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Babys Bauch -Tipps gegen Bauchweh und Dreimonatskoliken

Babys Bauch schmerzt Koliken
Verfasst von Marie Franke

Babys Bauch stellt frischgebackene Eltern vor viele Fragen. Etwa 25 % aller Neugeborenen kämpfen mit ungeklärten Bauchschmerzen. Ob Dreimonatskoliken oder Unverträglichkeiten, ein schmerzender Bauch sorgt für viele Tränen. Wichtige Informationen und Tipps, um Ihrem Kind Abhilfe zu schaffen, habe ich heute für Sie zusammengefasst.

Blähungen im Bauch sind gerade für unsere Kleinen unerträglich. Dicke Tränen kullern über das Gesicht und der Schmerz ist Ihrem Baby richtig anzusehen. Die Blähungen entstehen durch Luft im Bauch. Die Ursachen können das Trinken, Weinen oder auch das Atmen sein. Immer wenn zu viel Luft im Bauch ist, kann es zu Schmerzen kommen. Babys machen durch Schreiattacken auf sich aufmerksam und Eltern sind oft hilflos.

Babys Bauch – Worauf Eltern achten sollten

Fühlen Sie sich hilflos? Sind Sie übermüdet und haben keine Kraft mehr für weitere Schreiattacken? Ich kann Sie so gut verstehen. Meine Tochter hat wochenlang nur geweint und geschrien. Stundenlang bin ich mit ihr durch unsere Wohnung gelaufen. Nichts hat wirklich geholfen.

Die Dreimonatskoliken sind der Klassiker unter vielen Neugeborenen. Gerade Flaschenkinder kämpfen mit zu viel Luft im Bauch. Durch die Flasche schlucken die meisten Kinder zu viel Luft. Ein Bäuerchen nach dem Füttern ist daher unerlässlich. Hat Ihr Kind große Probleme, sollten Sie eventuell den Sauger austauschen. Mittlerweile gibt es spezielle Sauger für Bauchweh-Babys.

Spezielle Produkte bei Koliken

Babys Bauch schmerzt Koliken

Wenn das Baby nachts weint

Gerade am Abend und in der Nacht sind viele Kinder unruhig und weinen häufig. Haben Sie es schon einmal mit einem Kirschkernkissen probiert? Körnerkissen sind eine super sinnvolle Anschaffung, denn sie verringern nicht nur Bauchschmerzen, sondern sie sind auch als Wärme für den Kinderwagen gut zu benutzen. An wirklich kalten Tagen habe ich meiner Tochter immer ein Körnerkissen ans Ende des Fußsackes gepackt.

Ein weiterer Tipp, den Hebammen auch gerne geben, ist die Bauchmassage. Mit sanften Bewegungen, gerne leicht kreisend, können Sie Ihr Kind ein wenig verwöhnen. Dazu eignet sich ein spezielles Öl besonders gut. Wenn Sie dann noch die kleinen Beinchen ein wenig kreisen, kann die Luft leichter entweichen.

Medikamente für Babys Bauch

Wenn Ihr Baby immer noch weint, kann ein Entschäumer helfen. Meiner Tochter hat Sab Simplex in den schlimmsten Nächten sehr gut geholfen. Einige wenige Tropfen mit dem Löffel bringen schnelle Hilfe. Haben Sie ein Flaschenkind? Dann können Sie die Tropfen auch in die Flaschennahrung geben und somit ein wenig vorbeugen.

Top Produkte bei Blähungen

Bei schlimmer Verstopfung und einhergehenden Bauchschmerzen helfen Kümmelzäpfchen immer sehr gut. Da es sich hier um Homöopathie handelt, brauchen Sie kein schlechtes Gewissen haben. Viele Eltern sind sehr vorsichtig, wenn es um Medikamente bei kleinen Kindern geht. Die Homöopathie bei Blähungen und Krämpfen ist eine gute Alternative. Bei schlimmen Schreiattacken und großer Unruhe, die über Tage anhält, sollten Sie allerdings Ihren Kinderarzt zu Rate ziehen. Denn manchmal kann auch mehr dahinter stecken.

Was Sie immer im Schrank haben sollten

Decken Sie sich ruhig mit einigen Produkten ein. Neben den oben beschriebenen dürfen auch ein guter Fenchel-Kümmel-Tee und eine Windsalbe einziehen. Den ungesüßten Tee immer wieder anbieten, die Wirkstoffe werden das Bauchweh ein wenig lindern. Mit der Windsalbe den Bauch einreiben und warm einpacken.

Etwas Gutes haben die Dreimonatskoliken: Sie werden auf jeden Fall wieder verschwinden. Mit ganz viel Glück haben Sie dann ein fröhliches Kind, dass keine Probleme mehr mit seinem Bauch hat. Wichtig ist aber, dass Sie als Eltern ein gutes Gefühl haben. Und wenn Sie deshalb einmal mehr bei Ihrem Kinderarzt oder der Hebamme nachfragen, dann ist das vollkommen in Ordnung!

Haben Sie Bauchschmerzen bei Ihrem Kind auch erlebt? Bei Fragen oder weiteren Tipps dürfen Sie mir gerne schreiben!

Ihre Marie Franke

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Dieser Inhalt wurde verfasst von

Marie Franke

Marie Franke ist Erziehungswissenschaftlerin, Germanistin, Bloggerin und Mama. Das chaotische Leben mit ihrer 9-jährigen Tochter und ihrem 3-jährigen Sohn bietet genug Material für den Blog frauraufuss.de. Dort bloggt sie unter dem Pseudonym Märry Raufuss. Irgendwann will sie mal Lehrerin werden, bis dahin gibt sie Einblick in den total normalen Wahnsinn einer studentischen Mama und in einer Patchworkfamilie. In ihrem Studium beschäftigt sie sich mit den Themen Patchwork, Wandel der Familien und neuen Familienmodellen.

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