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  • ESTRING Vaginalring, 1 ST, Pfizer Pharma GmbH
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ESTRING Vaginalring

1 Stk.
  • verschreibungspflichtig
  • Vaginalring
  • PZN: 07528419
  • Rezeptgebühr

    Die Rezeptgebühr für gesetzlich Versicherte beträgt i.d.R. 10% vom Produktpreis und/oder mindestens 5,- bzw. maximal 10,- Euro.

    Unter Umständen kann die tatsächliche Gebühr hiervon abweichen.

    Weitere Informationen beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte

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ESTRING Vaginalring

ESTRING Vaginalring, 1 ST

Pfizer Pharma GmbH

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Produktinformation zu ESTRING Vaginalring 3

Indikation

  • Das Arzneimittel ist ein Präparat zur Hormonersatzbehandlung (englisch: Hormone Replacement Therapy/HRT), das in die Scheide eingeführt wird. Es ist ein Vaginalinsert zur Anwendung in der Scheide, welches das weibliche Geschlechtshormon Estrogen enthält. Das Präparat wird bei Frauen in den Wechseljahren nach der letzten Periode angewendet.
  • Es wird angewendet, um Symptome der Wechseljahre in der Scheide zu lindern, z. B. Trockenheit oder Reizungen. Der medizinische Fachbegriff dafür lautet „vaginale Atrophie" (Rückbildung des vaginalen Gewebes) mit oder ohne Juckreiz am Scheideneingang (Pruritus vulvae). Ursache ist der natürliche Estrogenmangel nach der letzten Regelblutung (Menopause).
  • Das Präparat ersetzt das Estrogen, das normalerweise in den Eierstöcken produziert wird. Es wird in die Scheide eingeführt und das Hormon dort freigesetzt, wo es benötigt wird. Dadurch können Beschwerden in der Scheide gelindert werden.
  • Das Arzneimittel ist nur zur Behandlung örtlicher Beschwerden vorgesehen. Bei sonstigen körperlichen Beschwerden der Wechseljahre (Hitzewallungen) oder zur Verhütung der Verminderung von Knochengewebe (Osteoporoseprophylaxe) ist das Präparat nicht geeignet.

Kontraindikation

  • Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden,
    • wenn nachfolgend genannte Punkte auf Sie zutreffen. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob dies der Fall ist, sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt, bevor Sie das Präparat anwenden.
    • Sie dürfen das Arzneimittel nicht anwenden, wenn:
      • Sie an Brustkrebs erkrankt sind oder früher einmal erkrankt waren bzw. ein entsprechender Verdacht besteht
      • Sie an einer Form von Krebs leiden, dessen Wachstum von Estrogenen abhängig ist, z. B. Krebs der Gebärmutterschleimhaut (Endometriumkarzinom) bzw. ein entsprechender Verdacht besteht
      • vaginale Blutungen unklarer Ursache auftreten
      • eine unbehandelte übermäßige Verdickung der Gebärmutterschleimhaut (Endometriumhyperplasie) vorliegt
      • sich bei Ihnen ein Blutgerinnsel in einer Vene (Thrombose) gebildet hat bzw. früher einmal gebildet hatte, z. B. in den Beinen (tiefe Venenthrombose) oder in der Lunge (Lungenembolie)
      • Sie an einer Blutgerinnungsstörung leiden (z. B. Protein-C-, Protein-S- oder Antithrombin-Mangel)
      • Sie eine Krankheit haben bzw. früher einmal hatten, die durch Blutgerinnsel in den Arterien verursacht wird, z. B. Herzinfarkt, Schlaganfall oder anfallsartig auftretende Brustschmerzen mit Brustenge (Angina pectoris)
      • Sie eine Lebererkrankung haben oder früher einmal hatten und sich die Leberfunktionswerte noch nicht normalisiert haben
      • Sie an einer seltenen, erblich bedingten Blutkrankheit leiden, der sogenannten Porphyrie
      • Sie schwanger sind oder vermuten, schwanger zu sein
      • Sie allergisch (überempfindlich) gegen Estradiol oder einen der sonstigen Bestandteile sind.
    • Wenn eine der oben genannten Krankheiten während der Anwendung erstmalig auftritt, beenden Sie bitte sofort die Behandlung (entfernen Sie, wenn möglich, den Ring) und suchen Sie unverzüglich Ihren Arzt auf.

Dosierung von ESTRING Vaginalring

  • Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
  • Ihr Arzt wird versuchen, Ihnen die niedrigste Dosis, die zur Behandlung Ihrer Beschwerden erforderlich ist, für die kürzest notwendige Zeit zu verordnen. Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung zu stark oder zu schwach ist.
  • Die empfohlene maximale ununterbrochene Behandlungsdauer beträgt 2 Jahre.
  • 1 Vaginalinsert wird in das hintere Scheidengewölbe eingeführt und für 3 Monate dort belassen. Während dieser Zeit gibt das Insert konstant 7,5 µg Estradiol/24 Std. ab. Nach 3 Monaten wird es entfernt und kann gegebenenfalls durch ein neues Insert ersetzt werden.
  • Wenn Sie eine größere Menge angewendet haben, als Sie sollten
    • Aufgrund der Natur und Gestaltung ist eine Überdosierung unwahrscheinlich. Falls jedoch eine Überdosierung auftritt, kann sie Übelkeit und Erbrechen auslösen. Abbruchblutungen können auftreten.
  • Wenn Sie die Anwendung abbrechen
    • Das Präparat sollte nicht ohne Rücksprache mit dem Arzt abgesetzt werden.
  • Wenn bei Ihnen eine Operation geplant ist
    • Wenn bei Ihnen eine Operation geplant ist, informieren Sie den operierenden Arzt, dass Sie das Arzneimittel anwenden. Es kann möglich sein, dass Sie das Arzneimittel 4 bis 6 Wochen vor der geplanten Operation absetzen müssen, um das Thromboserisiko zu verringern. Fragen Sie Ihren Arzt, wann Sie die Anwendung fortsetzen können.
  • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Patientenhinweise

  • Krankengeschichte und regelmäßige Kontrolluntersuchungen
    • Eine HRT ist mit Risiken verbunden, welche vor der Entscheidung, die Behandlung zu beginnen bzw. fortzusetzen, beachtet werden müssen.
    • Erfahrungen bei der Behandlung von Frauen mit vorzeitiger Menopause (infolge eines Versagens der Funktion der Eierstöcke oder deren chirurgischer Entfernung) liegen nur begrenzt vor. Wenn bei Ihnen eine vorzeitige Menopause vorliegt, können sich die Risiken der HRT von jenen anderer Frauen unterscheiden. Bitte fragen Sie hierzu Ihren Arzt.
    • Bevor Sie eine HRT beginnen (oder wieder aufnehmen), wird Ihr Arzt Ihre eigene Krankengeschichte und die Ihrer Familie erfassen. Ihr Arzt wird über die Notwendigkeit einer körperlichen Untersuchung entscheiden. Diese kann, falls erforderlich, die Untersuchung der Brüste und/oder eine Unterleibsuntersuchung umfassen.
    • Nachdem Sie mit der Anwendung begonnen haben, sollten Sie Ihren Arzt regelmäßig (mindestens 1-mal pro Jahr) zur Durchführung von Kontrolluntersuchungen aufsuchen. Besprechen Sie bitte anlässlich dieser Untersuchungen mit Ihrem Arzt den Nutzen und die Risiken, die mit einer Fortführung der Anwendung verbunden sind.
    • Gehen Sie bitte regelmäßig, wie von Ihrem Arzt empfohlen, zur Vorsorgeuntersuchung Ihrer Brüste.
  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Das Insert sollte vor radiologischen (z. B. Röntgen-)Untersuchungen des Unterleibs vorübergehend entfernt werden. Bitte informieren Sie Ihren Arzt, wenn bei Ihnen eine Unterleibsuntersuchung durchgeführt werden soll.
    • Die Behandlung ist für Sie möglicherweise nicht geeignet, wenn Sie eine kurze oder enge Vagina aufgrund einer vorhergehenden Operation oder infolge Alterung der Scheidenhaut haben oder wenn Sie einen Gebärmuttervorfall haben, der so schwerwiegend ist, dass das Halten des Rings verhindert wird.
    • Eine enge oder verengte Scheide, ein Gebärmuttervorfall und Scheideninfektionen sind Faktoren, die die Möglichkeit für eine durch Estradiol verursachte Reizung oder Schädigung (Ulzeration) der Scheide erhöhen. Falls Sie die Zeichen einer Reizung der Scheide bemerken, sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen.
    • Außerdem sollten Sie bei Zeichen von abnormem Ausfluss, vaginalen Beschwerden oder irgendeiner Form von vaginaler Blutung genau untersucht werden, um Geschwüre, Infektionen oder das Nichtansprechen einer atrophischen Vaginitis auf die Behandlung als Ursache auszuschließen. Leichte Anzeichen einer Reizung sind oft vorübergehend.
    • Falls Sie aufgrund der Verwendung des Inserts länger anhaltende oder starke Beschwerden haben, sollte die Behandlung abgebrochen werden; ebenso bei Anzeichen einer Schädigung der Haut oder schweren Entzündung im Vaginalbereich infolge des Nichtansprechens einer atrophischen Vaginitis.
    • Falls bei Ihnen eine vaginale Infektion systemisch, d. h. mit nicht lokal wirkenden Arzneimitteln, behandelt wird, kann das Arzneimittel ohne Unterbrechung weiter angewendet werden. Eine Entfernung sollte jedoch in Betracht gezogen werden bei einer lokalen vaginalen Behandlung mit anderen Medikamenten.
    • Es sind Fälle vorgekommen, in denen der Ring herausfiel oder sich verschob, besonders beim Stuhlgang. Wenn Sie an Verstopfung leiden, sollten Sie den Ring daher vor dem Stuhlgang herausnehmen. Es kann auch noch andere Situationen geben, in denen Sie den Ring herausnehmen möchten, z. B. vor dem Geschlechtsverkehr.
    • Wenn Sie unter Langzeitbehandlung mit Kortikosteroiden stehen oder wenn Sie an Krankheiten leiden, die die Gesundheit der Haut beeinträchtigen, z. B. Cushing-Syndrom, ist die Behandlung unter Umständen nicht geeignet, weil Sie dann möglicherweise an einem Gewebeabbau der Scheidenhaut leiden, der nicht auf eine Estrogenbehandlung anspricht.
    • Bei der Anwendung wird nur eine sehr geringe Menge des Wirkstoffs in den Körper aufgenommen. Da es sich jedoch um ein Produkt zur Hormonersatzherapie handelt, muss das Untenstehende beachtet werden, besonders bei Langzeitanwendung oder wiederholter Anwendung.
    • Sprechen Sie vor Beginn der Behandlung mit Ihrem Arzt, wenn Sie jemals von einem der nachfolgend aufgeführten gesundheitlichen Probleme betroffen waren, da diese während der Behandlung wieder auftreten oder sich verschlimmern können. In diesem Fall sollten Sie Ihren Arzt häufiger zur Durchführung von Kontrolluntersuchungen aufsuchen:
      • gutartige Geschwülste in der Gebärmutter (Myome)
      • Wachstum von Gebärmutterschleimhaut außerhalb der Gebärmutter (Endometriose) oder früher aufgetretenes übermäßiges Wachstum der Gebärmutterschleimhaut (Endometriumhyperplasie)
      • erhöhtes Risiko für die Bildung von Blutgerinnseln
      • erhöhtes Risiko für estrogenabhängigen Krebs (z. B. wenn Ihre Mutter, Schwester oder Großmutter Brustkrebs hatten)
      • Bluthochdruck
      • Lebererkrankung, z. B. gutartige Lebertumoren
      • Zuckerkrankheit (Diabetes)
      • Gallensteine
      • Migräne oder schwere Kopfschmerzen
      • Erkrankung des Immunsystems, die viele Organfunktionen des Körpers beeinträchtigt (systemischer Lupus erythematodes [SLE])
      • Epilepsie
      • Asthma
      • Erkrankung, die das Trommelfell und das Gehör beeinträchtigt (Otosklerose)
      • sehr hohe Blutfettwerte (Hypertriglyzeridämie)
      • Flüssigkeitseinlagerung infolge von Herz- oder Nierenerkrankungen.
      • erbliches und erworbenes Angioödem.
    • Da bei der Anwendung nur eine sehr geringe Menge des Wirkstoffs in den Körper aufgenommen wird, ist ein erneutes Auftreten oder eine Verschlechterung der oben genannten Erkankungen weniger wahrscheinlich als unter einer nicht lokalen Estrogentherapie (z. B. in Form von Tabletten zum Einnehmen oder Pflastern).
    • Sie müssen die Behandlung sofort abbrechen (wenn möglich den Ring entfernen) und einen Arzt aufsuchen, wenn während der Anwendung der HRT eine der folgenden Krankheiten bzw. Situationen auftritt:
      • Krankheiten, die in der Kategorie „Kontraindikation" erwähnt sind
      • Gelbfärbung Ihrer Haut oder des Weißen Ihrer Augen (Gelbsucht). Dies kann auf eine Lebererkrankung hinweisen.
      • Schwellung Ihres Gesicht, Zunge und/ oder Rachen und/ oder Sie Schluckbeschwerden oder Nesselsucht zusammen mit Atembeschwerden entwickeln, die auf ein Angioödem hindeuten
      • deutliche Erhöhung Ihres Blutdrucks (Beschwerden können Kopfschmerzen, Müdigkeit und Schwindel sein)
      • migräneartige Kopfschmerzen, die erstmalig auftreten
      • wenn Sie schwanger werden
      • wenn Sie Anzeichen für Blutgerinnsel bemerken, z. B.
        • schmerzhafte Schwellung und Rötung der Beine
        • plötzliche Brustschmerzen
        • Atemnot
      • Hinweis: Das Präparat ist kein Mittel zur Empfängnisverhütung. Wenn seit Ihrer letzten Monatsblutung weniger als 12 Monate vergangen sind oder wenn Sie unter 50 Jahre alt sind, kann die zusätzliche Anwendung von Methoden zur Schwangerschaftsverhütung erforderlich sein. Fragen Sie hierzu Ihren Arzt um Rat.
    • HRT und Krebs
      • Übermäßige Verdickung der Gebärmutterschleimhaut (Endometriumhyperplasie) und Krebs der Gebärmutterschleimhaut (Endometriumkarzinom)
        • Bei einer Einnahme von HRT-Tabletten, die nur Estrogen enthalten, über einen langen Zeitraum, kann sich das Risiko für Krebs der Gebärmutterschleimhaut (Endometriumkarzinom) erhöhen.
        • Es ist nicht bekannt, ob ein ähnliches Risiko besteht, wenn das Präparat wiederholt oder für einen langen Zeitraum (über ein Jahr) angewendet wird. Das Arzneimittel wird jedoch nachweislich in sehr geringen Mengen in den Blutkreislauf aufgenommen. Eine zusätzliche Behandlung mit einem Gestagen ist somit nicht erforderlich.
        • Wenn es bei Ihnen zu Blutungen oder Schmierblutungen kommt, ist das normalerweise kein Anlass zur Sorge. Vereinbaren Sie dennoch bitte einen Termin mit Ihrem Arzt, da es sich um Anzeichen einer Verdickung der Gebärmutterschleimhaut (Endometrium) handeln kann.
        • Die folgenden Risiken sind für Hormonersatzbehandlung (HRT)-Wirkstoffe bekannt, die im Blut zirkulieren. Das Arzneimittel wird jedoch örtlich (lokal) in der Scheide angewendet und in sehr geringen Mengen ins Blut aufgenommen. Es ist somit weniger wahrscheinlich, dass die unten genannten Erkrankungen sich verschlimmern oder während der Behandlung erneut auftreten. Wenden Sie sich jedoch jederzeit an Ihren Arzt, wenn Sie sich Sorgen machen.
      • Brustkrebs
        • Die vorliegenden Erkenntnisse legen nahe, dass die Anwendung von Estring das Brustkrebsrisiko bei Frauen, die in der Vergangenheit keinen Brustkrebs hatten, nicht erhöht. Es ist nicht bekannt, ob Estring bei Frauen, die in der Vergangenheit Brustkrebs hatten, sicher angewendet werden kann
        • Untersuchen Sie regelmäßig Ihre Brüste. Suchen Sie Ihren Arzt auf, wenn Sie Veränderungen Ihrer Brüste bemerken, z. B.:
          • Einziehungen (Dellenbildung) in der Haut
          • Veränderungen der Brustwarzen
          • Knoten, die Sie sehen oder fühlen können
        • Falls Sie die Möglichkeit haben, am Programm zur Früherkennung von Brustkrebs (Mammographie-Screening-Programm) teilzunehmen, sollten Sie dieses Angebot nutzen.
        • Informieren Sie die Fachkraft, die die Mammographie durchführt, dass Sie ein Arzneimittel zur Hormonersatzbehandlung anwenden. Arzneimittel, die zur Hormonersatzbehandlung angewendet werden, können das Brustgewebe dichter machen und dadurch das Ergebnis der Mammographie beeinflussen.
        • Wenn die Dichte des Brustgewebes erhöht ist, können bei der Mammographie möglicherweise nicht alle Knoten erkannt werden.
      • Eierstockkrebs
        • Eierstockkrebs ist selten - deutlich seltener als Brustkrebs. Ein leicht erhöhtes Risiko, Eierstockkrebs zu entwickeln, wurde für Frauen berichtet, die Estrogen-Monopräparate zur HRT angewendet haben.
        • Das Risiko einen Eierstockkrebs zu entwickeln, verändert sich mit dem Alter. Bei Frauen im Alter zwischen 50 und 54 Jahren, die keine HRT anwenden, werden über einen 5-Jahres-Zeitraum durchschnittlich 2 Fälle von Eierstockkrebs pro 2.000 Frauen diagnostiziert. Bei Frauen, die eine HRT 5 Jahre lang anwenden, treten etwa 3 Fälle pro 2.000 Anwenderinnen auf (d. h. etwa 1 zusätzlicher Fall).
    • Herz-Kreislauf-Wirkungen einer HRT
      • Venöse Blutgerinnsel (Thrombosen)
        • Das Risiko, dass sich Blutgerinnsel in den Venen (Thrombosen) bilden, ist bei Frauen, die eine HRT anwenden, gegenüber Nichtanwenderinnen um etwa das 1,3 bis 3-Fache erhöht. Ein erhöhtes Risiko besteht insbesondere während des 1. Anwendungsjahres.
        • Blutgerinnsel können ernsthafte Folgen haben. Wenn ein Blutgerinnsel zu den Lungen wandert, kann dies Brustenge, Atemnot oder einen Ohnmachtsanfall verursachen oder sogar zum Tod führen.
        • Eine höhere Wahrscheinlichkeit, dass sich ein Blutgerinnsel in den Venen bildet, besteht für Sie mit zunehmendem Alter und wenn eine der nachfolgend genannten Bedingungen auf Sie zutrifft.
        • Sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt, wenn auf Sie eine der folgenden Situationen zutrifft:
          • wenn Sie wegen einer größeren Operation, Verletzung oder Krankheit längere Zeit nicht laufen können
          • wenn Sie stark übergewichtig sind (BMI>30 kg/m2)
          • wenn Sie an einer Gerinnungsstörung leiden, die eine medikamentöse Langzeitbehandlung zur Vorbeugung von Blutgerinnseln erfordert
          • wenn jemals bei einem nahen Verwandten von Ihnen ein Blutgerinnsel im Bein, in der Lunge oder in einem anderen Organ aufgetreten ist
          • wenn Sie an einem systemischen Lupus erythematodes (SLE) leiden
          • wenn Sie Krebs haben.
        • Bezüglich Anzeichen für Blutgerinnsel siehe „Sie müssen die Behandlung sofort abbrechen und einen Arzt aufsuchen".
        • Zum Vergleich:
          • Betrachtet man Frauen in ihren 50ern, die keine HRT anwenden, ist über einen 5-Jahres-Zeitraum durchschnittlich bei 4 bis 7 von 1.000 Frauen ein venöses Blutgerinnsel zu erwarten.
          • Bei Frauen in ihren 50ern, die eine HRT nur mit Estrogen über 5 Jahre angewendet haben, treten 5 bis 8 Thrombosefälle pro 1.000 Anwenderinnen auf (d. h. 1 zusätzlicher Fall).
      • Herzkrankheit (Herzinfarkt)
        • Es liegen keine Hinweise darauf vor, dass eine HRT einem Herzinfarkt vorbeugt. Bei Frauen, die älter als 60 Jahre sind und die eine kombinierte HRT mit Estrogen und Gestagen anwenden, besteht im Vergleich zu Frauen, die keine HRT anwenden, eine leicht erhöhte Wahrscheinlichkeit, eine Herzkrankheit zu entwickeln.
        • Das Risiko, eine Herzkrankheit zu entwickeln, ist bei Frauen, deren Gebärmutter entfernt wurde und die nur Estrogene anwenden, nicht erhöht.
      • Schlaganfall
        • Das Schlaganfallrisiko ist bei Anwenderinnen einer HRT etwa 1,5 fach höher als bei Nichtanwenderinnen. Die Anzahl der infolge der Anwendung einer HRT zusätzlich auftretenden Schlaganfälle steigt mit zunehmendem Alter.
        • Zum Vergleich:
          • Betrachtet man Frauen in ihren 50ern, die keine HRT anwenden, sind über einen 5-Jahres-Zeitraum durchschnittlich 8 Schlaganfälle pro 1.000 Frauen zu erwarten. Bei Frauen in ihren 50ern, die eine HRT anwenden, beträgt die entsprechende Anzahl über einen 5-Jahres-Zeitraum 11 Fälle pro 1.000 Anwenderinnen (d. h. 3 zusätzliche Fälle).
    • Sonstige Erkrankungen
      • Eine HRT beugt keinem Gedächtnisverlust vor. Es gibt einige Hinweise auf ein erhöhtes Risiko für Gedächtnisverlust bei Frauen, die zu Beginn der Anwendung einer HRT älter als 65 Jahre waren. Fragen Sie hierzu Ihren Arzt um Rat.
      • Nach der Anwendung von hormonellen Wirkstoffen, wie denen in diesem Präparat, wurden in seltenen Fällen gutartige und in noch selteneren Fällen bösartige Lebertumoren beobachtet, die in Einzelfällen zu lebensbedrohlichen Blutungen im Bauchraum führten. Bei starken Oberbauchbeschwerden, einer vergrößerten Leber oder Anzeichen für Blutungen im Bauchraum sollte der Arzt abklären, ob Sie einen Lebertumor haben.
    • Labortests
      • Wenn bei Ihnen eine Blutuntersuchung erforderlich ist, informieren Sie Ihren Arzt oder das Laborpersonal, dass Sie das Präparat anwenden, da dieses Arzneimittel die Ergebnisse einiger Laboruntersuchungen beeinträchtigen kann.
  • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Das Präparat hat keine bekannte Wirkung auf die Verkehrstüchtigkeit oder die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.

Schwangerschaft

  • Schwangerschaft
    • Die Anwendung ist nur bei Frauen nach der Menopause vorgesehen. Wenn Sie schwanger werden, brechen Sie die Anwendung ab (entfernen Sie, wenn möglich, den Ring) und suchen Sie Ihren Arzt auf.
    • Die meisten zurzeit vorliegenden relevanten epidemiologischen Studien, in denen ein Fetus unbeabsichtigt Estrogen ausgesetzt wurde, zeigen keine teratogenen oder fetotoxischen Wirkungen. Allerdings liegen keine Daten darüber vor, in welchem Umfang das ungeborene Kind dem Estrogen ausgesetzt ist, das in die Scheide gebracht wird.
  • Stillzeit
    • Eine Anwendung ist in der Stillzeit nicht angezeigt.

Einnahme Art und Weise

  • Einführen des Inserts
    • Stellen Sie einen Fuß auf einen Stuhl oder setzen Sie sich auf die Toilettenbrille, drücken Sie das Insert in eine ovale Form und führen Sie es so tief wie möglich in die Scheide ein. Das Insert platziert sich dann von selbst im oberen Scheidendrittel.
  • Anwendung des Inserts
    • Wenn das Insert richtig platziert ist, ist es beim Tragen nicht zu spüren und verursacht keine Probleme beim Geschlechtsverkehr. Starkes Pressen beim Stuhlgang kann das Insert in das untere Scheidendrittel verschieben. In diesem Fall kann es mit dem Finger wieder in die ursprüngliche Position zurückgeschoben werden. Wenn das Insert versehentlich aus der Scheide fällt, sollte es mit lauwarmem (nicht mit heißem!) Wasser abgespült und von der Patientin oder vom Arzt wieder in die Scheide eingeführt werden.
  • Entfernen des Inserts
    • Stellen Sie einen Fuß auf einen Stuhl oder setzen Sie sich auf die Toilettenbrille. Führen Sie den Zeigefinger tief in die Scheide ein. Haken Sie ihn in das Insert ein und ziehen Sie dieses heraus. Sollten Sie Probleme hierbei haben, so lassen Sie das Insert von Ihrem Arzt entfernen.

Wechselwirkungen bei ESTRING Vaginalring

  • Anwendung zusammen mit anderen Arzneimitteln
    • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/ anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/ angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/ anzuwenden, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel, pflanzliche Präparate oder Naturheilmittel handelt.
    • Das Arzneimittel ist für die örtliche (lokale) Anwendung in der Scheide bestimmt.
    • Das Präparat könnte sich auf andere in die Scheide eingebrachte Medikamente auswirken. Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten sind unwahrscheinlich.
    • Estradiol stimuliert, vor allem bei oraler Gabe, die Bildung von sexualhormonbindendem Globulin (SHBG). Bei der lokalen Anwendung von Estradiol, wie bei diesem Präparat, wurde ein Anstieg des sexualhormonbindenden Globulins (SHBG) nicht beobachtet.
    • Jedoch kann nicht ausgeschlossen werden, dass bestimmte Arzneimittel die Wirkung dieses Präparats beeinträchtigen können.
    • Dazu gehören folgende Arzneimittel:
      • Arzneimittel gegen Epilepsie, die z. B. Phenobarbital, Phenytoin oder Carbamazepin enthalten
      • Arzneimittel gegen Tuberkulose, die z. B. Rifampicin oder Rifabutin enthalten
      • bestimmte Arzneimittel zur Behandlung von HIV-Infektionen, die z. B. Nevirapin, Efavirenz, Ritonavir oder Nelfinavir enthalten
      • pflanzliche Arzneimittel, die Johanniskraut (Hypericum perforatum) enthalten

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Quelle: ifap Service-Institut für Ärzte und Apotheker GmbH3

Wirkstoffe & Inhaltsstoffe

Estradiol 0,5-Wasser
2 mg
Estradiol
1,94 mg
Barium sulfat
Hilfstoff
Silicon Elastomere
Hilfstoff
Silicon Flüssigkeit
Hilfstoff

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Die Produktbewertungen zu ESTRING Vaginalring beinhalten die persönlichen Erfahrungen der Medizinfuchs-Nutzer. Sie dienen nicht als Ersatz für eine persönliche Beratung durch einen Arzt oder Apotheker.

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