Produktbeschreibung zu Atemtrainer Tri-Ball
Lungenentzündungen zählen zu den häufigsten nosokomialen Infektionen in Deutschland. Nicht nur ältere Menschen sind betroffen, sondern auch immobile oder geschwächte Patienten. Die HaB GmbH vertreibt einen Atemtrainer, der auf dem Prinzip der maximalen Inspiration fußt. Damit sollen nicht nur Lungeninfektionen vorgebeugt, sondern auch Lungenerkrankungen therapeutisch begleitet werden.
Infektionen der Atemwege können schwerwiegende Folgen haben. Neben einer chronisch respiratorischen Insuffizienz können sich auch Abszesse, Emphyseme oder Bronchiektasen bilden. Daraus resultieren nahezu immer Einschränkungen im körperlichen, seelischen und sozialen Bereich. Denn ein funktionierendes Atemsystem ist die Grundvoraussetzung für physische Belastbarkeit und Fitness, emotionale Stabilität, aktives Freizeitverhalten und produktive Arbeitsfähigkeit. Deshalb sollten einerseits Infektionen der Atemwege vermieden und andererseits auch respiratorische Erkrankungen gelindert werden.
Der Atemtrainer Tri-Ball kann beides. Mit dem Prinzip der SMI (Sustained maximal inspiration), einer anhaltenden maximalen Inspiration, wird der Atem vertieft. Infolgedessen verteilt sich der Sauerstoff der Atemluft in den einzelnen Lungenabschnitten. Die Lunge wird dadurch besser belüftet. Zudem können mittels Atemtrainer sämtliche Zwischenrippen-Muskeln trainiert werden, um Fehlatmungen langfristig zu beheben. Ein weiterer Vorteil, der sich durch regelmäßiges Training mit dem Tri-Ball ergibt, ist besonders bei Menschen mit Atemwegserkrankungen zu erkennen. Diese leiden oftmals unter erhöhter Schleimproduktion und erkranken infolgedessen auch häufiger an Infektionen. Der Atemtrainer regt den Selbstreinigungsmechanismus der Bronchialschleimhaut an und verbessert die Atmung und das Wohlbefinden.
Indikation
Das Tri-Ball Trainigsgerät ist ein manueller Atemtrainer für Menschen mit Störungen im Lungensystem, wie beispielsweise Kurzatmigkeit oder Schlaf-Apnoe. Auch Erkrankungen wie Pneumonie, Atelektasen oder COPD können mit dem Tri-Ball therapiert und die Beeinträchtigungen dadurch gelindert werden. Der Atemtrainer eignet sich auch bei Menschen mit Bettruhe oder Immobilität zur verbesserten Sauerstoffzufuhr und als Pneumonie-Prophylaxe.
Kontraindikation
Der Tri-Ball darf nicht von Menschen mit Asthma bronchiale genutzt werden, da das Training einen Anfall provozieren kann. Zudem ist die Anwendung nach einer Sternum- oder Brust-Operation kontraindiziert, weil dadurch vermehrt Nahtdehiszenzen auftreten können.
Anwendung
Wenden Sie den Tri-Ball stündlich an. Dazu nehmen Sie eine atemerleichternde Haltung ein. Legen Sie das Mundstück zwischen die Lippen und atmen Sie gleichmäßig durch den Schlauch ein. Durch das Einatmen wird eine bestimmte Strömungsgeschwindigkeit erreicht und die Bälle schweben im Gerät. Der Tri-Ball zeigt Ihnen die Flussrate an. Versuchen Sie, die Bälle einige Sekunden bei gleicher Flussrate zu halten. Machen Sie dann eine kurze Pause und wiederholen Sie diesen Vorgang etwa 8 bis 10 mal.
Patientenhinweise
Der Tri-Ball kann von allem Menschen jeden Alters angewendet werden. Es ist jedoch wichtig, die Atemübungen langsam durchzuführen. Andernfalls kann kurzfristiger Schwindel auftreten.