Versandapotheken unterliegen, wie alle anderen Apotheken auch, bestimmten gesetzlichen Anforderungen. Wer eine Online-Apotheke betreiben will, muss eine entsprechende Versanderlaubnis nach § 11a des Apothekengesetzes vorweisen können. Diese Zulassungen erhalten nur approbierte Pharmazeuten. Die Online-Apotheken haben ebenso wie die stationären Apotheken die Pflicht, ihre Kunden über die Risiken und Nebenwirkungen von Arzneimitteln zu beraten. Dies geschieht meist durch Service-Telefone, E-Mails oder Live-Chats.
Ein DIMDI-Siegel als Garantie für eine sichere Versandapotheke
Eine Apotheke, die offiziell Humanarzneimittel im Internet vertreiben möchte, muss sich im Versandhandels-Register – DIMDI-Register – eintragen. Jedes Mitgliedsland der EU führt ein solches Register, dass die dort ansässigen Händler auflistet. Sie erkennen die Registrierung u. a. an dem entsprechenden EU-Sicherheitslogo – DIMDI-Siegel –, das die registrierten Webshop-Betreiber auf ihrer Webseite führen. Online-Apotheken dürfen nur Original-Arzneimittel abgeben. Verschreibungspflichtige Produkte können erst nach Einreichung des Original-Rezeptes verkauft werden. Auch Online-Apotheker garantieren die pharmazeutische Qualität der Produkte.
Das Impressum als wichtigste Angabe auf Internetseiten auch für Online-Apotheken
Weiterhin müssen sich die Apotheken an allgemeine gesetzliche Vorgaben halten, die für Online-Geschäfte gelten. Dazu zählen etwa die formalen Anforderungen an die Gestaltung von Internetseiten. Hierzu gehört vor allem das Impressum. Es enthält alle wichtigen Angaben zum Betreiber der Apotheke, zur Geschäftsform und die Kontaktdaten des Firmensitzes. Dadurch können Sie erkennen, in welchem Land der Versandhandel ansässig ist.
Checkliste für Versandapotheken – Wie erkennen Sie gute Anbieter im Internet?
Vorteile bei einer Onlinebestellung von Arzneinmittel
Versandapotheken können Ihnen als Verbraucher viele Vorteile bieten. Unter anderem haben sie häufig ein sehr großes Sortiment von Medikamenten udn Nahrungsergänzungsmitteln und bieten vielfach günstige Preise für sogenannte OTC-Produkte. Diese Preise sind dadurch möglich, dass vor etwa 10 Jahren die Bindung an den Listenpreis für rezeptfreie Medikamente aufgehoben wurde. Dies ermöglichte den Online-Apotheken, entsprechende freiverkäufliche Produkte zu Angebotspreisen zu verkaufen. Vielfach kann bis zu 50 % des empfohlenen Preises gespart werden, vor allem wenn man einen Medikamentenpreisvergleich wie www.medizinfuchs.de nutzt.
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