Wir verwenden Cookies,

um Ihnen den optimalen Service zu bieten und durch Analysen unsere Webseiten zu verbessern. Wir verwenden zudem Cookies von Drittanbietern für Analyse und Marketing, wenn Sie uns mit Klick auf „Akzeptieren“ Ihr Einverständnis geben. Sie können Ihre Einwilligung jederzeit ablehnen oder widerrufen. Information hierzu finden Sie in unserer Datenschutzerklärung. Die in unserer Datenschutzerklärung gesondert genannten Dienstleister verarbeiten Ihre Daten auch in den USA. In den USA besteht kein vergleichbares Datenschutzniveau wie in Europa. Es ist möglich, dass staatliche Stellen auf personenbezogene Daten zugreifen, ohne dass wir oder Sie davon erfahren. Eine Rechtsverfolgung ist möglicherweise nicht erfolgversprechend.

Bitte beachten Sie, dass technisch notwendige Cookies gesetzt werden müssen, um die Webseite zu betreiben.

Hilfe zum Preisvergleich Tel: 030 - 94 888 740 Di-Do von 10-15 Uhr
Medikamente Preisvergleich - medizinfuchs.de
Deutschlands Preisvergleich für Medikamente:
  • Medikamente bis zu 70% günstiger kaufen
  • Schnell und unverbindlich Preise vergleichen
  • Tiefpreisgarantie bei 180 Versandapotheken
App für Smartphone » Jetzt downloaden

Günstigste Gesamtbestellung
verschiedener Produkte

Sie benötigen verschiedene Produkte? Der Merkzettel vergleicht den Gesamtpreis aller Produkte und berechnet den günstigsten Anbieter.

Atid 12.5mg

50 Stk.
  • verschreibungspflichtig
  • Tabletten
  • PZN: 00622635
  • Rezeptgebühr

    Die Rezeptgebühr für gesetzlich Versicherte beträgt i.d.R. 10% vom Produktpreis und/oder mindestens 5,- bzw. maximal 10,- Euro.

    Unter Umständen kann die tatsächliche Gebühr hiervon abweichen.

    Weitere Informationen beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte

Packungsgrößen:
Wir informieren Sie per E-Mail, sobald sich der Preis ändert.

Carvedilol Atid 12.5mg, 50 ST

Dexcel Pharma GmbH

Aktuell günstigster Preis: 15,21 €

Ab welcher Preisgrenze möchten Sie informiert werden?
Mit dem Klick auf „Preisalarm eintragen“ willige ich in die Verarbeitung meiner personenbezogenen Daten gemäß der Datenschutzerklärung von medizinfuchs.de ein.

Sie können zu jedem Produkt bei medizinfuchs.de einen Preisalarm setzen. Sobald sich der Preis dieses Produktes verändert, werden Sie von uns per E-Mail benachrichtigt. Weiterhin erhalten Sie wertvolle Tipps und Infos rund um das Thema „Gesundheit“.

Sie können den Preisalarm für das jeweilige Produkt jederzeit wieder deaktivieren. Klicken Sie hierfür nur den Deaktivierungs-Link in der Preisalarm-E-Mail.

Weitere Informationen finden Sie in unserer Hilfe.

* Geben Sie einfach bei Ihrer Bestellung ab € Ihren Gutschein-Code an. Gilt nur für rezeptfreie Produkte (außer Bücher). Gutschein ist nicht mit anderen Geschenken oder Aktionen kombinierbar. Nur einmalig & nicht rückwirkend einlösbar. Keine Barauszahlung möglich. Nur online einlösbar bis 31.12.2024.

  1. 15,21 €
    Zum Shop
    • Vorkasse
    • Lastschrift
    • Kreditkarte
    • Visa
    • Nachnahme
    • PayPal
    • PayPal Plus
    Carvedilol Atid 12.5mg VENENIS
    • Vorkasse
      Vorkasse wird angeboten
    • Lastschrift
      Lastschrift wird angeboten
    • Kreditkarte
      Kreditkarte wird angeboten
    • Visa
      Visa wird angeboten
    • Nachnahme
      Nachnahme wird angeboten
      zzgl. 6,90 € Nachnahmegebühr
      Gebühr: 5,00 €
    • PayPal
      PayPal wird angeboten
    • PayPal Plus
      PayPal Plus wird angeboten
    • DHL
    • DHL-Packstation
    • Botendienst
    versandkostenfrei

    Günstigster Gesamtpreis

    15,21 € inkl. Versand
    Versand Nachnahme: 5,90 € zzgl. 6,90 € Nachnahmegebühr
    Grundpreis: 0,30 € / 1 Stk.
    Daten vom 18.03.24 06:38 2
Favoriten Icon

Jetzt ein Konto erstellen, um Favoriten-Anbieter zu speichern

Weitere Vorteile:
  • Beliebig viele persönliche Merkzettel
  • Ihre Bestellungen im Überblick

Sie können sich auch mit anderen Accounts anmelden:

Sie haben bereits ein Konto?

Jetzt anmelden

Diese Einwilligung kann jederzeit auf www.medizinfuchs.de/newsletter-abmelden oder am Ende jeder E-Mail widerrufen werden.

Siegel Datensicherheit SSL Siegel Comodo SW

Gibt die aktuelle durchschnittliche Lieferzeit in Werktagen nach einer Bestellung beim Anbieter an.

Die Angabe der Bestelldauer basiert auf den bei medizinfuchs abgegebenen Anbieter-Bewertungen zu Bestellungen, die innerhalb der letzten 4 Wochen erfolgt sind.

Newsletter

Newsletter

Melden Sie sich an und erhalten Sie noch mehr Rabatte, Gutscheine und Infos

Mit dem Klick auf „Anmelden“ willige ich in die Verarbeitung meiner personenbezogenen Daten gemäß der Datenschutzerklärung von medizinfuchs.de ein.

Produktinformation zu Carvedilol Atid 12.5mg 3

Indikation

  • Carvedilol ist ein Arzneimittel, das eine nicht-selektive Blockade der Beta-1- und-2-Rezeptoren sowie eine selektive Blockade der Alpha-1-Rezeptoren im Herz- und Gefäßsystem bewirkt und bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen eingesetzt wird.
  • Carvedilol wird angewendet bei:
    • essentiellem (nicht organbedingtem) Bluthochdruck
    • chronisch stabiler Angina pectoris
    • stabiler, symptomatischer, chronischer Herzleistungsschwäche aller Schweregrade, ischämischen oder nicht ischämischen Ursprungs - in Kombination mit der Standardtherapie (wie ACE-Hemmer und Diuretika, mit oder ohne Digitalis), wenn keine Kontraindikation vorliegt.
  • Hinweise für Patienten mit Herzleistungsschwäche:
    • Die zu behandelnden Patienten sollten eine erniedrigte Auswurfleistung der linken Herzkammer aufweisen und seit circa 4 Wochen vor Beginn der Behandlung mit Carvedilol klinisch stabil gewesen sein (keine Änderung der Leistungsfähigkeit des Patienten entsprechend der NYHA-Klassifizierung oder Änderung der Basistherapie bzw. keine Krankenhausaufenthalte wegen Herzleistungsschwäche).

Kontraindikation

  • Carvedilol darf nicht eingenommen werden,
    • wenn Sie allergisch gegen Carvedilol oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind bei kardiogenem Schock
    • bei sich zunehmend verschlimmernder Herzleistungsschwäche (instabile/dekompensierte Herzinsuffizienz)
    • bei akuter Lungenembolie
    • bei Prinzmetal-Angina
    • bei ausgeprägt niedrigem Blutdruck (systolischer Blutdruck weniger als 85 mmHg)
    • bei deutlich zu langsamer Herzschlagfolge (weniger als 50 Schläge pro Minute)
    • bei bestimmten Erregungsbildungs- bzw. -leitungsstörungen im Herzen: atrioventrikulärer (AV)-Block II. oder III. Grades, (sofern kein dauerhafter Herzschrittmacher eingesetzt wird)
    • bei Sinusknotensyndrom, einschließlich sinuatrialem Block
    • bei Herzmuskelschwäche infolge Erkrankung der Atemwege (Cor pulmonale)
    • bei Asthma bronchiale oder sonstigen Atemwegserkrankungen mit Neigung zur krampfartigen Verengung der Atemwege (z.B. chronisch obstruktive Lungenerkrankung)
    • bei unbehandeltem Phäochromozytom (Tumor des Nebennierenmarks)
    • bei schweren Leberfunktionsstörungen
    • bei Übersäuerung des Blutes (metabolische Azidose)
    • bei gleichzeitiger Behandlung mit MAO-Hemmern (Ausnahme: MAO-B-Hemmer)
    • bei gleichzeitiger intravenöser Behandlung mit Verapamil, Diltiazem oder anderen Arzneimitteln gegen Herzrhythmusstörungen (Antiarrhythmika)
    • während der Stillzeit.

Dosierung von Carvedilol Atid 12.5mg

  • Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
  • Die empfohlene Dosis beträgt
    • Stabile chronische Herzleistungsschwäche (Tagesdosis)
      • Anfangsdosis: Die ersten 14 Tage: 3,125 mg Carvedilol morgens und 3,125 mg Carvedilol abends.
      • Normale Dosis: Wenn diese Dosis vertragen wird, sollte sie in Intervallen von jeweils mindestens 2 Wochen auf: 1/2 Tablette Carvedilol 12,5 mg (= 6,25 mg Carvedilol) morgens und 1/2 Tablette Carvedilol 12,5 mg (= 6,25 mg Carvedilol) abends, danach auf 1 Tablette Carvedilol 12,5 mg (= 12,5 mg Carvedilol) morgens und 1 Tablette Carvedilol 12,5 mg (= 12,5 mg Carvedilol) abends, danach auf 2 Tabletten Carvedilol 12,5 mg (= 25 mg Carvedilol) morgens und 2 Tabletten Carvedilol 12,5 mg (= 25 mg Carvedilol) abends erhöht werden. Dabei sollte die höchste vom Patienten tolerierte Dosis angestrebt werden.
      • Höchstdosis: 25 mg Carvedilol morgens und 25 mg Carvedilol abends.
    • Für die niedrigeren Dosierungen stehen Tabletten mit geeigneter Stärke zur Verfügung.
    • Nur bei Patienten mit leichter bis mittelschwerer stabiler chronischer Herzinsuffizienz mit einem Körpergewicht von über 85 kg kann unter intensiver Überwachung des Patienten vorsichtig versucht werden, die Dosierung auf maximal zweimal täglich 50 mg Carvedilol pro Tag zu erhöhen.
    • Die Dosis von Carvedilol darf nur erhöht werden, wenn der klinische Zustand zufriedenstellend und stabil ist, d.h. wenn keine Symptome hinsichtlich Verschlechterung der Herzleistungsschwäche oder klinisch relevante Nebenwirkungen - insbesondere solche, die aus einer Vasodilatation (z.B. Blutdruckabfall, Schwindel) resultieren - bestehen. Vor jeder Dosissteigerung sind die Patienten daher insbesondere in Hinblick auf die oben genannten Symptome zu untersuchen. Des Weiteren müssen vor allem während der Therapieeinstellung (Dosissteigerung bis zur Erhaltungsdosis) häufig und regelmäßig ärztliche Untersuchungen (z.B. Nierenfunktion, Körpergewicht, Blutdruck, Herzfrequenz und -rhythmus) erfolgen. Eine Verschlechterung der Herzleistungsschwäche Symptomatik bzw. Nebenwirkungen aufgrund der Carvedilol vermittelten Gefäßerweiterung treten oft nur vorübergehend auf und sollten durch eine vorübergehende Reduktion - oder gegebenenfalls Absetzen von Carvedilol - behandelt werden. Ist aber die Symptomatik vorrangig durch Flüssigkeitseinlagerung bedingt, kann zunächst die Diuretika-Dosis erhöht werden.
    • Die erforderliche Erhaltungsdosis muss für jeden Patienten individuell unter strenger ärztlicher Überwachung ermittelt werden. Die Langzeittherapie sollte dann mit der jeweils höchsten vertragenen Dosierung erfolgen.
    • Falls die Therapie mit Carvedilol länger als 1 Woche unterbrochen wurde, soll die Therapie mit einer geringeren Dosis (zweimal täglich) wieder aufgenommen werden und erneut eine schrittweise individuelle Einstellung - wie oben angegeben - erfolgen. Falls die Therapie mit Carvedilol länger als 2 Wochen unterbrochen wurde, soll die Therapie mit 3,125 mg - zweimal pro Tag über 2 Wochen - wieder aufgenommen werden und erneut eine schrittweise individuelle Einstellung - wie oben angegeben - erfolgen.
    • Dosierung bei Patienten mit chronischer Herzleistungsschwäche und eingeschränkter Nierenfunktion
      • Die erforderliche Dosis muss für jeden Patienten individuell ermittelt werden. Auf der Basis der pharmakokinetischen Eigenschaften von Carvedilol bei Herzleistungsschwäche allein ist keine Dosisanpassung von Carvedilol erforderlich.
    • Essentieller Bluthochdruck (Tagesdosis)
      • Anfangsdosis: An den ersten beiden Tagen: 1 Tablette Carvedilol 12,5 mg (= 12,5 mg Carvedilol) einmal täglich morgens.
      • Normale Dosis: 2 Tabletten Carvedilol 12,5 mg (= 25 mg Carvedilol) einmal täglich morgens.
      • Höchstdosis in Einzelfällen: Langsame Dosissteigerung in Intervallen von jeweils mindestens 2 Wochen auf: 2 Tabletten Carvedilol 12,5 mg (= 25 mg Carvedilol) morgens und 2 Tabletten Carvedilol 12,5 mg (= 25 mg Carvedilol) abends.
      • Eine Tagesmenge von 50 mg Carvedilol darf nicht überschritten werden.
    • Chronisch stabile Angina pectoris (Tagesdosis)
      • Anfangsdosis: An den ersten beiden Tagen: 1 Tablette Carvedilol 12,5 mg (= 12,5 mg Carvedilol) morgens und 1 Tablette Carvedilol 12,5 mg (= 12,5 mg Carvedilol) abends.
      • Normale Dosis: 2 Tabletten Carvedilol 12,5 mg (= 25 mg Carvedilol) morgens und 2 Tabletten Carvedilol 12,5 mg (= 25 mg Carvedilol) abends.
      • Höchstdosis in Einzelfällen: Langsame Dosissteigerung in Intervallen von jeweils mindestens 2 Wochen auf: 4 Tabletten Carvedilol 12,5 mg (= 50 mg Carvedilol) morgens und 4 Tabletten Carvedilol 12,5 mg (= 50 mg Carvedilol) abends.
  • Dosierung bei älteren Patienten:
    • Bei essentiellem Bluthochdruck (Tagesdosis)
      • Anfangsdosis: Für 2 Tage: 1 Tablette Carvedilol 12,5 mg (= 12,5 mg Carvedilol) morgens.
      • Normale Dosis: Bei ungenügender Wirkung kann die Dosis in Intervallen von mindestens 14 Tagen von: 1 Tablette Carvedilol 12,5 mg (= 12,5 mg Carvedilol) morgens und 1 Tablette Carvedilol 12,5 mg (= 12,5 mg Carvedilol) abends bis auf 2 Tabletten Carvedilol 12,5 mg (= 25 mg Carvedilol) morgens und 2 Tabletten Carvedilol 12,5 mg (= 25 mg Carvedilol) abends erhöht werden.
      • Maximale Dosis: 2 Tabletten Carvedilol 12,5 mg (= 25 mg Carvedilol) morgens und 2 Tabletten Carvedilol 12,5 mg (= 25 mg Carvedilol) abends.
      • Zu Therapiebeginn werden auch für ältere Patienten täglich 12,5 mg Carvedilol empfohlen. Mit dieser Dosierung konnte bei einigen Patienten auch in der Langzeitbehandlung eine ausreichende Blutdrucksenkung erreicht werden.
    • Bei chronisch stabiler Angina pectoris (Tagesdosis)
      • Maximale Dosis: Bei Langzeitbehandlung: 2 Tabletten Carvedilol 12,5 mg (= 25 mg Carvedilol) morgens und 2 Tabletten Carvedilol 12,5 mg (= 25 mg Carvedilol) abends.
      • Bei älteren Patienten sollte die Dosis von 2 x 25 mg Carvedilol, über den Tag verteilt, nicht überschritten werden.
  • Dauer der Behandlung
    • Die Dauer der Behandlung bestimmt Ihr Arzt. Die Behandlung mit Carvedilol ist in der Regel eine Langzeittherapie und soll - wenn möglich - nicht abrupt abgesetzt, sondern über 1 - 2 Wochen ausschleichend beendet werden.
    • Um einer Verschlimmerung einer Angina pectoris vorzubeugen, kann gegebenenfalls gleichzeitig mit dem Ausschleichen der Carvedilol-Therapie eine antianginöse Ersatztherapie eingeleitet werden.
  • Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
    • Bei Überdosierung kann es zu ausgeprägtem Blutdruckabfall, verlangsamter Herzschlagfolge, Herzmuskelschwäche, kardiogenem Schock und Herzstillstand kommen. Zusätzlich können auch Atembeschwerden, Verkrampfung der Bronchien, Erbrechen, Bewusstseinsstörungen sowie generalisierte Krampfanfälle auftreten.
    • Bei Verdacht auf eine Überdosierung mit Carvedilol benachrichtigen Sie Ihren Arzt. Dieser wird, entsprechend der Schwere einer Vergiftung, über die gegebenenfalls erforderlichen Maßnahmen entscheiden.
  • Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
    • Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
    • Nehmen Sie die nächste Dosis zur gewohnten Zeit ein.
  • Wenn Sie die Einnahme abbrechen
    • Die Dosierung darf ohne Anweisung des Arztes nicht geändert werden. Auch eine Unterbrechung der Therapie sollte ohne Anweisung des Arztes nicht erfolgen. Die Behandlung darf nicht abrupt abgesetzt, sondern muss ausschleichend beendet werden.
  • Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Patientenhinweise

  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Carvedilol einnehmen.
    • Bluthochdruck
      • Carvedilol kann bei essentieller Hypertonie allein oder in Kombination mit anderen blutdrucksenkenden Mitteln, insbesondere zusammen mit Thiazid-Diuretika, angewendet werden. Wenn eine (Vor-) Behandlung mit Diuretika besteht, wird empfohlen, diese - falls möglich - gegebenenfalls vor Beginn der Carvedilol-Behandlung kurzfristig abzusetzen, um einen möglicherweise übermäßigen Blutdruckabfall zu vermeiden.
      • Da keine ausreichenden klinischen Erfahrungen vorliegen, soll Carvedilol nicht angewendet werden bei labilem oder organbedingtem (sekundärem) Bluthochdruck, Erregungsleitungsstörungen im Herzen (komplette Schenkelblockbilder), Neigung zu Blutdruckabfall bei Lagewechsel (Orthostase), akuten entzündlichen Herzerkrankungen, hämodynamisch wirksamen Veränderungen der Herzklappen oder des Herzausflusstraktes, Endstadien peripherer arterieller Durchblutungsstörungen sowie bei gleichzeitiger Behandlung mit bestimmten blutdrucksenkenden Arzneimitteln (Alpha-1 Rezeptorantagonisten oder Alpha-2-Rezeptoragonisten).
      • Sollten - in begründeten Ausnahmefällen - Carvedilol und Clonidin gleichzeitig angewendet werden, darf Clonidin erst dann stufenweise abgesetzt werden, wenn einige Tage zuvor die Behandlung mit Carvedilol beendet worden ist.
    • Chronische Herzleistungsschwäche
      • Carvedilol soll grundsätzlich immer zusätzlich zu der Herzleistungsschwäche - Standardtherapie - bestehend aus Diuretika, Digitalis, ACE-Hemmern und/oder anderen gefäßerweiternden Mitteln (Vasodilatatoren) - eingesetzt werden. Die Carvedilol Behandlung darf nur begonnen werden, wenn der Patient mit der konventionellen Basis-Herzleistungsschwäche-Therapie stabil eingestellt ist, d.h. die Dosierung dieser bereits bestehenden Standardtherapie muss vor Therapiebeginn mit Carvedilol zumindest für vier Wochen stabil sein.
      • Insbesondere bei Patienten mit schwerer Herzleistungsschwäche (NYHA = III), Salz- und/oder Flüssigkeitsmangel (z. B. hoch dosierte Behandlung mit Diuretika), aber auch bei Älteren (= 70 Jahre) oder Patienten mit niedrigem Ausgangsblutdruck (z. B. systolisch weniger als 100 mmHg), kann es nach Gabe der ersten Carvedilol-Dosis, aber auch bei Dosissteigerung zu einem verstärkten Blutdruckabfall kommen. Demzufolge sollten diese Patienten nach Gabe der ersten Carvedilol-Dosis sowie bei Erhöhung der Dosierung ca. 2 Stunden ärztlich überwacht werden, um einen unkontrolliert auftretenden Blutdruckabfall zu vermeiden. Vor allem während der Einstellung auf das Arzneimittel (Dosissteigerung bis zur Erhaltungsdosis) müssen häufig und regelmäßig ärztliche Untersuchungen (z. B. Nierenfunktion, Körpergewicht, Blutdruck, Herzfrequenz und -rhythmus) erfolgen.
      • Bei Patienten mit Herzleistungsschwäche kann es während der Dosiserhöhung von Carvedilol zu einer Verschlimmerung der Herzleistungsschwäche oder zu Flüssigkeitsansammlungen im Körper kommen. In diesem Fall sollte die Diuretika-Dosis erhöht werden, bis eine klinische Stabilität erreicht ist. Die Carvedilol-Dosis sollte jedoch zunächst nicht weiter erhöht werden. Gelegentlich kann es aber auch notwendig sein, die Carvedilol-Dosis zu reduzieren oder - in seltenen Fällen - die Behandlung mit Carvedilol vorübergehend zu unterbrechen. Solche Ereignisse schließen eine anschließende erfolgreiche Dosiserhöhung von Carvedilol nicht aus.
      • Aufgrund des negativen Effektes auf die Erregungsausbreitung im Herzen vom Vorhof zur Kammer (AV-Überleitung) sollte Carvedilol mit Vorsicht bei Patienten mit AV-Block I. Grades angewendet werden.
      • Da beide Substanzen eine Verzögerung der Erregungsausbreitung im Herzen vom Vorhof zur Kammer (AV-Überleitung) bewirken, ist bei gleichzeitiger Gabe von Carvedilol und Herzglykosiden erhöhte Vorsicht geboten.
    • Nierenfunktion bei Herzleistungsschwäche
      • Bei Patienten mit chronischer Herzleistungsschwäche und gleichzeitig vorliegendem niedrigen Blutdruck (systolisch weniger als 100 mmHg), die zusätzlich an Durchblutungsstörungen des Herzmuskels (ischämischer Herzkrankheit) oder an generalisierten Gefäßerkrankungen und/oder an eingeschränkter Nierenfunktion leiden, wurde unter Behandlung mit Carvedilol eine Verschlechterung der Nierenfunktion beobachtet, die sich wieder zurückbildet. Deshalb muss bei Patienten mit diesen Risikofaktoren die Nierenfunktion während der Einstellung der Carvedilol
      • Behandlung häufig kontrolliert werden. Bei Verschlechterung der Nierenfunktion soll die Carvedilol-Dosierung herabgesetzt oder gegebenenfalls die Therapie abgesetzt werden. Funktionsstörung der linken Herzkammer nach akutem Herzinfarkt
      • Bevor eine Behandlung mit Carvedilol begonnen wird, muss der Patient klinisch stabil sein. Außerdem sollte der Patient mindestens während der zurückliegenden 48 Stunden einen ACE-Hemmer erhalten haben und die Dosis dieses ACE-Hemmers sollte mindestens während der zurückliegenden 24 Stunden unverändert gewesen sein.
      • Carvedilol sollte bei Patienten mit instabiler Angina pectoris nur mit Vorsicht angewendet werden, da bei diesem Krankheitsbild die Erfahrungen mit Carvedilol begrenzt sind.
    • Chronisch obstruktive Lungenerkrankung
      • Bei Patienten mit Neigung zu einer krampfartigen Verengung der Bronchien kann möglicherweise Atemnot auftreten. Sie dürfen deshalb Carvedilol nicht einnehmen, wenn Sie eine Atemwegserkrankung mit Neigung zur krampfartigen Verengung der Atemwege haben.
    • Zuckerkrankheit (Diabetes)
      • Carvedilol sollte bei Diabetikern mit Vorsicht angewendet werden, da sich die Ergebnisse der Blutzuckerkontrolle verschlechtern oder frühe Warnzeichen bzw. Symptome einer akuten Unterzuckerung maskiert oder verzögert werden können.
      • Deshalb muss bei diesen Patienten die Blutglucose-Konzentration zu Beginn der Behandlung bzw. bei Veränderung der Carvedilol-Dosierung regelmäßig kontrolliert werden. Eine blutzuckersenkende Behandlung ist gegebenenfalls von Ihrem Arzt entsprechend anzupassen.
      • Auch bei strengem Fasten ist eine sorgfältige ärztliche Überwachung der Blutglucose-Konzentration erforderlich.
    • Erkrankung der Blutgefäße in den Armen und Beinen (Periphere Gefäßerkrankung)
      • Carvedilol sollte bei Patienten mit peripheren Gefäßerkrankungen, wie z. B. bei Gefäßkrämpfen im Bereich der Finger oder Zehen (Raynaud-Krankheit), mit Vorsicht angewendet werden, da Arzneimittel wie Carvedilol Symptome von arteriellen Durchblutungsstörungen auslösen oder verschlechtern können.
    • Schilddrüsenüberfunktion
      • Carvedilol kann die Symptome einer Überfunktion der Schilddrüse (Hyperthyreose) maskieren.
    • Narkose und größere Operationen
      • Vorsicht ist geboten, wenn Sie sich einer Operation unterziehen müssen, da sich die dämpfende Wirkung von Carvedilol und einigen Narkosemitteln auf die Pumpkraft des Herzens gegenseitig verstärken kann.
    • Verlangsamung der Herzschlagfolge (Bradykardie)
      • Carvedilol kann die Herzschlagfolge verlangsamen. Wenn die Pulsfrequenz unter 55 Schläge pro Minute abfällt, sollte die Dosis von Carvedilol reduziert werden.
    • Überempfindlichkeit
      • Arzneimittel wie Carvedilol können sowohl die Empfindlichkeit gegenüber Allergie-auslösenden Stoffen als auch die Schwere von Überempfindlichkeitsreaktionen erhöhen. Bei Patienten, bei denen schwere Überempfindlichkeitsreaktionen bekannt sind, sowie Patienten unter Hyposensibilisierungstherapie ist deshalb besondere Vorsicht geboten.
      • Bei Patienten, die im Zusammenhang mit einer früheren Behandlung mit einem Betablocker einmal eine Schuppenflechte (Psoriasis) hatten, sollte Carvedilol nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung eingenommen werden.
    • Schwere Hautreaktionen
      • Sehr seltene Fälle von schweren Hautreaktionen, wie z. B. Toxische Epidermale Nekrolyse (TEN), eine schwere Arzneimittelnebenwirkung, bei der sich entzündliche Prozesse im Unterhautzellgewebe bilden, und Stevens-Johnson-Syndrom (SJS), eine infekt- oder arzneimittelallergisch bedingte Hauterkrankung, wurden während der Behandlung mit Carvedilol berichtet. Carvedilol sollte bei Patienten, die schwere Hautreaktionen haben, die möglicherweise Carvedilol zugeschrieben werden können, dauerhaft abgesetzt werden.
    • Gleichzeitige Anwendung von Calciumkanalblockern (Arzneimittel zur Behandlung des Bluthochdrucks oder eines unregelmäßigen Herzschlags)
      • Bei gleichzeitiger Einnahme von Carvedilol mit Arzneimitteln, die die Wirkstoffe Verapamil oder Diltiazem oder von diesen abgeleitete Wirkstoffe enthalten, oder mit Arzneimitteln zur Behandlung eines unregelmäßigen Herzschlags (Antiarrhythmika), ist eine sorgfältige Überwachung von EKG und Blutdruck erforderlich.
    • Tumore des Nebennierenmarks (Phäochromozytom)
      • Patienten mit einem Tumor des Nebennierenmarks (Phäochromozytom) dürfen erst nach ausreichender Blockade der Alpha-Rezeptoren im Herz- und Gefäßsystem mit Beta-Rezeptorenblockern wie Carvedilol behandelt werden. Da für Carvedilol keine entsprechenden Therapieerfahrungen vorliegen, sollte es bei Verdacht auf Phäochromozytom nur mit Vorsicht angewendet werden.
    • Prinzmetal-Angina
      • Bei Patienten mit Verdacht auf Vorliegen einer Prinzmetal-Angina sollte Carvedilol nur mit Vorsicht angewendet werden, da keine klinischen Erfahrungen mit dem Wirkstoff Carvedilol bei Patienten mit Prinzmetal-Angina vorliegen. Wirkstoffe wie Carvedilol können bei Patienten mit Prinzmetal-Angina Brustschmerzen auslösen.
    • Kontaktlinsen
      • Kontaktlinsenträger sollten beachten, dass es zu vermindertem Tränenfluss kommen kann.
    • Absetzerscheinungen (Entzugssyndrom)
      • Eine Behandlung mit Carvedilol sollte nicht plötzlich abgebrochen werden. Dies gilt besonders bei Patienten mit einer Herzerkrankung aufgrund einer verminderten Durchblutung der Herzkranzgefäße. Die Dosis sollte stattdessen schrittweise über einen Zeitraum von 2 Wochen verringert werden.
    • Kinder und Jugendliche
      • Es liegen nur unzureichende Daten über die Wirksamkeit und Unbedenklichkeit von Carvedilol bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren vor. Carvedilol sollte daher bei dieser Patientengruppe nicht angewendet werden.
    • Ältere Menschen
      • Ältere Patienten können empfindlicher auf Carvedilol reagieren und sollten sorgfältiger überwacht werden.
  • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Durch individuell auftretende unterschiedliche Reaktionen (z. B. Schwindel, Müdigkeit) kann die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr, zum Bedienen von Maschinen oder zum Arbeiten ohne sicheren Halt beeinträchtigt werden. Dies gilt in verstärktem Maße bei Behandlungsbeginn, Dosierungserhöhung und Präparatewechsel sowie im Zusammenwirken mit Alkohol.
  • Auswirkungen bei Fehlgebrauch zu Dopingzwecken
    • Die Anwendung von Carvedilol kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen. Die Anwendung von Carvedilol als Dopingmittel kann zu einer Gefährdung der Gesundheit führen.

Schwangerschaft

  • Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
  • Schwangerschaft
    • Da keine ausreichenden Erfahrungen vorliegen, darf Carvedilol während der Schwangerschaft nur dann eingenommen werden, wenn es der behandelnde Arzt für unbedingt erforderlich hält.
    • Die Behandlung mit Betablockern sollte 72 - 48 Stunden vor dem erwarteten Geburtstermin beendet werden. Ist dies nicht möglich, so muss das Neugeborene für die ersten 48 - 72 Lebensstunden per Monitor überwacht werden.
  • Stillzeit
    • Es ist nicht bekannt, ob Carvedilol in die menschliche Muttermilch übergeht. Daher dürfen Mütter während einer Behandlung mit Carvedilol nicht stillen.

Einnahme Art und Weise

  • Nehmen Sie die Tabletten unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit ein. Soweit nicht anders verordnet, soll die Einnahme in der Regel morgens bzw. morgens und abends erfolgen.
  • Es wird empfohlen Carvedilol zusammen mit den Mahlzeiten einzunehmen, damit der Wirkstoff langsamer aufgenommen wird und somit möglicherweise Kreislaufregulationsstörungen bei Lagewechsel (orthostatische Effekte) vermindert werden können.

Wechselwirkungen bei Carvedilol Atid 12.5mg

  • Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln
    • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
    • Digoxin
      • Bei gleichzeitiger Anwendung von Carvedilol und Digoxin wurde eine Erhöhung des Digoxin-Serumspiegels von ca. 20 % gemessen. Eine wesentlich größere Wirkung wurde bei männlichen Patienten im Vergleich zu Patientinnen beobachtet. Sowohl Digoxin als auch Carvedilol verzögern außerdem die Erregungsleitung am Herzen (AV-Überleitung). Eine verstärkte Überwachung der Digoxin-Serumspiegel wird daher zu Beginn, bei einer Dosisänderung und am Ende einer gleichzeitigen Behandlung mit diesem herzwirksamen Wirkstoff und Carvedilol empfohlen. Carvedilol hat keine Wirkung auf intravenös verabreichtes Digoxin.
    • Blutdrucksenkende Arzneimittel
      • Wie auch andere Wirkstoffe mit beta-blockierender Wirkung kann Carvedilol die Wirkung anderer blutdrucksenkender Arzneimittel (wie z.B. Alpha-1 Rezeptorenblocker) oder solcher, die möglicherweise einen Blutdruckabfall als Nebenwirkung auslösen können, wie z.B. bestimmte Beruhigungsmittel (Barbiturate, Phenothiazine) und Arzneimittel zur Behandlung depressiver Verstimmungen (trizyklische Antidepressiva) sowie gefäßerweiternde Mittel, verstärken.
    • Clonidin
      • Die gleichzeitige Anwendung von Beta-Rezeptorenblockern, wie Carvedilol und Reserpin, Guanethidin, Methyldopa, Clonidin oder Guanfacin, kann eine zusätzliche blutdruck- und herzfrequenzsenkende Wirkung haben. Wenn die gleichzeitige Anwendung von Beta-Rezeptorenblockern und Clonidin beendet werden muss, sollte zuerst der Beta-Rezeptorenblocker abgesetzt werden. Die Clonidin-Therapie kann dann einige Tage später durch schrittweise Dosisverringerung beendet werden.
    • Catecholamin-abbauende Arzneimittel
      • Patienten, die Carvedilol gleichzeitig mit Catecholamin-abbauenden Arzneimitteln, wie z.B. Reserpin oder MAO-Hemmer, einnehmen, sollten sorgfältig auf Zeichen eines Blutdruckabfalls und/oder einer schweren Verlangsamung der Herzschlagfolge (schwere Bradykardie) überwacht werden.
    • Ciclosporin
      • Bei Nieren- und Herztransplantationspatienten, die oral Ciclosporin verabreicht bekommen hatten, wurde nach Beginn einer Behandlung mit Carvedilol eine geringe Erhöhung der Ciclosporin-Plasmakonzentration beobachtet. Das Ausmaß der deshalb erforderlichen Dosisanpassung variiert erheblich von Patient zu Patient. Aus diesem Grund soll bei diesen Patienten die Ciclosporin-Konzentration sorgfältig überwacht und die Ciclosporin-Dosis individuell angepasst werden.
    • Calciumkanalblocker vom Verapamil- oder Diltiazemtyp, Amiodaron oder andere Antiarrhythmika
      • Bei gleichzeitiger Anwendung von Carvedilol und oral einzunehmenden Calciumantagonisten vom Verapamil- oder Diltiazemtyp oder anderen Arzneimitteln gegen Herzrhythmusstörungen (Antiarrhythmika), wie z.B. Amiodaron, kann sich das Risiko von AV-Überleitungsstörungen erhöhen. Deshalb ist unter diesen Bedingungen eine sorgfältige Überwachung von Blutdruck, Herzfrequenz und -rhythmus (EKG) angezeigt.
    • Betäubungsmittel
      • Bei gleichzeitiger Anwendung von Carvedilol und einigen Betäubungsmitteln (Anästhetika und Narkotika) können sich die Wirkungen auf die Herzfunktion (negative Inotropie) und die blutdrucksenkende Wirkung beider Arzneimittel gegenseitig verstärken. Informieren Sie deshalb den Arzt vor einer evtl. notwendigen Narkose, dass Sie Carvedilol einnehmen. Entzündungshemmende und/oder schmerzlindernde Arzneimittel
      • Bestimmte entzündungshemmende und/oder schmerzlindernde Arzneimittel (sogenannte nicht-steroidale Entzündungshemmer) können zu einem erhöhten Blutdruck und zu einer schlechteren Blutdruckkontrolle führen.
    • Blutzuckersenkende Mittel
      • Die Wirkung von Insulin oder oralen blutzuckersenkenden Mitteln kann durch Beta-Rezeptorenblocker verstärkt werden. Die Anzeichen einer Unterzuckerung (Hypoglykämie) können verschleiert oder abgeschwächt sein (insbesondere die Zunahme der Herzschlagfolge). Daher sind bei Diabetikern, die Insulin anwenden oder blutzuckersenkende Mittel einnehmen, regelmäßige Blutzuckerkontrollen erforderlich.
    • Cimetidin
      • Cimetidin, Hydralazin und Alkohol können die systemische Verfügbarkeit von Carvedilol erhöhen, da sie über eine Enzymhemmung den Abbau des Wirkstoffs in der Leber vermindern. Daher wird eine sorgfältige Überwachung dieser Patienten bei gleichzeitiger Gabe empfohlen.
    • Rifampicin
      • Rifampicin vermindert die Aufnahme von Carvedilol aus dem Darm und es wurde eine verringerte Wirkung auf den systolischen Blutdruck beobachtet. Bei der gleichzeitigen Anwendung von Carvedilol und Rifampicin wird eine engmaschige Überwachung der ß-Blockade empfohlen.
    • Amiodaron
      • Bei Patienten mit Herzinsuffizienz verändert Amiodaron die Konzentration von Carvedilol im Plasma, so dass eine mögliche Gefahr für eine erhöhte ß Blockade besteht.
    • Fluoxetin
      • Fluoxetin kann die systemische Verfügbarkeit von Carvedilol erhöhen, da es über eine Enzymhemmung den Abbau des Wirkstoffs in der Leber vermindert. Bei den Nebenwirkungen, dem Blutdruck oder der Herzfrequenz wurde jedoch kein Unterschied festgestellt.
    • Arzneimittel zur Erweiterung der Bronchien
      • Die Wirkung von Carvedilol beeinträchtigt die Wirkung bestimmter Arzneimittel, die zur Erweiterung der Bronchien angewendet werden (sogenannte beta-agonistische Bronchodilatatoren). Deshalb sollten Sie sorgfältig überwacht werden, wenn Sie diese Arzneimittel anwenden.
  • Einnahme zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol
    • Carvedilol kann die blutdrucksenkende Wirkung von Alkohol verstärken. Sie sollten während der Behandlung mit Carvedilol deshalb keinen Alkohol trinken.

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Quelle: ifap Service-Institut für Ärzte und Apotheker GmbH3

Wirkstoffe & Inhaltsstoffe

Carvedilol
12,5 mg
Cellulose, mikrokristallin
Hilfstoff
Magnesium stearat
Hilfstoff
Silicium dioxid, hochdispers
Hilfstoff

Erfahrungsberichte zu Carvedilol Atid 12.5mg, 50 ST

Die Produktbewertungen zu Carvedilol Atid 12.5mg beinhalten die persönlichen Erfahrungen der Medizinfuchs-Nutzer. Sie dienen nicht als Ersatz für eine persönliche Beratung durch einen Arzt oder Apotheker.

Es sind noch keine Erfahrungsberichte vorhanden.
Helfen Sie anderen Nutzern und schreiben Sie einen Erfahrungsbericht!

Generika zu Carvedilol Atid 12.5mg, 50 ST Generika: Gleiche Wirkstoffe – anderer Name

Sitemap / Inhaltsverzeichnis

Sicherheit & Vertrauen