Dulcolax®-Zäpfchen

Produktinformation zu Dulcolax-Zäpfchen

Das Abführmittel Dulcolax in Form von 10 mg Zäpfchen von Boehringer Ingelheim enthält den Wirkstoff Bisacodyl. Es kommt bei Erwachsenen und Kindern ab zehn Jahren zur Anwendung. Die Zäpfchen sind rezeptfrei in der Versandapotheke erhältlich. Dort können Sie sich umfassend von einem Apotheker zu Ihren Beschwerden beim Stuhlgang oder der Verdauung sowie eventuelle Wechsel- und Nebenwirkungen der einzelnen Medikamente beraten lassen.

Indikation und Anwendung

• kurzzeitige Behandlung von Verstopfung
• Erkrankungen, die einen erleichterten Stuhlgang erfordern
• zur Darmentleerung vor Maßnahmen zum Erkennen und behandeln von Krankheiten

Kontraindikation und Gegenanzeigen

• eine Allergie oder Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff Bisacodyl oder Hartfett
• starke Schmerzen im Bauch, Übelkeit, Erbrechen und Fieber, welche auf Entzündungen, Darmverschluss oder Blinddarmentzündung hindeuten könnten, müssen umgehend von einem Arzt abgeklärt werden
• Kinder unter zehn Jahren
• Erkrankungen, die eine Störung des Wasser- und Mineralsalzhaushaltes zur Folge haben
• nicht zur dauerhaften Anwendung bei chronischer Verstopfung
• Vorsicht geboten ist, bei eingeschränkter Nierenfunktion und bei älteren Menschen

Dosierung und Patientenhinweise 

• Die Anwendung der Dulcolax Zäpfchen erfolgt rektal durch Einschieben eines Zäpfchens in den Enddarm. Ein Zäpfchen enthält die übliche Dosis für eine Anwendung. Beachten Sie zur Entnahme bitte die Packungsbeilage.

Schwangerschaft und Stillzeit

• Dulcolax hat keinen negativen Einfluss auf die Schwangerschaft und geht nicht in die Muttermilch über. Trotzdem sollte die Anwendung, wie bei jedem anderen Arzneimittel sicherheitshalber mit einem Arzt abgestimmt werden.

Mögliche Nebenwirkungen von Dulcolax

• eventuell können Schwindelanfälle und Synkopen auftreten
• Dehydrierung durch Durchfall
• Blutbeimengungen im Stuhl

Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten

• Bei gleichzeitiger oder vorheriger Einnahme von Diuretika (Entwässerungsmitteln), Nebennierenrindenhormonen und herzstärkenden Medikamenten sollten Sie vorher einen Arzt oder Apotheker um Rat fragen, da es hierbei zu Elektrolytverschiebungen kommen kann.