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Richtiges Zähneputzen von klein auf – Tipps und Tricks für Eltern

richtiges Zähneputzen Tipps und Tricks
Verfasst von Marie Franke
Machen Sie sich oft Gedanken über das richtige Zähneputzen? Zahnpflege ist nicht nur für Erwachsene wichtig. Gerade bei Kindern ist das Erlernen des richtigen Putzens unglaublich wichtig. Die tägliche Mundhygiene sollte mindestens am Morgen und am Abend geschehen. Lesen Sie heute bei uns, warum Richtiges Zähneputzen so wichtig ist und wie man es spielerisch erleichtern kann.

Zahnt Ihr Baby? Kalte Beißringe und das Massieren des Kieferkamms können dazu beitragen, dass die Schmerzen ein wenig gelindert werden. Sobald der erste Zahn durchgebrochen ist, muss er gepflegt und gereinigt werden. Je früher die Zahnpflege als Normalität bekannt ist, desto einfacher ist die Pflege im Alltag. Richtiges Zähneputzen muss erst erlernt werden. Bei meiner Tochter haben wir sie in die Reinigungsroutine involviert. Der Trick dabei: Meine Tochter hatte immer eine eigene Zahnbürste in der Hand und durfte damit putzen. Mit einer zweiten Bürste habe ich dann richtig geputzt, denn am Anfang ist die Zahnbürste mehr ein Kauobjekt. Achten Sie unbedingt auf einen kleinen Bürstenkopf mit weichen Borsten und lesen Sie die Angaben des Herstellers. Viel wichtiger ist aber der regelmäßige Austausch der Bürsten.

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Richtiges Zähneputzen. Brauchen wir Zahnpasta?

Zahnpasta ist ein großes Streitthema unter Experten. Unser Kinderarzt hat uns damals dazu geraten, eine kleine Menge Zahnpasta zu benutzen. Spätestens ab dem ersten Geburtstag sollten Sie aber morgens und abends mit Zahnpasta reinigen. Das Fluorid muss direkt auf die Zähne aufgetragen werden, denn nur so kann es vor Karies schützen. Was viele Eltern nicht wissen: auch Kinder können Karies bekommen. Daher ist die richtige Pflege nicht zu unterschätzen.

Wie lange sollten Eltern nachputzen?

Nicht nur bei kleinen Babys und Kleinkindern muss das Putzen kontrolliert werden. Zahnärzte empfehlen bis mindestens zum neunten Lebensjahr die Zähne nachzuputzen. Wenn die Handschrift Ihres Kindes schön entwickelt ist, dann reicht auch die Motorik, um alle Ecken und Kanten sauber zu bekommen. Bei Fragen können Sie sich aber jederzeit an Ihren Kinder- oder Zahnarzt wenden. Manchmal ist es hilfreich, wenn der Arzt dem Kind die richtige Pflege nochmals erklärt. Kinder sind bei „fremden“ Menschen oft aufmerksamer und nehmen die Dinge anders wahr.

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Schreiende Zahnbürsten-Verweigerer

Haben Sie einen schreienden Zahnbürsten-Verweigerer zu Hause? Lange Zeit hatten wir jeden Tag ein sich auf den Boden werfendes Kind. Ich habe alles probiert. Zeitweise mussten wir sie festhalten und das Putzen war jeden Tag unglaublich anstrengend. Mein Tipp: Fangen Sie an zu singen und zu reimen. Hiermit hat es innerhalb kürzester Zeit geholfen:

  • Zähneputzen, Zähneputzen. Das muss jedes Kind. Zähneputzen, Zähneputzen. Bis sie sauber sind.
  • Wasser ist zum Waschen da, Falleri und Fallera. Auch die Feuerwehr braucht es manchmal sehr. Wasser ist zum Waschen da, Falleri und Fallera. Auch zum Zähneputzen kann man es benutzen.
  • Ritsche, ratsche, hin und her, Zähneputzen ist nicht schwer. Kreise, Kreise rundherum, Zähneputzen ist nicht dumm. Wir fegen aus, wir fegen aus, die Krümmel müssen alle raus.

Probieren Sie es einfach mal aus.

Worauf sollten Eltern noch achten?

Lassen Sie das Zähneputzen nicht ausfallen. Auch wenn es spät ist, das Kind übermüdet und die Lust nicht vorhanden, die Zähne müssen geputzt werden. Kinder haben unglaubliche Antennen und wissen ganz genau, wie sie um das Zähneputzen herum kommen können. Als Eltern sind Sie immer ein Vorbild und daher sollte die tägliche Reinigung auch bei Ihnen sichtbar sein. Putzen Sie doch einfach gemeinsam die Zähne. So sieht Ihr Kind, dass das Zähneputzen etwas ganz normales ist.

Haben Sie Tipps und Tricks wie richtiges Zähneputzen bei Ihnen funktioniert? Ich bin auf Ihre Ideen gespannt!

Ihre Marie Franke

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Dieser Inhalt wurde verfasst von

Marie Franke

Marie Franke ist Erziehungswissenschaftlerin, Germanistin, Bloggerin und Mama. Das chaotische Leben mit ihrer 9-jährigen Tochter und ihrem 3-jährigen Sohn bietet genug Material für den Blog frauraufuss.de. Dort bloggt sie unter dem Pseudonym Märry Raufuss. Irgendwann will sie mal Lehrerin werden, bis dahin gibt sie Einblick in den total normalen Wahnsinn einer studentischen Mama und in einer Patchworkfamilie. In ihrem Studium beschäftigt sie sich mit den Themen Patchwork, Wandel der Familien und neuen Familienmodellen.

7 Kommentare

  • Tatsächlich tritt es sehr häufig auf, dass Kleinkinder das Zähneputzen verweigern. In solch einem Fall ist es manchmal hilfreich, den Zahnpasta-Geschmack und/oder die Bürste zu wechseln. Auch Kinderbücher, die das Thema Karies und die Wichtigkeit regelmäßiger Zahnarztbesuche thematisieren, helfen dabei, die Bereitschaft des Zähneputzens beim Kind zu wecken.

  • Toller Beitrag und wirklich sehr informativ. Und es stimmt es sollte schon von klein auf gelernt sein die Zähne richtig zu putzen. Denn es beugt Krankheiten und spätere Probleme vor, genau so wie die Kontrollen beim Kinderzahnarzt Bern.

  • Liebe Ulrike!
    Danke für Ihren Kommentar! Sicherlich ist Ihr Weg sehr sinnvoll und gerade für Kinder super. Denn so lernen Sie, dass der Gang zum Zahnarzt völlig normal ist. Zähne putzen sollte von Anfang an zum Alltag dazu gehören! Liebe Grüße
    Marie Franke

  • Ich denke auch, dass es ganz wichtig ist, dass Zähne zwei Mal am Tag geputzt werden. Wenn die Kinder gleich lernen, wie wichtig ihr Zähne sind, dann pflegen sie diese eventuell von vornherein besser! Ich habe jetzt sogar in Erwägung gezogen einmal die Paradontologie zur Zahnpflege aufzuschen, um Erkrankungen vorzubeugen!

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