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Blutdruckmessgeräte, ein Produktvergleich mit hilfreichen Tipps zur richtigen Verwendung

medizinfuchs Redaktion

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blutdruckmessgerät
Meistens leiden Menschen im mittleren oder höheren Lebensalter an Blutdruckschwankungen oder Problemen, die das Herz betreffen.

Der Blutdruck kann zu niedrig sein (Hypotonie) oder er kann zu hoch sein (Hypertonie). Beide Störungen die Hypotonie sowie die Hypertonie können verschiedene Symptome verursachen und Ausdruck von Krankheiten oder vorübergehenden gesundheitlichen Störungen sein. So tritt ein zu hoher Druck beispielsweise bei Nierenerkrankungen, Herzerkrankungen oder Diabetes auf. Insbesondere der zu hohe Bluthochdruck kann auf Dauer für den Betroffenen und seine Gesundheit sehr gefährlich sein. Ein Schlaganfall oder ein Herzinfarkt können im Ernstfall daraus resultieren.

In den meisten Arztpraxen wird der Blutdruckwert manuell mit einem Stethoskop und einer Manschette zum Aufpumpen kontrolliert. Bei einer schweren Form der Hypertonie ist es jedoch unerlässlich den Druck täglich zu kontrollieren. Um die Werte-Entwicklung bei einer Langzeittherapie langfristig besser im Auge behalten zu können, gibt es im Handel mittlerweile auch verschiedene elektronische Blutdruckmessgeräte für die selbständige Messung daheim.

Häufige Fragen zum Thema Blutdruckmessgeräte

  • Welche sind die Vorteile eines elektronischen Messgerätes?
    Ein elektronisches Blutdruckmessgerät ist vor allem für die Blutdruck-Kontrolle daheim eine sinnvolle Anschaffung. Die manuelle Blutdruck-Kontrolle per Stethoskop und Oberarm-Blutdruckmanschette mit Manometer und Blasebalg erfordert einiges an Übung. Darüber hinaus ist es nicht sehr einfach selbst den Blutdruck auf diese Weise zu kontrollieren, denn man braucht beide Hände. Mit einem elektronischen Gerät können auch Personen ohne medizinische Ausbildung ihre Blutdruckwerte ganz einfach selbst kontrollieren. Nach dem Durchlesen der Gebrauchsanleitung gelingt es jedem mühelos den Blutdruck zu ermitteln.
  • Wie kann die Messgenauigkeit des Gerätes beeinflusst werden?
    Medizinische Messgeräte sind geeicht. Um den Blutdruckwert gezielt und vor allem genau und richtig ermitteln zu können sollten Sie sich dennoch genau an die Anweisung des Arztes bzw. an die Gebrauchsanleitung Ihres Blutdruckgerätes halten. Die modernen elektronischen Blutdruckgeräte können unter Umständen sehr anfällig für Störungen sein. Daher ist es wichtig, die Messung nicht in der Nähe von möglichen Störfeldern wie zum Beispiel TV-Geräten, Mikrowellen oder Mobiltelefonen durchzuführen. Die Nähe zu Geräten dieser Art kann unter Umständen dazu führen, dass die Messwerte ein wenig verfälscht werden können.

    Darüber hinaus ist es wichtig, dass die Blutdruckmanschette exakt sitzt und Sie sich während der Blutdruckkontrolle möglichst ruhig verhalten. Gemessen werden sollte außerdem in entspanntem Zustand. Beispielsweise nicht direkt nach dem Treppensteigen oder Joggen, sondern erst rund 10 Minuten danach.
  • Welche Marken und Firmen gibt es?
    In Deutschland haben sich in den letzten Jahren einige Firmen etabliert, die Blutdruckgeräte herstellen. Zu den bekanntesten Fabrikaten gehören unter anderem: Beurer, Boso, Medisana, Sanitas Die Funktionen der Blutdruckgeräte sind sich alle sehr ähnlich. Der Unterschied liegt hier häufig im Design und dem Preis. Alle diese Firmen stellen Blutdruckmessgeräte für die Blutdruckkontrolle am Handgelenk und die Messung am Oberarm her.

Wie wird mit einem Blutdruckmessgerät der Druck gemessen?

blutdurckmessgerät oberarm

Die Manschette des Geräts wird am Oberarm des Patienten angelegt und mit einem Klettverschluss oder einem Metallverschluss fixiert. Danach wird das Stethoskop mit der flachen Membran ein wenig unter die Blutdruckmanschette in die Armbeuge geschoben. Anschließend wird die Oberarm-Manschette mit Hilfe des kleinen Blasebalgs aufgepumpt und der obere Teil des Stethoskops wird vom Arzt oder der Schwester zum Prüfen des Drucks in die Ohren geschoben.

Ganz langsam wird nun zum Messen der Druck über das seitliche Ventil abgelassen und der Arzt oder die Schwester beobachtet dabei den Zeiger des Manometers und lauscht auf das Strömungsgeräusch des Blutes.
Der oberste Blutdruckwert (die Systole) wird in dem Augenblick gemessen, in dem man das erste leise Klopfen vernimmt. Dies bedeutet die Arterien werden nach der Fließbehinderung durch die Blutdruckmanschette langsam wieder frei.
Der untere Blutdruckwert (die Diastole) stellt den Wert dar, bei dem der Arzt oder die Schwester zum letzten Mal ein leises Klopfen vernimmt. Nun sind die Arterien wieder komplett frei und das Blut kann unbehindert fließen.

Oberarm

  • wesentlich genauer
  • Blutdruckmanschette befindet sich in Herzhöhe
  • empfehlenswert

Handgelenk

  • günstiger im Preis
  • kleiner und handlicher
  • Kompression der Gefäße beim Aufpumpen anders
  • Anwinkeln in Herzhöhe notwendig

Abgekürzt wird der Blutdruck mit den beiden Buchstaben RR so wird beispielsweise geschrieben: RR 120/75. Diese Abkürzung geht auf den Erfinder des Blutdruckgerätes Riva-Rocci zurück. Der italienische Arzt Scipione Riva-Rocci entwickelte um 1896 das erste Blutdruckgerät mit Quecksilbersäule und revolutionierte so die Blutdruckmessung. Diese konnte jetzt zum ersten Mal auf eine unblutige Weise erfolgen. Später dann gab der russische Mediziner Nikolaj Korotkow dem Strömungsgeräusch bei der Blutdruckmessung seinen Namen.

Elektronische Blutdruckkontrolle:
Bei elektronischen Blutdruckgeräten gibt es ebenfalls eine Oberarm-Manschette, welche zum Messen angelegt wird. Die Bestimmung der beiden Messwerte übernimmt hier das Gerät. Die gemessenen Werte werden anschließend auf einem Digital-Display angezeigt. Moderne Geräte verfügen außerdem über einen Speicher zum Abspeichern der täglichen Messergebnisse.

Welche Funktionen hat ein elektronisches Blutdruckmessgerät?

Ein Blutdruckgerät bietet eine Reihe nützlicher Funktionen für seinen Anwender. Dazu gehören unter anderem:

  • Pulsfunktion und Erkennung von Arrhythmie (Bei der Arrhythmie handelt es sich um einen unregelmäßigen Herzschlag)
  • Speicher (Viele Geräte haben insgesamt zwei Speicher für die ermittelten Messwerte. So können zwei verschiedene Personen dasselbe Messgerät nutzen und ihre Messwerte unabhängig voneinander abspeichern)
  • beleuchtetes Display zum Ablesen der Blutdruckwerte
  • farbliche Kennzeichnung der Werte auf dem Display (grün: normal, gelb: erhöht, rot: massiv erhöht)
app zur kontrolle und aufzeignung der werte

Die modernen Blutdruckmessgeräte verfügen heute außerdem noch über weitere interessante und praktische Eigenschaften wie zum Beispiel eine Bluetooth Schnittstelle zur Übertragung der Messwerte auf den PC. Für viele Geräte lässt sich unter anderem auch eine zusätzliche App zur besseren Verwaltung der Messwerte herunterladen.

Für Blinde und Personen mit stark eingeschränktem Sehvermögen sind darüber hinaus auch diverse Messgeräte mit einer integrierten Sprachausgabe im Handel erhältlich. Diese Geräte sind meist ein wenig teurer in der Anschaffung aber sehr hilfreich für die selbständige Messung daheim. Per Sprachausgabe werden die Blutdruckwerte und der Puls nach der jeweiligen Wertermittlung angesagt. Auch die gespeicherten Ergebnisse können per Sprachausgabe abgefragt werden. Je nach Modell ist es außerdem möglich, verschiedene Sprachen wie: Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch oder Türkisch einzustellen.

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