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LANTUS 100 E/ml SoloStar Fertigpen

5 × 3 ml
  • verschreibungspflichtig
  • PZN: 12432791
  • Rezeptgebühr

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LANTUS 100 E/ml SoloStar Fertigpen, 5X3 ML

DOCPHARM Arzneimittelvertrieb GmbH&Co.KG

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Produktinformation zu LANTUS 100 E/ml SoloStar Fertigpen 3

Indikation

  • Das Arzneimittel enthält Insulin glargin. Es handelt sich dabei um ein verändertes Insulin, das dem Humaninsulin sehr ähnlich ist.
  • Es wird zur Behandlung von Diabetes mellitus bei Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern im Alter von 2 Jahren und älter eingesetzt. Diabetes mellitus ist eine Erkrankung, bei der der Körper nicht ausreichend Insulin produziert, um den Blutzuckerspiegel zu kontrollieren (Zuckerkrankheit). Insulin glargin hat eine lang anhaltende und gleichmäßige blutzuckersenkende Wirkung.

Kontraindikation

  • Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden,
    • wenn Sie allergisch gegen Insulin glargin oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.

Dosierung von LANTUS 100 E/ml SoloStar Fertigpen

  • Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
  • Obwohl dieses Arzneimittel den gleichen Wirkstoff enthält wie ein anderes Präparat (Insulin glargin 300 Einheiten/ml), sind diese Arzneimittel nicht austauschbar. Die Umstellung von einer Insulinbehandlung auf eine andere ist nur auf ärztliche Verschreibung, unter medizinischer Überwachung und Kontrolle des Blutzuckers möglich. Wenden Sie sich bitte für weitere Informationen an Ihren Arzt.
  • Entsprechend Ihrer Lebensweise und den Ergebnissen der Blutzuckerbestimmungen sowie Ihrer bisherigen Insulinanwendung wird Ihr Arzt
    • bestimmen, wie viel Arzneimittel Sie pro Tag benötigen und zu welcher Tageszeit,
    • Ihnen sagen, wann Sie Ihren Blutzuckerspiegel kontrollieren und ob Sie Urintests durchführen müssen,
    • Ihnen mitteilen, wann Sie möglicherweise eine höhere oder niedrigere Dosis des Arzneimittels spritzen müssen.
  • Das Arzneimittel ist ein lang wirkendes Insulin. Ihr Arzt verordnet es Ihnen möglicherweise in Kombination mit einem kurz wirkenden Insulin oder zusammen mit Tabletten gegen hohe Blutzuckerspiegel.
  • Ihr Blutzuckerspiegel kann durch viele Faktoren beeinflusst werden. Sie sollten diese Faktoren kennen, um auf Veränderungen Ihres Blutzuckerspiegels richtig reagieren zu können und um Über- bzw. Unterzuckerungen zu vermeiden.
  • Anwendung bei Kindern und Jugendlichen
    • Das Arzneimittel kann bei Jugendlichen und Kindern im Alter von 2 Jahren und älter angewendet werden.
    • Wenden Sie dieses Arzneimittel genau nach Anweisung Ihres Arztes an.
  • Häufigkeit der Anwendung
    • Sie benötigen eine Injektion des Arzneimittels jeden Tag zur gleichen Zeit.
  • Verwechslungen von Insulin
    • Sie müssen die Bezeichnung des Insulins stets vor jeder Injektion überprüfen, um Verwechslungen zwischen dem Präparat und anderen Insulinen zu vermeiden.
  • Wenn Sie eine größere Menge angewendet haben, als Sie sollten
    • Wenn Sie zu viel des Arzneimittels gespritzt haben, kann Ihr Blutzuckerspiegel zu stark abfallen (Hypoglykämie). Kontrollieren Sie häufig Ihren Blutzucker. Grundsätzlich müssen Sie zur Vermeidung einer Unterzuckerung mehr essen und Ihren Blutzucker überwachen.
  • Wenn Sie die Anwendung vergessen haben
    • Wenn Sie eine Dosis ausgelassen oder wenn Sie zu wenig Insulin gespritzt haben, kann Ihr Blutzuckerspiegel zu stark ansteigen (Hyperglykämie). Kontrollieren Sie häufig Ihren Blutzucker.
    • Wenden Sie nicht die doppelte Menge an, wenn Sie die vorherige Anwendung vergessen haben.
  • Wenn Sie die Anwendung abbrechen
    • Dies könnte zu einer schweren Hyperglykämie (stark erhöhter Blutzucker) und Ketoazidose (Anhäufung von Säure im Blut, weil der Körper bei schwerem Insulinmangel Energie aus Fett anstatt aus Zucker gewinnt) führen. Brechen Sie die Behandlung nicht ab, ohne mit einem Arzt zu sprechen, der Ihnen sagt, was zu tun ist.
  • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal.

Patientenhinweise

  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal, bevor Sie das Präparat anwenden.
    • Halten Sie sich hinsichtlich der Dosierung, Überwachung (Blut- und Urintests), Ernährung und körperlichen Aktivität (körperliche Arbeit und sportliche Betätigung) genau an die mit Ihrem Arzt besprochenen Anweisungen.
    • Wenn Ihr Blutzuckerspiegel zu niedrig ist (Hypoglykämie), folgen Sie den Empfehlungen bei Hypoglykämie.
    • Reisen
      • Klären Sie vor Reisen alle Fragen, die Ihre Behandlung betreffen, mit Ihrem Arzt. Sprechen Sie z. B. über
        • die Verfügbarkeit Ihres Insulins in dem besuchten Land,
        • ausreichend Vorrat an Insulin, Injektionsspritzen usw.,
        • die richtige Aufbewahrung des Insulins während der Reise,
        • Essenszeiten und Insulinverabreichung während der Reise,
        • mögliche Einflüsse durch die Umstellung auf andere Zeitzonen,
        • mögliche neue Gesundheitsrisiken in den besuchten Ländern,
        • zu ergreifende Maßnahmen, wenn Sie sich unwohl fühlen oder krank werden.
    • Erkrankungen und Verletzungen
      • In folgenden Situationen kann die Behandlung Ihrer Zuckerkrankheit viel Sorgfalt erfordern (z. B. Anpassen der Insulindosis, Blut- und Urintests):
        • Wenn Sie krank sind oder größere Verletzungen haben, kann Ihr Blutzuckerspiegel ansteigen (Hyperglykämie).
        • Wenn Sie nicht genug essen, kann Ihr Blutzuckerspiegel absinken (Hypoglykämie).
      • In den meisten Fällen brauchen Sie einen Arzt. Rufen Sie ihn rechtzeitig.
    • Wenn Sie einen Typ-1-Diabetes haben (insulinabhängiger Diabetes mellitus), unterbrechen Sie Ihre Insulinbehandlung nicht und stellen Sie sicher, dass Sie ausreichend Kohlenhydrate einnehmen.
    • Informieren Sie immer alle Personen, die Sie behandeln und betreuen, darüber, dass Sie Insulin brauchen.
    • Die Behandlung mit Insulin kann den Körper dazu veranlassen, Antikörper gegen Insulin zu bilden (Substanzen, die gegen Insulin wirken können). Dies wird jedoch nur in sehr seltenen Fällen eine Anpassung Ihrer Insulindosis erforderlich machen.
    • Einige Patienten mit einem seit Längerem bestehenden Typ-2-Diabetes mellitus und einer Herzerkrankung oder einem früheren Schlaganfall, die mit Pioglitazon und Insulin behandelt wurden, entwickelten eine Herzschwäche (Herzinsuffizienz). Informieren Sie Ihren Arzt so schnell wie möglich, wenn Sie Anzeichen von Herzschwäche, wie z. B. ungewöhnliche Kurzatmigkeit, rasche Gewichtszunahme oder örtlich begrenzte Schwellungen (Ödeme) bei sich beobachten.
    • Kinder
      • Bei Kindern unter 2 Jahren gibt es keine Erfahrung zur Anwendung des Arzneimittels
  • Hyperglykämie (zu hoher Blutzuckerspiegel)
    • Wenn Ihr Blutzuckerspiegel zu hoch ist (Hyperglykämie), haben Sie möglicherweise nicht genügend Insulin gespritzt.
    • Warum kommt es zu hohem Blutzucker (Hyperglykämie)?
      • Ursachen können z. B. sein:
        • Sie haben kein oder zu wenig Insulin gespritzt oder seine Wirksamkeit hat, z. B. durch falsche Lagerung, nachgelassen,
        • Ihr Insulinpen funktioniert nicht richtig,
        • Sie haben weniger Bewegung als sonst, stehen unter Stress (seelische Belastung, Aufregung) oder haben eine Verletzung, Operation, Infektion oder Fieber,
        • Sie nehmen oder haben bestimmte andere Arzneimittel genommen.
    • Warnzeichen eines zu hohen Blutzuckers (Hyperglykämie)
      • Durst, häufiges Wasserlassen, Müdigkeit, trockene Haut, Gesichtsrötung, Appetitlosigkeit, niedriger Blutdruck, schneller Puls sowie Zucker und Ketonkörper im Urin. Bauchschmerzen, schnelle und tiefe Atmung, Schläfrigkeit oder gar Bewusstlosigkeit können Anzeichen einer schweren Stoffwechselentgleisung mit Übersäuerung des Blutes (Ketoazidose) aufgrund von Insulinmangel sein.
    • Was müssen Sie bei zu hohem Blutzucker (Hyperglykämie) tun?
      • Bestimmen Sie Ihren Blutzucker und untersuchen Sie Ihren Urin auf Ketonkörper, sobald eines der oben genannten Zeichen auftritt. Die Behandlung einer schweren Überzuckerung (Hyperglykämie) oder Übersäuerung (Ketoazidose) muss stets durch einen Arzt, in der Regel im Krankenhaus, erfolgen.
  • Hypoglykämie (zu niedriger Blutzuckerspiegel)
    • Wenn Ihr Blutzuckerspiegel zu stark abfällt, können Sie bewusstlos werden. Eine schwere Unterzuckerung (Hypoglykämie) kann einen Herzanfall oder Gehirnschaden verursachen und lebensbedrohlich sein. Normalerweise sollten Sie in der Lage sein, es zu erkennen, wenn Ihr Blutzucker zu stark abfällt, um dann geeignete Gegenmaßnahmen ergreifen zu können.
    • Warum kommt es zu einer Unterzuckerung (Hypoglykämie)?
      • Ursachen können z. B. sein:
        • Sie spritzen mehr Insulin, als Sie brauchen,
        • Sie lassen Mahlzeiten ausfallen oder nehmen sie zu spät ein,
        • Sie essen zu wenig oder nehmen Nahrungsmittel mit weniger Kohlenhydraten (Zucker oder zuckerähnliche Nährstoffe; Achtung: Zuckeraustauschstoffe oder „Süßstoff" sind keine Kohlenhydrate) zu sich,
        • Sie verlieren durch Erbrechen oder Durchfall einen Teil der Kohlenhydrate wieder,
        • Sie trinken Alkohol, insbesondere dann, wenn Sie gleichzeitig nur wenig essen,
        • Sie belasten sich körperlich mehr als sonst oder in ungewohnter Weise,
        • Sie erholen sich von einer Verletzung oder Operation oder anderer Stress lässt nach,
        • Sie erholen sich von Erkrankungen oder Fieber,
        • Sie beginnen oder beenden die Anwendung bestimmter anderer Arzneimittel.
    • Eine Unterzuckerung (Hypoglykämie) kann besonders auch dann auftreten, wenn
      • Sie die Behandlung neu begonnen haben oder auf eine andere Insulinzubereitung umgestiegen sind (beim Wechsel von Ihrem bisherigen Basalinsulin zu Lantus treten Hypoglykämien, wenn Sie auftreten, eher am Morgen als in der Nacht auf),
      • Ihr Blutzuckerspiegel fast normal ist oder wenn Ihr Blutzucker stark schwankt,
      • Sie den Hautbereich, in den Sie spritzen, wechseln (z. B. Wechsel vom Oberschenkel zum Oberarm),
      • Sie an schweren Nieren- oder Lebererkrankungen oder bestimmten anderen Erkrankungen, wie z. B. einer Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose), leiden.
    • Warnzeichen einer Unterzuckerung (Hypoglykämie)
      • Im Körper
        • Beispiele von Warnzeichen dafür, dass Ihr Blutzuckerspiegel zu tief oder zu schnell absinkt: Schwitzen, kühle und feuchte Haut, Angstgefühl, schneller Puls, hoher Blutdruck, Herzklopfen und unregelmäßiger Herzschlag. Diese Zeichen treten oft vor den Anzeichen eines Zuckermangels im Gehirn auf.
      • Im Gehirn
        • Beispiele von Zeichen eines Zuckermangels im Gehirn: Kopfschmerzen, Heißhunger, Übelkeit, Erbrechen, Müdigkeit, Schläfrigkeit, Schlafstörungen, Unruhe, Aggressivität, Konzentrationsstörungen, eingeschränktes Reaktionsvermögen, Niedergeschlagenheit, Verwirrtheit, Sprachstörungen (möglicherweise können Sie überhaupt nicht sprechen), Sehstörungen, Zittern, Lähmungen, Missempfindungen (Parästhesien), Taubheit und Kribbeln im Bereich des Mundes, Schwindel, Verlust der Selbstkontrolle, Hilflosigkeit, Krampfanfälle, Bewusstlosigkeit.
      • Die ersten Zeichen, die Sie auf eine drohende Unterzuckerung aufmerksam machen („Warnzeichen"), können verändert sein, abgeschwächt sein oder insgesamt fehlen, wenn
        • Sie älter sind, die Zuckerkrankheit schon lange besteht oder wenn Sie eine bestimmte Nervenerkrankung haben (diabetische autonome Neuropathie),
        • Sie erst vor Kurzem eine Unterzuckerung hatten (z. B. am Vortag) oder sie sich langsam entwickelt,
        • Sie fast normale oder zumindest stark gebesserte Blutzuckerspiegel haben,
        • Sie erst vor Kurzem von einem tierischen Insulin auf Humaninsulin, z. B. Lantus, gewechselt haben,
        • Sie bestimmte andere Arzneimittel nehmen oder genommen habe.
      • In einem solchen Fall können Sie eine schwere Unterzuckerung (auch mit Bewusstlosigkeit) bekommen, ohne die Gefahr rechtzeitig zu bemerken. Erkennen und beachten Sie Ihre Warnzeichen. Erforderlichenfalls können Ihnen häufigere Blutzuckerkontrollen helfen, leichte Unterzuckerungen zu entdecken, die Sie sonst übersehen hätten. Wenn Sie in der Erkennung Ihrer Warnzeichennicht sicher sind, meiden Sie Situationen (z. B. Auto fahren), in denen Sie selbst oder andere bei einer Unterzuckerung gefährdet wären.
    • Was müssen Sie bei einer Unterzuckerung (Hypoglykämie) tun?
      • 1. Spritzen Sie kein Insulin. Nehmen Sie sofort ungefähr 10 bis 20 g Zucker, z. B. Traubenzucker, Würfelzucker oder ein zuckergesüßtes Getränk, zu sich. Vorsicht: Künstliche Süßstoffe und Lebensmittel, die künstliche Süßstoffe anstelle von Zucker enthalten (z. B. Diät-Getränke), helfen bei einer Unterzuckerung nicht.
      • 2. Essen Sie anschließend etwas mit lang anhaltender blutzuckersteigernder Wirkung (z. B. Brot oder Nudeln). Lassen Sie sich in dieser Frage im Voraus von Ihrem Arzt bzw. Diätassistenten beraten.
        Die Rückbildung einer Hypoglykämie kann sich verzögern, da Lantus lange wirkt.
      • 3. Sollte die Unterzuckerung wieder auftreten, nehmen Sie erneut 10 bis 20 g Zucker zu sich.
      • 4. Informieren Sie umgehend einen Arzt, wenn Sie die Unterzuckerung nicht beherrschen können oder wenn sie erneut auftritt.
    • Teilen Sie Verwandten, Freunden und nahestehenden Kollegen Folgendes mit: Wenn Sie nicht schlucken können oder bewusstlos sind, müssen Sie Glukoselösung oder Glukagon (ein Arzneimittel zur Erhöhung des Blutzuckers) gespritzt bekommen. Diese Injektionen sind auch dann gerechtfertigt, wenn nicht sicher feststeht, ob Sie eine Hypoglykämie haben.
    • Es ist ratsam, möglichst gleich nach der Einnahme von Zucker den Blutzucker zu bestimmen, um sich zu vergewissern, dass wirklich eine Hypoglykämie vorliegt.
  • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Ihre Konzentrations- oder Reaktionsfähigkeit kann eingeschränkt sein, wenn
      • Sie eine Hypoglykämie (zu niedrigen Blutzuckerspiegel) haben,
      • Sie eine Hyperglykämie (zu hohen Blutzuckerspiegel) haben,
      • Sie an Sehstörungen leiden.
    • Bedenken Sie dies in allen Situationen, in denen Sie sich und andere einem Risiko aussetzen könnten (z. B. beim Autofahren oder beim Bedienen von Maschinen). Lassen Sie sich von Ihrem Arzt beraten, ob Sie ein Kraftfahrzeug führen sollten, wenn bei Ihnen:
      • häufige Hypoglykämie-Episoden auftreten,
      • die ersten Warnzeichen, die Ihnen helfen, eine Unterzuckerung zu erkennen, abgeschwächt sind oder fehlen.

Schwangerschaft

  • Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
  • Schwangerschaft
    • Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie eine Schwangerschaft planen oder schon schwanger sind.
    • Möglicherweise muss Ihre Insulindosis während der Schwangerschaft und nach der Geburt geändert werden. Für die Gesundheit Ihres Kindes ist es wichtig, dass Ihre Blutzuckerwerte besonders sorgfältig überwacht und Unterzuckerungen (Hypoglykämien) vermieden werden.
  • Stillzeit
    • Wenn Sie stillen, fragen Sie Ihren Arzt, ob eine Anpassung Ihrer Insulindosis und Ihrer Ernährung erforderlich ist.

Einnahme Art und Weise

  • Das Arzneimittel wird unter die Haut injiziert. Spritzen Sie das Arzneimittel nicht in eine Vene, da dies seine Wirkungsweise verändert und zu einer Unterzuckerung führen kann.
  • Ihr Arzt wird Ihnen zeigen, in welchen Hautbereich Sie das Arzneimittel spritzen sollen. Wechseln Sie bei jeder Injektion die Einstichstelle innerhalb des gewählten Hautbereiches.
  • Handhabung des Fertigpens
    • Das Arzneimittel ist ein Fertigpen, der Insulin glargin enthält.
    • Verwenden Sie den Pen genau wie in den Hinweisen zur Handhabung beschrieben.
  • Befestigen Sie vor jedem Gebrauch des Pens eine neue Nadel. Verwenden Sie nur Nadeln, die für diesen Fertigpen geeignet sind.
  • Führen Sie vor jeder Injektion einen Sicherheitstest durch.
  • Schauen Sie sich die Patrone vor Gebrauch des Pens genau an. Verwenden Sie den Fertigpen nicht, wenn die Lösung sichtbare Teilchen enthält. Verwenden Sie den Pen nur, wenn die Lösung klar, farblos und wässrig ist. Schütteln oder mischen Sie sie nicht vor Gebrauch.
  • Teilen Sie Ihren Pen niemals mit anderen, um eine mögliche Übertragung von Krankheiten zu vermeiden. Dieser Pen ist nur für Ihren persönlichen Gebrauch bestimmt.
  • Achten Sie darauf, dass weder Alkohol noch andere Desinfektionsmittel oder sonstige Substanzen das Insulin verunreinigen.
  • Verwenden Sie grundsätzlich immer einen neuen Pen, wenn Sie bemerken, dass Ihre Blutzuckereinstellung unerwartet schlechter wird. Wenn Sie glauben, dass mit dem Fertigpen etwas nicht in Ordnung ist, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder an Ihr medizinisches Fachpersonal.
  • Leere Pens dürfen nicht wieder gefüllt werden und müssen ordnungsgemäß entsorgt werden.
  • Verwenden Sie den Fertigpen nicht, wenn er beschädigt ist oder nicht richtig funktioniert, sondern entsorgen Sie ihn und verwenden Sie einen neuen Fertigpen.
  • Verwechslungen von Insulin
    • Sie müssen die Bezeichnung des Insulins stets vor jeder Injektion überprüfen, um Verwechslungen zwischen diesem Präparat und anderen Insulinen zu vermeiden.

Wechselwirkungen bei LANTUS 100 E/ml SoloStar Fertigpen

  • Anwendung zusammen mit anderen Arzneimitteln
    • Manche Arzneimittel beeinflussen den Blutzuckerspiegel (Senkung, Erhöhung oder je nach Situation beides). In diesen Fällen kann es notwendig sein, die zu verabreichende Insulinmenge entsprechend anzupassen, um sowohl zu niedrige als auch zu hohe Blutzuckerspiegel zu vermeiden.
    • Berücksichtigen Sie dies, wenn Sie die Anwendung eines anderen Arzneimittels beginnen oder beenden.
    • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden, kürzlich andere Arzneimittel angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel anzuwenden. Bevor Sie ein Arzneimittel anwenden, fragen Sie Ihren Arzt, ob es Ihren Blutzuckerspiegel beeinflussen kann und was Sie gegebenenfalls unternehmen sollen.
    • Zu den Arzneimitteln, die den Blutzuckerspiegel senken können (Hypoglykämie), zählen:
      • alle anderen Arzneimittel zur Behandlung von Diabetes,
      • Hemmer des Angiotensin umwandelnden Enzyms (ACE-Hemmer) (zur Behandlung bestimmter Herzerkrankungen oder eines hohen Blutdrucks),
      • Disopyramid (zur Behandlung bestimmter Herzerkrankungen),
      • Fluoxetin (zur Behandlung von Depressionen),
      • Fibrate (zur Senkung hoher Blutfettwerte),
      • Monoaminoxidase-(MAO-)Hemmer (zur Behandlung von Depressionen),
      • Pentoxifyllin, Propoxyphen, Salicylate (z. B. Acetylsalicylsäure, zur Schmerzlinderung und zur Fiebersenkung),
      • Sulfonamid-Antibiotika.
    • Zu den Arzneimitteln, die den Blutzuckerspiegel erhöhen können (Hyperglykämie), zählen:
      • Kortikosteroide (z. B. „Kortison", zur Behandlung von Entzündungen),
      • Danazol (ein Arzneimittel, das den Eisprung beeinflusst),
      • Diazoxid (zur Behandlung eines hohen Blutdrucks),
      • Diuretika (zur Behandlung eines hohen Blutdrucks oder zur Entwässerung),
      • Glukagon (ein Hormon der Bauchspeicheldrüse zur Behandlung einer schweren Hypoglykämie),
      • Isoniazid (zur Behandlung von Tuberkulose),
      • Östrogene und Progestagene (z. B. in der Anti-Baby-Pille),
      • Phenothiazin-Abkömmlinge (zur Behandlung psychiatrischer Beschwerden),
      • Somatropin (Wachstumshormon),
      • Sympathomimetika (z. B. Epinephrin [Adrenalin], Salbutamol, Terbutalin zur Behandlung von Asthma),
      • Schilddrüsenhormone (zur Behandlung von Schilddrüsenfehlfunktionen),
      • atypische, antipsychotisch wirkende Arzneimittel (z. B. Clozapin, Olanzapin),
      • Proteaseinhibitoren (zur Behandlung von HIV).
    • Ihr Blutzuckerspiegel kann sowohl ansteigen als auch abfallen, wenn Sie folgende Mittel nehmen:
      • Betablocker (zur Behandlung eines hohen Blutdrucks),
      • Clonidin (zur Behandlung eines hohen Blutdrucks),
      • Lithiumsalze (zur Behandlung psychiatrischer Beschwerden).
    • Pentamidin (zur Behandlung bestimmter Infektionen durch Parasiten) kann eine Unterzuckerung auslösen, die manchmal in eine Überzuckerung übergeht.
    • Betablocker ebenso wie andere Sympatholytika (z. B. Clonidin, Guanethidin und Reserpin) können die ersten Warnzeichen, die Ihnen helfen, eine Unterzuckerung (Hypoglykämie) zu erkennen, abschwächen oder ganz unterdrücken.
    • Wenn Sie nicht sicher sind, ob Sie eines dieser Arzneimittel einnehmen, fragen Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.
  • Anwendung des Präparates zusammen mit Alkohol
    • Wenn Sie Alkohol trinken, kann Ihr Blutzuckerspiegel sowohl ansteigen als auch abfallen.

Sonstiges

- Aufgrund einer Erhöhung oder eines Absinken des Blutzuckers oder aufgrund von Sehstörungen kann die Konzentrations- und Reaktionsfähigkeit herabgesetzt sein. Dies kann beim Fahren eines Autos oder beim Bedienen von Maschinen ein Risiko darstellen.
- Bei einem Typ-1-Diabetes müssen regelmäßig zumindest kleine Mengen Kohlenhydrate zu sich genommen werden.
- Das Insulin darf nie ganz weggelassen werden.
Es gibt Umstände, bei denen die Warnzeichen eines Absinken des Blutzuckers vermindert sein können:
- Bei deutlich verbesserter Blutzuckereinstellung
- Bei langsam entwickelndem Absinken des Blutzuckers
- Bei älteren Personen
- Bei Umstellung von tierischen auf menschliches Insulin
- Bei Nervenleiden
- Bei länger bestehender Zuckerkrankheit
- Bei seelischen Erkrankungen
- Bei gleichzeitiger Einnahme von anderen Arzneimitteln
- Diese Situationen können zu einem schweren Absinken des Blutzuckers führen (und möglicherweise zum Bewusstseinsverlust)
- Der Zeitpunkt des Absinkens des Blutzuckers hängt vom Wirkprofil der verwendeten Insuline ab und kann sich daher bei Umstellung des Anwendungsschemas ändern. Ein Absinken des Blutzuckers tritt weniger in der Nacht sondern eventuell erst am frühen Morgen auf.
- Besondere Vorsicht sowie eine verstärkte Überwachung des Blutzuckers ist bei wesentlicher Einengung der Herzkranzgefäße oder der hirnversorgenden Blutgefäße sowie bei mit Gewebswucherung einhergehender Netzhauterkrankung, insbesondere wenn diese nicht laserbehandelt ist, geboten.
- Die verlängerte Wirkung von unter die Haut gespritztem Insulin glargin kann die Rückbildung eines Absinken des Blutzuckers verzögern.
- Leichtes Absinken des Blutzuckers kann durch Aufnahme von Kohlenhydraten ausgeglichen werden. Es kann aber auch eine Anpassung der Insulinmenge, der Ess- oder Sportgewohnheiten erforderlich werden.
- Schwereres Absinken des Blutzuckers mit Koma infolge Stoffwechselzusammenbruchs durch Insulinmangel, Krampfanfällen oder nervenbedingten Ausfällen kann mit Spritzen von Glukagon (unter die Haut oder in einen Muskel) oder Spritzen von konzentrierter Glukoselösung (in eine Vene) behandelt werden. Wiederholte Kohlenhydrataufnahme und eine Überwachung können erforderlich sein, da das Absinken des Blutzuckers nach scheinbarer Erholung wieder auftreten kann.
- Das Einhalten des Mengen- und Diätschemas, die korrekte Insulinanwendung und das Erkennen von Anzeichen eines Absinken des Blutzuckers sind wichtig.
Faktoren, die zu einer Verstärkung der Neigung zu Absinken des Blutzuckers führen, müssen besonders beachtet werden und können eine Mengenanpassung erfordern. Dazu zählen:
- Wechsel des Einstichgebietes
- Verbesserung der Insulinempfindlichkeit (z. B. wenn Stressfaktoren entfallen)
- Ungewohnte, stärkere oder längere körperliche Anstrengung
- Erbrechen, Durchfall
- Unzureichende Nahrungsaufnahme
- Ausgelassene Mahlzeiten
- Alkoholkonsum
- Unterfunktion der Schilddrüse, des Hypophysenvorderlappens oder Nebennierenrindenschwäche
- Gleichzeitige Einnahme anderer blutzuckersenkender Arzneimittel

- Bei eingeschränkter Nierenfunktion kann der Insulinbedarf infolge des verminderten Insulinabbaus verringert sein.
- Bei älteren Personen kann eine fortschreitende Verschlechterung der Nierenfunktion zu einer stetigen Abnahme des Insulinbedarfs führen.
- Bei schwerer Einschränkung der Leberfunktion kann der Insulinbedarf vermindert sein.

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Quelle: ifap Service-Institut für Ärzte und Apotheker GmbH3

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Die Produktbewertungen zu LANTUS 100 E/ml SoloStar Fertigpen beinhalten die persönlichen Erfahrungen der Medizinfuchs-Nutzer. Sie dienen nicht als Ersatz für eine persönliche Beratung durch einen Arzt oder Apotheker.

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