Haben Sie bei Ihrem Baby eine Veränderung auf der Kopfhaut festgestellt? Sie sind verunsichert, was genau das ist und was zu tun ist? Wenn es Ihnen so geht, dann sind Sie genau richtig. Denn heute bekommen Sie alle Informationen zum Thema Milchschorf und Kopfgneis bei Babys.
Die Haut sieht schuppig aus und meist sind krustige gelblich-weiße Hautschuppe zu sehen. Und doch gibt es gravierende Unterschiede zwischen Milchschorf und Kopfgneis. Bei meiner ersten Tochter war ich am Anfang sehr verunsichert und suchte den Kinderarzt auf. Da die Haut von Babys sehr empfindlich ist, raten Hebamme meist dazu keine überflüssigen Cremes oder Produkte zu benutzen.
Kopfgneis – Juckt nicht und heilt von alleine
Kopfgneis ist für Babys harmlos und betrifft in der Regel nur die Kopfhaut. Gerade frische Babys, um die dritte Lebenswoche, sind betroffen. So schnell wie der Kopfgneis auftritt, so verschwindet er auch wieder, und das von ganz alleine. Für Ihr Baby ist der Kopfgneis nicht spürbar, denn er juckt nicht und zählt auch nicht als Hautkrankheit. Schuld sind, wie fast immer, die Hormone, die sich auch bei Ihrem Baby erst einpendeln müssen. Sie können also ganz entspannt abwarten und müssen sich keine großen Gedanken machen. Bei meiner Tochter ging das tatsächlich einfach weg und gerade für mich als Erstlingsmutter hat das Wissen sehr beruhigt.
Milchschorf – Immer gleich Neurodermitis?
Etwa 10 % der europäischen Kinder leiden an Neurodermitis. Milchschorf kann ein erstes Indiz der Hauterkrankung sein, muss aber nicht zwingend damit in Verbindung stehen. Etwa ab dem dritten Monat tauchen gelbliche Krusten im Gesicht und auf der Kopfhaut auf, die an verbrannte Milch erinnern und für die Namensgebung verantwortlich sind. Verantwortlich sind Erbanlagen und verschiedene Umweltfaktoren. Die Haut ist stark gerötet und häufig nässen die Stellen ein wenig. Ihr Baby leidet unter Juckreiz, der vom Kinderarzt behandelt werden sollte. In diesem Fall empfiehlt sich der Gang zum Kinderarzt, der eine individuelle Therapie mit Ihnen besprechen wird.
Pflege der Haut
Seitdem ich mich wieder mehr mit Babythemen beschäftige, mein Sohn ist mittlerweile schon fast 2 Monate alt, sehe ich überall Werbung für Babypflege. Dabei brauchen Babys eigentlich gar nichts. Worauf Sie aber unbedingt achten sollten, sind parfümfreie Produkte. Mein Tipp: Die Weleda Calendula Serie. Da mein Sohn anscheinend sehr empfindliche Haut hat, benutzen wir jetzt im Winter den Wind und Wetterbalsam und für den Windelbereich die Babycreme. Falls Sie Fragen haben oder Anregungen brauchen, Ihre Hebamme hat garantiert viele hilfreiche Tipps für Sie parat.
Haben Sie Erfahrungen mit Milchschorf und Kopfgneis? War Ihr Kind betroffen?
Ihre Marie Franke
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