Produktinformation zu Dentinox Gel N Zahnungshilfe
Dentinox Gel N Zahnungshilfe ist ein in Tuben verkauftes apothekenpflichtiges Medikament der Dentinox Gesellschaft für pharmazeutische Präparate Lenk & Schuppan KG. Das zuckerfreie Gel enthält eine Wirkstoff-Kombination aus Lidocain(hydrochlorid), Kamillenblüten-Tinktur und Makrogollaurylether und wird kurzzeitig bei mit Schmerzen verbundener Zahnung angewendet.
Wirkstoff und Anwendungsgebiete
Die in Dentinox Gel N Zahnungshilfe enthaltene Wirkstoffkombination hat eine lokal betäubende und entzündungshemmende Wirkung. Sie unterstützt das Zahnen bei Babys. Wann ein Säugling seine ersten Zähnchen bekommt, variiert von Kind zu Kind: Bei einigen erscheinen sie bereits im Laufe der Schwangerschaft als winzige Spitzen in der Zahnleiste. Andere bekommen erst im sechsten Lebensmonat oder noch später ihre ersten Milchzähne. Sie durchstoßen einzeln oder paarweise das Zahnfleisch. Alle vier bis sechs Wochen kommt ein weiterer Zahn hinzu. Die hinteren Backenzähne komplettieren schließlich das Milchgebiss. Das ist zweieinhalb bis drei Jahre nach der Geburt der Fall. Das Kind verfügt dann über 20 Milchzähne. Bei nur wenigen Babys verläuft das Zahnen ohne Beschwerden. Einige Wochen vor dem Durchtritt des ersten Zahns macht sich übermäßiger Speichelfluss bemerkbar. Da das Baby Schmerzen hat, ist es unruhig, kann nachts schlecht schlafen, quengelt herum und weint häufig. Außerdem ist es gereizt und möchte keine Nahrung zu sich nehmen, da es meist zur Zeit der ersten Zahnung abgestillt und an Folgekost gewöhnt wird. Bevor der erste Zahn das Zahnfleisch durchbricht, kann man ihn als kleine verhärtete Stelle auf dem Zahnfleisch ertasten. Sie ist stark gerötet und geschwollen und hat eine weiße Wölbung in ihrer Mitte. Berührt man sie auch nur ganz vorsichtig, bereitet das dem Baby Schmerzen.
Das Zahnen geht bei Säuglingen mit einer vorübergehenden, leichten Schwächung des Immunsystems einher. Daher sind manche der kindlichen Patienten erkältet, was das Zähne-Bekommen für sie noch verschlimmert. Um die Schmerzen zu verringern und das Herauskommen des Milchzahns zu beschleunigen, stecken sie sich harte Gegenstände in den Mund und kauen auf ihnen herum. Der auf den Kiefer ausgeübte Gegendruck bewirkt eine Linderung ihrer Beschwerden. Sind keine geeigneten Objekte verfügbar, erfüllt zur Not auch eine zur Faust geballte Hand ihren Zweck. Begleitsymptome wie Mittelohrentzündungen, Fieber, Durchfall und Bauchschmerzen werden nicht durch das Zahnen ausgelöst, sondern sind Folge des leicht angegriffenen Abwehrsystems und des vermehrten Speichelns. Nach dem Zahndurchbruch klingen die Beschwerden ab.
Dosierung und Anwendung
Bringen Sie zwei oder dreimal täglich bei Bedarf eine etwa erbsengroße Menge Dentinox Gel N Zahnungshilfe auf ein Wattestäbchen oder Ihren zuvor gesäuberten Finger auf und massieren Sie sie an der jeweiligen Stelle sanft in das Zahnfleisch ein. Die Anwendung des Mittels erfolgt am besten nach dem Essen und vor dem Zubettgehen. Es kann bis zum Erscheinen des letzten Milchzahns verwendet werden.
Kontraindikation und Gegenanzeigen
Tragen Sie die Zahnungshilfe nicht auf, wenn Ihr Baby auf Lidocain, verwandte Lokalanästhetika, Kamille, andere Korbblütlergewächse oder einen sonstigen Inhaltsstoff des Gels allergisch reagiert.
Patientenhinweise
Bei intensiver Zahnfleischrötung, Schwellung und stark ausgeprägten Begleitsymptomen suchen Sie am besten mit Ihrem Baby einen Arzt auf. Dentinox Gel N Zahnungshilfe kann vereinzelt lokale Reizungen auslösen.