herzfunktionsstörung (ventrikuläre Dysfunktion, Herzinsuffizienz) haben oder eine Herzschwäche haben oder hatten.
- Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, welche Arzneimittel Sie einnehmen/anwenden, bevor Sie mit der Einnahme von diesem beginnen.
Dosierung von Itraconazol STADA 100mg Hartkapseln
Dosierung von Itraconazol STADA 100mg Hartkapseln
- Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
- Erwachsene
- Folgende Dosierungen werden empfohlen:
- Pilzinfektion der weiblichen Geschlechtsorgane (Vulvovaginal-Candidose)
- 2 Kapseln (200 mg) morgens und 2 Kapseln (200 mg) abends für einen Tag.
- Mundsoor (orale Candidose)
- 1-mal täglich 1 Kapsel (100 mg) für 2 Wochen.
- Hefepilzinfektion der Haut (Pityriasis versicolor)
- 1-mal täglich 2 Kapseln (200 mg) für 1 Woche.
- Pilzinfektionen der Haut an Rumpf oder Schenkeln (Tinea corporis, Tinea cruris)
- 1-mal täglich 1 Kapsel (100 mg) für 2 Wochen.
- Pilzinfektionen der Haut an Füßen oder Händen (Tinea pedis, Tinea manus)
- 2-mal täglich 1 Kapsel (100 mg) für 4 Wochen.
- Pilzinfektionen (einschließlich Hefepilze) der Nägel (Onychomykosen)
- Intervalltherapie:
- Zur Behandlung von Nagelinfektionen kann ein Dosierungsschema verwendet werden, das als Intervalltherapie bezeichnet wird: 2-mal täglich 2 Kapseln (400 mg pro Tag) über 7 Tage und anschließend 3 Wochen Behandlungspause. Dieses Schema sollte bei Infektionen der Zehennägel 3-mal, bei Infektionen der Fingernägel 2-mal wiederholt werden.
- Kontinuierliche Therapie:
- Bei Nagelinfektionen kann auch eine kontinuierliche Therapie angewendet werden. Diese besteht in der Einnahme von 1-mal täglich 2 Kapseln (200 mg pro Tag) für 3 Monate.
- Intervalltherapie:
- Pilzinfektion der weiblichen Geschlechtsorgane (Vulvovaginal-Candidose)
- Folgende Dosierungen werden empfohlen:
- Kinder und Jugendliche, ältere Patienten
- Sie sollten dieses Arzneimittel nur auf ausdrückliche Anweisung Ihres Arztes einnehmen. Ihr Arzt kann Ihnen die Einnahme von dem Präparat empfehlen, wenn der Nutzen nach seiner Einschätzung die Risiken rechtfertigt.
- Patienten mit Leber- oder Nierenproblemen
- Ihr Arzt wird Ihre Leber- und Nierenfunktion prüfen. Wenn Sie eine Leber- oder Nierenerkrankung haben, wird Ihr Arzt den Blutspiegel von Itraconazol überwachen. Möglicherweise muss Ihre Dosis angepasst werden.
- Dauer der Anwendung
- Die maximale Wirkung wird bei Hautinfektionen 1 bis 4 Wochen, bei Nagelinfektionen 6 bis 9 Monate nach dem Ende der Behandlung erzielt. Dies beruht auf der langen Verweildauer von Itraconazol in der Haut und den Nägeln.
- Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
- Wenn Sie die Einnahme Ihres Arzneimittels vergessen haben, nehmen Sie die nächste Dosis wie gewohnt ein und setzen Sie die Einnahme entsprechend den Anweisungen Ihres Arztes fort. Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
- Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
- Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Ihnen gesagt wurde, nehmen Sie unverzüglich Verbindung mit Ihrem Arzt oder einem Krankenhaus in der Nähe auf. Zur Überdosierung stehen bisher keine Daten zur Verfügung. Es sollten unterstützende Maßnahmen eingesetzt werden. Itraconazol kann nicht durch Blutwäsche entfernt werden. Spezielle Gegenmaßnahmen sind nicht bekannt.
- Wenn Sie die Einnahme abbrechen
- Sie sollten die Behandlung mit dem Arzneimittel nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt vorzeitig abbrechen. Die Wirksamkeit des Präparates könnte bei vorzeitigem Abbrechen der Behandlung gemindert sein.
- Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Patientenhinweise
Patientenhinweise
- Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen.
- Nehmen Sie es nicht mehr ein und suchen Sie sofort Ihren Arzt auf, wenn eines der folgenden Symptome eines schweren Leberproblems während Ihrer Behandlung auftritt:
- starke Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen, ungewöhnliche Müdigkeit, Bauchschmerzen, ungewöhnlich dunkel gefärbter Urin oder heller Stuhl.
- Verständigen Sie sofort Ihren Arzt,
- wenn Sie während der Einnahme von dem Arzneimittel ungewöhnliche Empfindungen in Ihren Händen oder Füßen haben wie Kribbeln, Taubheitsgefühl oder Schwäche.
- wenn Sie Symptome eines Hörverlustes bei sich bemerken. In sehr seltenen Fällen haben Patienten, die ein Itraconazol-haltiges Arzneimittel eingenommen haben, über vorübergehenden oder dauerhaften Hörverlust berichtet.
- Sie müssen Ihren Arzt vor der Einnahme von diesem Arzneimittel informieren, wenn Sie unter Folgendem leiden oder in der Vergangenheit gelitten haben:
- eine allergische Reaktion gegen ein anderes Arzneimittel zur Pilzbehandlung.
- ein Herzproblem einschließlich einer Herzfunktionsstörung (auch Herzinsuffizienz genannt). Das Präparat könnte es verschlimmern.
- Wenn Ihr Arzt sich entschieden hat, Ihnen dieses Arzneimittel zu geben, sollten Ihnen die unten aufgelisteten Beschwerden, auf die Sie achten müssen, beschrieben werden. Wenn Sie eine davon bekommen, hören Sie mit der Einnahme auf und informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt darüber. Folgendes können Zeichen einer Herzfunktionsstörung sein:
- Kurzatmigkeit
- unerwartete Gewichtszunahme
- Anschwellen Ihrer Beine oder Ihres Bauchs
- Gefühl ungewöhnlicher Müdigkeit
- nächtliches Aufwachen mit Kurzatmigkeit
- ein Leberproblem wie Gelbsucht (Gelbfärbung der Haut), weil Ihre Dosierung dann eventuell geändert werden muss. Ihr Arzt sollte Ihnen die Symptome, auf die Sie achten müssen, beschreiben. Hierzu zählen: Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen, ungewöhnliche Müdigkeit, Bauchschmerzen, ungewöhnlich dunkler Urin. Wenn Sie dieses Präparat ununterbrochen über mehr als einen Monat einnehmen müssen, könnte es sein, dass Ihr Arzt Ihre Leberfunktion mittels eines Bluttests prüfen möchte. Außerdem dürfen Sie wahrscheinlich bestimmte Arzneimittel nicht anwenden.
- eine Nierenfunktionsstörung, weil Ihre Dosierung dann eventuell geändert werden muss. Außerdem dürfen Sie wahrscheinlich bestimmte Arzneimittel nicht anwenden.
- wenn Sie ein geschwächtes Immunsystem haben, z. B. bei Neutropenie (verminderte Anzahl weißer Blutkörperchen), AIDS oder nach einer Organtransplantation. Die Dosierung von Itraconazol muss dann eventuell erhöht werden.
- wenn Sie zu wenig Magensäure haben. Die Aufnahme von Itraconazol aus den Kapseln in den Körper wird dadurch beeinträchtigt. Wenn Sie säureneutralisierende Arzneimittel (z. B. Aluminiumhydroxid) einnehmen müssen, sollten Sie diese mindestens eine Stunde vor oder frühestens zwei Stunden nach der Einnahme von Itraconazol einnehmen. Patienten mit Magensaftmangel (Achlorhydrie), bestimmte AIDS-Patienten oder Patienten, die Arzneimittel zur Verminderung der Magensekretion (z. B. H2-Antagonisten, Protonenpumpenhemmer) einnehmen, sollten dieses Präparat mit einem nicht-diätetischen Cola-Getränk einnehmen. Ihr behandelnder Arzt wird gegebenenfalls prüfen, ob die Dosierung erhöht werden muss.
- Patienten mit unmittelbar lebensbedrohlichen, systemischen Pilzerkrankungen
- Das Arzneimittel wird nicht empfohlen zur Einleitung der Behandlung von Patienten mit einer unmittelbar lebensbedrohlichen, systemischen Pilzerkrankung.
- Frauen im gebärfähigen Alter
- Wenn Sie im gebärfähigen Alter sind und schwanger werden könnten, sollten Sie Empfängnisverhütungsmittel anwenden, um sicher zu gehen, dass Sie nicht schwanger werden, während Sie Ihr Arzneimittel einnehmen. Da der Wirkstoff noch für einige Zeit, nachdem Sie es abgesetzt haben, im Körper bleibt, sollten Sie weiterhin verhüten, bis Ihre nächste Periode nach Ende der Behandlung mit Itraconazol einsetzt.
- Kinder und Jugendliche
- Da zur Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit Itraconazol nur begrenzt Erfahrungen vorliegen, wird die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen nicht empfohlen, es sei denn, dass der mögliche Nutzen die möglichen Risiken überwiegt.
- Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
- Das Arzneimittel kann gelegentlich Schwindelgefühl, Verschwommensehen/Doppeltsehen oder Hörverlust hervorrufen. Fahren Sie nicht und bedienen Sie keine Maschinen, wenn Sie diese Beschwerden haben.
Schwangerschaft
Schwangerschaft
- Schwangerschaft
- Nehmen Sie Itraconazol nicht ein, wenn Sie schwanger sind, es sei denn Ihr Arzt hat Ihnen dazu geraten, weil Sie eine lebenserhaltende Therapie benötigen und der mögliche Nutzen die möglichen Risiken überwiegt.
- Wenn Sie im gebärfähigen Alter sind und schwanger werden könnten, sprechen Sie mit Ihrem Arzt. Sie sollten wirksame Empfängnisverhütungsmittel anwenden, um sicher zu gehen, dass Sie nicht schwanger werden, während Sie das Arzneimittel einnehmen. Da der Wirkstoff von Itraconazol noch für einige Zeit, nachdem Sie es abgesetzt haben, im Körper bleibt, sollten Sie weiterhin verhüten, bis Ihre nächste Periode nach Ende der Behandlung mit Itraconazol einsetzt.
- Falls Sie bemerken sollten, dass Sie nach Behandlungsbeginn mit Itraconazol schwanger geworden sind, beenden Sie die Einnahme und informieren Sie sofort Ihren Arzt.
- Über die Anwendung von Itraconazol-haltigen Kapseln während der Schwangerschaft liegen nur im begrenzten Umfang Informationen vor. In Erfahrungen nach Markteinführung wurde über Fälle von angeborenen Missbildungen berichtet. Dazu gehören Missbildungen des Skeletts, des Urogenitaltrakts, des Herz-Kreislauf-Systems, des Auges sowie Mehrfach-Missbildungen und Veränderungen der Chromosomen. Bisher wurde nicht festgestellt, dass Itraconazol die Ursache dafür war.
- Epidemiologische Daten hinsichtlich der Einnahme von Itraconazol während der ersten drei Monate der Schwangerschaft - meistens mit nur einer kurzzeitigen Therapiedauer - zeigten kein erhöhtes Missbildungsrisiko.
- Stillzeit
- Itraconazol, der Wirkstoff von Itraconazol, geht in die Muttermilch über.
- Sie sollten erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt stillen. Ihr Arzt wird entscheiden, ob Sie abstillen oder die Therapie mit Itraconazol unterbrechen/absetzen sollen.
Einnahme Art und Weise
Einnahme Art und Weise
- Nehmen Sie die Kapseln im Ganzen und unzerkaut ein. Sie sollten Itraconazol unmittelbar nach einer Mahlzeit mit ausreichend Flüssigkeit einnehmen, um eine maximale Aufnahme in den Körper zu erreichen.
Wechselwirkungen bei Itraconazol STADA 100mg Hartkapseln
Wechselwirkungen bei Itraconazol STADA 100mg Hartkapseln
- Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln
- Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden, kürzlich andere Arzneimittel angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel anzuwenden.
- Es gibt einige Arzneimittel, die Sie während der Einnahme von diesem Präparat nicht einnehmen/anwenden sollten. Diese sind in der Kategorie "Kontraindikation" aufgelistet.
- Wenn Sie dieses Präparat einnehmen, wird von der Anwendung bestimmter Arzneimittel abgeraten.
- Ihr Arzt kann entscheiden, dass Sie einige Arzneimittel nicht zeitgleich mit oder in den 2 Wochen nach dem Absetzen von diesem Päparat anwenden sollten.
- Beispiele für diese Arzneimittel sind:
- Arzneimittel zur Behandlung von Herz, Blut oder Kreislauf
- Apixaban, Rivaroxaban oder Vorapaxar (gegen Blutgerinnsel)
- Atorvastatin (zur Cholesterinsenkung)
- Felodipin (gegen Bluthochdruck)
- Riociguat oder Tadalafil (gegen Lungenhochdruck)
- Arzneimittel zur Behandlung von Krampfanfällen, Kopfschmerzen oder psychischen Störungen
- Phenytoin, Carbamazepin oder Phenobarbital (gegen Krampfanfälle)
- Eletriptan (gegen Migräne)
- Johanniskraut (Hypericum perforatum) (ein pflanzliches Arzneimittel gegen psychische Störungen)
- Arzneimittel zur Behandlung der Harnblase
- Tamsulosin (gegen Blasenschwäche beim Mann)
- Tolterodin (gegen Reizblase)
- Arzneimittel zur Behandlung von Krebs
- Axitinib, Bosutinib, Cabazitaxel, Cabozantinib, Ceritinib, Cobimetinib, Crizotinib, Dabrafenib, Dasatinib, Docetaxel, Ibrutinib, Lapatinib, Nilotinib, Olaparib, Pazopanib, Regorafenib, Sunitinib, Trabectedin, Trastuzumab Emtansin oder Vinca-Alkaloide (z. B. Vinflunin, Vinorelbin)
- Arzneimittel zur Behandlung von Tuberkulose
- Bedaquilin, Isoniazid, Rifabutin oder Rifampicin (gegen Tuberkulose)
- Arzneimittel zur Behandlung des humanen Immundefizienzvirus (HIV) oder Hepatitis
- Efavirenz oder Nevirapin (gegen HIV/AIDS)
- Ebasvir/Grazoprevir, Simeprevir, Tenofoviralafenamidfumarat (TAF), Tenofovirdisoproxilfumarat (TDF) (gegen HIV oder Hepatitis)
- Arzneimittel, die nach einer Organtransplantation angewendet werden
- Everolimus, Rapamycin (auch als Sirolimus bekannt), Temsirolimus
- Arzneimittel zur Behandlung einer gutartigen Prostatavergrößerung
- Alfuzosin, Silodosin
- Arzneimittel zur Behandlung der Lunge oder von Allergien
- Ciclesonid (gegen Entzündungen, Asthma und Allergien)
- Ebastin (gegen Allergien)
- Salmeterol (gegen Asthma und chronische obstruktive Lungenkrankheit [COPD])
- Arzneimittel zur Behandlung von Erektions- und Ejakulationsstörungen
- Tadalafil oder Vardenafil (bei Männern bis 75 Jahre und jünger) (gegen Erektionsstörungen)
- Sonstige Arzneimittel, die folgende Wirkstoffe enthalten
- Colchicin (gegen Gicht)
- Fentanyl (gegen Schmerzen)
- Lumacaftor/Ivacaftor (gegen zystische Fibrose)
- Hinweis: Auch nach Beendigung Ihrer Behandlung mit Itraconazol dürfen Sie 2 Wochen lang keines der oben genannten Arzneimittel einnehmen/anwenden.
- Dies ist keine vollständige Liste. Sprechen Sie daher mit Ihrem Arzt, wenn Sie eines dieser Arzneimittel einnehmen/anwenden oder beabsichtigen, eines dieser Arzneimittel oder ein anderes Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
- Arzneimittel zur Behandlung von Herz, Blut oder Kreislauf
- Bei der Einnahme von diesem Präparat mit bestimmten anderen Arzneimitteln ist Vorsicht geboten.
- Möglicherweise ist bei Ihnen das Auftreten von Nebenwirkungen wahrscheinlicher oder die Dosis von Itraconazol oder des anderen Arzneimittels muss eventuell angepasst werden. Beispiele für diese Arzneimittel sind:
- Arzneimittel zur Behandlung von Herz, Blut oder Kreislauf
- Bosentan (gegen Lungenhochdruck)
- Calciumkanalblocker wie Dihydropyridine, z. B. Amlodipin, Isradipin, Nifedipin, Nimodipin oder Diltiazem (gegen Bluthochdruck)
- Verapamil (gegen Bluthochdruck)
- Cilostazol (gegen Kreislaufprobleme)
- Cumarine wie Warfarin (gegen Blutgerinnsel)
- Digoxin (gegen Vorhofflimmern)
- Nadolol (gegen Lungenhochdruck oder Brustenge)
- Arzneimittel zur Behandlung von Magenproblemen oder Durchfall
- Aprepitant oder Netupitant (gegen Übelkeit und Erbrechen während der Krebsbehandlung)
- Loperamid (gegen Durchfall)
- Antacida wie Aluminium-, Calcium-, Magnesium- oder Natriumhydrogencarbonat; H2-Rezeptorantagonisten z. B. Cimetidin, Ranitidin und Protonenpumpen-Inhibitoren z. B. Lansoprazol, Omeprazol, Rabeprazol (gegen Magenübersäuerung)
- Arzneimittel zur Behandlung von Schlaf- oder psychischen Störungen
- Alprazolam, Brotizolam, Buspiron oder Midazolam (bei Injektion in eine Vene) (gegen Angstzustände oder als Schlafmittel)
- Zopiclon (Schlafmittel)
- Reboxetin oder Venlafaxin (gegen Depression und Angstzustände)
- Aripiprazol, Cariprazin, Haloperidol oder Risperidon (gegen Störungen, die Gedanken, Gefühle und/oder Verhalten betreffen)
- Galantamin (gegen Alzheimer-Krankheit)
- Guanfacin (gegen Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörungen)
- Arzneimittel zur Behandlung der Harnblase
- Imidafenacin, Fesoterodin, Oxybutynin, Solifenacin (gegen Reizblase)
- Arzneimittel zur Behandlung von Krebs
- Bortezomib, Brentuximab Vedotin, Busulfan, Erlotinib, Gefitinib, Idelalisib, Imatinib, Nintedanib, Panobinostat, Ponatinib, Ruxolitinib oder Sonidegib
- Arzneimittel zur Behandlung von Infektionen
- Ciprofloxacin, Clarithromycin oder Erythromycin (gegen bakterielle Infektionen)
- Delamanid (gegen Tuberkulose)
- Artemether/Lumefantrin oder Chinin (gegen Malaria)
- Praziquantel (gegen Saug- und Bandwurmbefall)
- Arzneimittel zur Behandlung des humanen Immundefizienzvirus (HIV) oder Hepatitis
- Cobicistat, verstärktes Elvitegravir, Maraviroc, Ritonavir, Ritonavir/Darunavir, Ritonavir/Fosamprenavir, Indinavir oder Saquinavir (gegen HIV/AIDS)
- Glecaprevir/Pibrentasvir (gegen Hepatitis)
- Arzneimittel, die nach einer Organtransplantation angewendet werden
- Ciclosporin oder Tacrolimus
- Arzneimittel zur Behandlung einer gutartigen Prostatavergrößerung
- Dutasterid
- Arzneimittel zur Behandlung der Lunge, von Allergien und Entzündungskrankheiten
- Bilastin oder Rupatadin (gegen Allergien)
- Methylprednisolon oder Dexamethason (gegen Asthma, Allergien und Entzündungskrankheiten zur Einnahme oder als Injektion)
- Budesonid oder Fluticason (gegen Asthma, Allergien)
- Arzneimittel zur Behandlung von Erektions- und Ejakulationsstörungen
- Sildenafil (gegen Erektionsstörungen)
- Arzneimittel zur Behandlung von Schmerzen
- Alfentanil, Buprenorphin, Oxycodon oder Sufentanil (gegen Schmerzen)
- Meloxicam (gegen Entzündungen und Schmerzen in den Gelenken)
- Sonstige Arzneimittel, die folgende Wirkstoffe enthalten
- Alitretinoin (zum Einnehmen) (gegen Ekzeme)
- Cabergolin (gegen Parkinson-Krankheit)
- Cannabis-basierte Präparate einschließlich Arzneimittel (z. B. gegen Übelkeit und Erbrechen oder Muskelkrämpfe bei Patienten mit multipler Sklerose)
- Cinacalcet (gegen eine überaktive Nebenschilddrüse)
- Dienogest oder Ulipristal (Verhütungsmittel)
- Eliglustat (gegen Morbus Gaucher) zur Anwendung bei Patienten, deren Körper bestimmte Arzneimittel nicht abbauen kann
- Ivacaftor (gegen zystische Fibrose)
- Methadon (bei Drogenabhängigkeit)
- Repaglinid oder Saxagliptin (gegen Diabetes)
- Arzneimittel zur Behandlung von Herz, Blut oder Kreislauf
- Dies ist keine vollständige Liste. Sprechen Sie daher mit Ihrem Arzt, wenn Sie eines dieser Arzneimittel einnehmen/anwenden oder beabsichtigen eines dieser Arzneimittel oder ein anderes Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
- Einnahme zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
- Patienten mit Magensaftmangel (Achlorhydrie), bestimmte AIDS-Patienten oder Patienten, die Arzneimittel zur Verminderung der Magensekretion (z. B. H2-Antagonisten, Protonenpumpenhemmer) einnehmen, sollten dieses Arzneimittel mit einem säurehaltigen Getränk, wie ein nicht-diätetisches Cola-Getränk, einnehmen.
Warnhinweise bei Hilfsstoffen
Warnhinweise bei Hilfsstoffen
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
Wirkstoffe & Inhaltsstoffe
- Itraconazol
- 100 mg
- Eisen (III) oxid
- Hilfstoff
- Gelatine
- Hilfstoff
- Hypromellose
- Hilfstoff
- Silicium dioxid, hochdispers
- Hilfstoff
- Sorbitan stearat
- Hilfstoff
- Titan dioxid
- Hilfstoff
- Zucker-Stärke-Pellets
- Hilfstoff
- Saccharose
- 179 mg Hilfstoff
- Maisstärke
- Hilfstoff
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