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ANCOTIL Infusionslösung

5 × 250 ml
  • verschreibungspflichtig
  • PZN: 01952085
  • Rezeptgebühr

    Die Rezeptgebühr für gesetzlich Versicherte beträgt i.d.R. 10% vom Produktpreis und/oder mindestens 5,- bzw. maximal 10,- Euro.

    Unter Umständen kann die tatsächliche Gebühr hiervon abweichen.

    Weitere Informationen beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte

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ANCOTIL Infusionslösung, 5X250 ml

MEDA Pharma GmbH & Co.KG

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Produktinformation zu ANCOTIL Infusionslösung 3

Indikation

  • Das Präparat ist ein Arzneimittel gegen Pilzerkrankungen (Antimykotikum).
  • Es wird bei Säuglingen, Kindern und Erwachsenen zur Behandlung von Mykosen angewendet, die durch empfindliche Hefepilze (Candida, Kryptokokken) sowie die Erreger der Chromoblastomykose hervorgerufen werden.
  • Diese sind insbesondere:
    • a) Systemcandidosen einschließlich Candidämie, Candidurie, disseminierte und andere invasive, insbesondere bei Risikopatienten potentiell lebensbedrohliche Candida-Infektionen.
    • b) Kryptokokken-Meningitis
    • c) Chromoblastomykose
  • Um eine Entwicklung von Sekundärresistenzen gegen Flucytosin bei einer Monotherapie zu vermeiden, soll Flucytosin in der Kombination mit Amphotericin B angewendet werden.
  • In Fällen von Kryptokokken-Meningitis wird bei Patienten mit schlechter Verträglichkeit von Amphotericin B, die Kombination von Flucytosin mit Fluconazol empfohlen.
  • Ihr Arzt sollte bei der Auswahl des Behandlungsschemas die offizielle Leitlinie zur sachgemäßen Anwendung von Arzneimitteln, die gegen Pilzinfektionen angewendet werden (Antimykotika), berücksichtigen.

Kontraindikation

  • Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden,
    • wenn Sie allergisch gegen Flucytosin oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
    • wenn Sie stillen
    • wenn Sie wissen, dass bei Ihnen das Enzym Dihydropyrimidin-Dehydrogenase (DPD) nicht aktiv ist (vollständiger DPD-Mangel)
    • wenn Sie mit Arzneimitteln behandelt werden, die das Enzym Dihydropyrimidin-Dehydrogenase (DPD) hemmen, z. B. Brivudin, Sorivudin oder verwandte Substanzen.

Dosierung von ANCOTIL Infusionslösung

  • Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
  • Soweit nicht anders verordnet, gelten folgende Dosierungsrichtlinien:
    • Dosierung
      • a) Systemcandidosen
        • Die intravenöse Dosis beträgt bei Kindern und Erwachsenen 100 bis 150 mg pro kg Körpergewicht pro Tag in 4 Einzelgaben (1 ml Infusionslösung enthält 10 mg Flucytosin) in Kombination mit Amphotericin B über einen Zeitraum von 2 - 4 Wochen.
        • Bei Früh- und Neugeborenen wird eine Tagesdosis von 50 bis 100 mg pro kg Körpergewicht in zwei Einzelgaben empfohlen.
      • b) Kryptokokken-Meningitis
        • Bei Kindern und Erwachsenen mit ZNS Infektion beträgt die intravenöse Dosierung 100 mg Flucytosin pro kg Körpergewicht und Tag plus Amphotericin B über einen Zeitraum von 6 - 10 Wochen.
        • Eine alternative Therapieempfehlung bei dieser Patientenpopulation besteht in der Gabe von Amphotericin B plus 100 mg/kg/Tag von Flucytosin über 2 Wochen, gefolgt von einer Behandlung mit Fluconazol (400 mg/Tag) für mindestens 10 Wochen.
        • Die Therapie der Wahl für die Behandlung von AIDS Patienten mit Kryptokokken-Meningitis, die Amphotericin B nicht vertragen, besteht in der Kombination von Fluconazol 400 - 800 mg/Tag plus Flucytosin 100 - 150 mg/kg/Tag für 6 Wochen.
      • c) Chromoblastomykose
        • Die Dosierung bei einer Kombinationstherapie bei Erwachsenen ist Amphotericin B intravenös plus intravenösem Flucytosin 70 - 100 mg/kg/Tag in vier Einzelgaben für eine Periode von 6 - 12 Monaten.
    • Anwendung bei Kindern und Jugendlichen
      • Obwohl klinische Daten zur Anwendung bei Kindern vorliegen sind diese nicht ausreichend, um genaue Dosierungsempfehlungen für diese Altersgruppe zu unterstützen. Wenn dieses Arzneimittel Ihrem Kind verschrieben worden ist, wird ihr Arzt die passende Dosis auswählen.
      • Flucytosin, der Wirkstoff in diesem Präparat wird bei Kindern und Jugendlichen, besonders bei sehr jungen Kindern, verzögert ausgeschieden. Das kann zu erhöhten Konzentrationen von Flucytosin im Blut führen, daher wird während der Behandlung mit Flucytosin das Blut ihres Kindes regelmäßig untersucht werden.
    • Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
      • Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion muss das Dosierungsintervall wie in dem folgenden Dosierungsschema aufgeführt, verlängert werden.
      • Kreatinin-Clearance
        • > 40 ml/min
          • Intervall zwischen den Einzeldosen von 50 mg/kg (Maximaldosis)
            • 6 Stunden
      • Kreatinin-Clearance
        • 40 - 20 ml/min
          • Intervall zwischen den Einzeldosen von 50 mg/kg (Maximaldosis)
            • 12 Stunden
      • Kreatinin-Clearance
        • 20 - 10 ml/min
          • Intervall zwischen den Einzeldosen von 50 mg/kg (Maximaldosis)
            • 24 Stunden
      • Kreatinin-Clearance
        • < 10 ml/min
          • Intervall zwischen den Einzeldosen von 50 mg/kg (Maximaldosis)
            • 12 Stunden nach der ersten Dosis
            • Bestimmung der Konzentration von 5-FC im Serum.
            • Weitere Dosen werden so gegeben, dass Serumkonzentrationen mit therapeutischen Spiegeln zwischen 25 und 50 mg/l eingehalten werden.
    • Hämodialysepatienten
      • Bei Hämodialysepatienten mit verminderter Absonderung des Harns (Anurie) oder Nierenentfernung (Nephrektomie) darf die initiale Einzeldosis von 50 mg pro kg Körpergewicht unter keinen Umständen wiederholt werden, bevor die nächste Blutwäsche (Dialyse) stattgefunden hat. Als Faustregel gilt: Im Anschluss an jede Blutwäsche (Dialyse) werden erneut 50 mg pro kg Körpergewicht verabreicht, da die Summe der Wirkstoffmengen, die durch die Blutwäsche (Dialyse) und extrarenale Mechanismen ausgeschieden werden, etwa der vorher gegebenen Einzeldosis entspricht.
    • Dosierung in Kombination mit Amphotericin B:
      • In der Kombination mit Amphotericin B ist eine besonders sorgfältige Überwachung der Nierenfunktion nötig.
  • Dauer der Anwendung
    • Die Behandlungsdauer richtet sich nach Art und Schwere der Infektion und nach dem klinischen Verlauf der Erkrankung.
    • In der Regel erfolgt die Therapie bei:
      • Systemcandidosen über einen Zeitraum von 2 - 4 Wochen
      • Kryptokokken-Meningitis über einen Zeitraum von 6 - 10 Wochen
      • Chromoblastomykose über einen Zeitraum von 6 - 12 Monaten.
  • Wenn Sie eine größere Menge angewendet haben, als Sie sollten
    • Vergiftungsfälle mit Flucytosin sind bisher nicht bekannt. Ein spezifisches Antidot existiert nicht. Leichtere toxische Effekte wie Übelkeit, Erbrechen, Durchfall (Diarrhö) und Anstieg von bestimmten Leberenzymen (Lebertransaminasen) sind nach Absetzen der Therapie gewöhnlich voll reversibel. Bei Überdosierung ist eine verstärkte Harnausscheidung (forcierte Diurese) angezeigt. Bei Bauchfelldialyse (Peritonealdialyse) wie bei Blutwäsche (Hämodialyse) entspricht die Clearance etwa derjenigen von Kreatinin. Bauchfelldialyse (Peritonealdialyse) führt gegenüber Blutwäsche (Hämodialyse) zu einer verzögerten Entfernung (Elimination) von Flucytosin.

Patientenhinweise

  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bevor das Präparat bei Ihnen angewendet wird.
    • Sensibilitätsbestimmung
      • Vor Therapiebeginn und in regelmäßigen Abständen während der Behandlung wird eine Sensibilitätsbestimmung empfohlen.
      • Bei der Bestimmung sollte darauf geachtet werden, dass das verwendete Nährmedium keine Flucytosin-Antagonisten enthält.
    • Blutbild und Leberfunktion
      • Blutbild, Leberfunktion (SGOT, SGPT und alkalische Phosphatase), Transaminasen und Cholestaseparameter müssen vor Beginn der Therapie bestimmt sowie in der 1. Woche täglich, später zweimal wöchentlich kontrolliert werden.
      • Patienten mit gestörter Leberfunktion können mit Flucytosin behandelt werden, bedürfen aber einer besonders sorgfältigen Überwachung.
      • Bei Patienten unter zytostatischer oder immunsuppressiver Therapie müssen aufgrund des erhöhten Risikos einer Blutbildveränderung engere Kontrollen der Blutbildwerte erfolgen.
    • Nierenfunktion und Hämodialyse
      • Die Ausscheidung von Flucytosin erfolgt nahezu vollständig über die Nieren. Vor Therapiebeginn sollten die Nierenwerte bestimmt und während der 1. Behandlungswoche sollte deshalb die Nierenfunktion täglich, später zweimal wöchentlich untersucht und kontrolliert werden (Harnstoffbestimmung und Bestimmung der Kreatinin-Clearance).
      • Bei Patienten mit Niereninsuffizienz muss eine Dosisanpassung entsprechend der Einschränkung der Nierenfunktion durchgeführt werden, da sonst erhöhte Wirkstoffspiegel im Serum auftreten können.
    • Einfluss auf Laboruntersuchungen:
      • Flucytosin kann bei der Zwei-Schritt-Enzymbestimmung für Kreatinin zu falsch positiven Reaktionen führen und eine Azotämie anzeigen.
      • Die Jaffe Reaktion wird durch Flucytosin nicht beeinflusst.
      • Das Präparat sollte nicht bei Patienten mit Nierenfunktionsstörungen angewendet werden, wenn kein ausreichendes Monitoring des Serumspiegels erfolgen kann.
      • Während einer Hämodialyse werden 65 - 75% des Präparates ausgeschieden. Deshalb sollte es nach einer Hämodialyse neu verabreicht werden.
    • Monitoring des Flucytosinserumspiegels während der Therapie Der
      • Serumspiegel soll mindestens zweimal pro Woche oder bei Änderung der Nierenfunktionen (Kreatinin-Clearance) monitoriert werden und die Dosierung von Flucytosin soll entsprechend angepasst werden.
      • Der Steady-state-Serumspiegel sollte durchschnittlich bei 35 bis 70 µg/ml liegen.
      • In anderen Quellen wurden Konzentrationen zwischen 25 - 100 µg/ml und zwischen 40 - 60 µg/ml als ausreichend erachtet.
      • Die Empfindlichkeit der meisten suszeptiblen Stämme in vitro liegt bei einer minimalen Hemmkonzentration zwischen 10 und 25 µg/ml.
      • Werte unter 25 µg/ml sollen daher möglichst vermieden werden, damit eine optimale fungistatische und vor allem fungizide Wirkung erwartet werden darf.
      • Da die hämatologischen Nebenwirkungen in Zusammenhang mit erhöhten Flucytosin-Serumkonzentrationen über 100 µg/ml auftreten, sollten diese Konzentrationen nicht überschritten werden und ein Monitoring der Flucytosin Spiegel durchgeführt werden, um die Dosierung anpassen zu können.
      • Bei einem Serumspiegel über 100 µg/ml kann es häufiger zu Knochenmark- und Lebertoxizität kommen.
    • Dihydropyrimidin-Dehydrogenase-(DPD)-Enzymmangel
      • Zwischen einer Behandlung mit Brivudin, Sorivudin und ihren Analoga, die im Rahmen einer Herpes zoster Therapie eingesetzt werden, und dem Beginn einer Therapie mit Flucytosin muss ein zeitlicher Abstand von mindestens 4 Wochen eingehalten werden. Diese Arzneimittel können die Nebenwirkungen von Flucytosin möglicherweise erheblich verstärken. Bei Patienten, die vor kurzem Brivudin, Sorivudin oder Analoga erhalten haben, sollte als zusätzliche Vorsichtsmaßnahme eine Bestimmung der DPD-Enzymaktivität vor Beginn einer Behandlung mit Flucytosin in Betracht gezogen werden.
    • Phenytoin-Serum-Spiegel
      • Die gleichzeitige Einnahme von Phenytoin (gegen epileptische Anfälle) mit Flucytosin kann zu erhöhten Konzentrationen von Phenytoin im Blut führen. Daher sollten Sie regelmäßig wegen einer erhöhten Phenytoin Konzentration im Blut untersucht werden.
    • Kombinationstherapie
      • Die Kombinationstherapie von Flucytosin mit Amphotericin B hat einen synergistischen Effekt. Das Risiko des Auftretens von Nebenwirkungen ist dadurch erhöht.
      • Bei einer Kombinationstherapie mit Amphotericin B und anderen potentiell nephrotoxischen Substanzen können daher häufiger Nebenwirkungen, besonders Knochenmarkdepression und Lebertoxizität, auftreten.
    • Empfängnisverhütung (männliche und weibliche Patienten)
      • Flucytosin wird teilweise zu 5-Fluorouracil abgebaut. 5-Fluorouracil kann beim Menschen potentiell Veränderungen des Erbguts sowie Fehlbildungen beim ungeborenen Kind hervorrufen.
      • Frauen im gebärfähigen Alter müssen während der Behandlung mit diesem Arzneimittel und für die Dauer von einem Monat nach der Behandlung eine zuverlässige Verhütungsmethode anwenden.
      • Männliche Patienten (oder ihre Partnerinnen im gebärfähigen Alter) müssen während und für die Dauer von drei Monaten nach der Behandlung mit diesem Arzneimittel eine zuverlässige Verhütungsmethode anwenden.
  • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Bei systemischer Anwendung sind Beeinträchtigungen der Fahrtüchtigkeit und der Fähigkeit zur Bedienung von Maschinen möglich, wegen der in der Regel stationären Behandlung jedoch meist bedeutungslos.

Schwangerschaft

  • Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
  • Schwangerschaft
    • Zur Anwendung in der Schwangerschaft liegen keine ausreichenden Erfahrungen vor. Flucytosin, zeigte im Tierversuch eine keimschädigende Wirkung.
    • Deshalb kann, speziell während des ersten Drittels der Schwangerschaft, eine schädigende Wirkung auf das ungeborene Kind nicht ausgeschlossen werden.
    • Das Präparat darf daher bei schwangeren Frauen und bei Frauen im gebärfähigen Alter, die nicht wirksam verhüten, nur bei lebensbedrohlichen Infektionen und in den Fällen, in denen keine alternative Behandlung möglich ist, angewendet werden.
  • Stillzeit
    • Das Präparat darf während der Stillzeit nicht angewendet werden, da nicht bekannt ist ob Flucytosin in die Muttermilch übergeht
  • Empfängnisverhütung (männliche und weibliche Patienten)
    • Frauen im gebärfähigen Alter müssen während der Behandlung mit diesem Arzneimittel und für die Dauer von 6 Monaten nach der Behandlung eine zuverlässige Verhütungsmethode anwenden. Männliche Patienten (oder ihre Partnerinnen im gebärfähigen Alter) müssen während und für 3 Monate nach der Behandlung mit diesem Arzneimittel eine zuverlässige Verhütungsmethode anwenden. Bei Vorliegen einer Nierenfunktionsstörung sollte die Dauer um weitere 2 Monate verlängert werden.

Einnahme Art und Weise

  • Die Anwendung erfolgt als Kurzzeitinfusion (20 bis 40 Minuten Einlaufzeit für 250 ml), bei normaler Nierenfunktion im Abstand von 6 Stunden.
  • Eine Verlängerung des Dosierungsintervalls muss bei einer Kreatinin-Clearance von 40 ml/min und weniger erfolgen.

Wechselwirkungen bei ANCOTIL Infusionslösung

  • Anwendung zusammen mit anderen Arzneimitteln
    • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
    • Die gleichzeitige Anwendung von antiviralen (gegen Viren gerichtete) Arzneimitteln (Sorivudin und Brivudin oder deren Abkömmlinge) oder Mittel gegen epileptische Anfälle (Phenytoin) können die Nebenwirkungen möglicherweise erheblich verstärken.
    • Die gleichzeitige Anwendung von Arzneimitteln, die die Funktion des Knochenmarks unterdrücken sollte mit Vorsicht erfolgen, da dadruch das Risiko für eine erhöhte Toxizität steigt.
    • Die gleichzeitige Anwendung mit nierenschädigenden (nephrotoxischen) Substanzen erfordert besonders sorgfältige Überwachung der Nierenfunktion. Medikamente, die die Filtration in den Nierenkörperchen (glomeruläre Filtration) beeinträchtigen, verlängern die Halbwertszeit von Flucytosin dem Wirkstoff des Präparats. Eine Verkürzung der Ausscheidungshalbwertszeit trat bei gleichzeitiger Gabe von Natriumhydrogencarbonat auf.
    • Die antimykotische Wirkung von Flucytosin kann möglicherweise durch Cytarabin beeinträchtigt werden.
    • Bei Patienten unter Behandlung mit zellwachstumshemmenden Mitteln (zytostatischer Therapie) kann es zu einer Verminderung der weißen Blutkörperchen (Leukopenie) und Blutplättchen (Thrombopenie) kommen.
    • Neu- und Frühgeborene
      • Bei Neu- und Frühgeborenen kann der Natriumgehalt zu einer erhöhten Natriumkonzentration im Blut (Hypernatriämie) führen.

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Quelle: ifap Service-Institut für Ärzte und Apotheker GmbH3

Wirkstoffe & Inhaltsstoffe

Flucytosin
2,5 g
Natrium chlorid
Hilfstoff
Salzsäure 25%
Hilfstoff
Stickstoff
Hilfstoff
Trometamol
Hilfstoff
Wasser, für Injektionszwecke
Hilfstoff
Gesamt Natrium Ion
791 mg Hilfstoff

Erfahrungsberichte zu ANCOTIL Infusionslösung, 5X250 ml

Die Produktbewertungen zu ANCOTIL Infusionslösung beinhalten die persönlichen Erfahrungen der Medizinfuchs-Nutzer. Sie dienen nicht als Ersatz für eine persönliche Beratung durch einen Arzt oder Apotheker.

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