Technik fürs Baby. Wie viel ist zu viel? Als ich vor fünf Jahren Mutter wurde, fand ich die Auswahl der Technik fürs Baby erschreckend. Was brauchen wir wirklich? Ich suchte Rat bei Freundinnen und im Internet. Und weil ich meine Erfahrungen gerne weitergebe, habe ich heute die wichtigsten Dinge für Sie zusammengestellt. Von „super wichtig“ bis zu „schönes Extra“, ist alles dabei.
Technik fürs Baby: Was Sie wirklich brauchen
1. Ein gutes Babyphone
Wir haben unseres erst nach wenigen Tagen gekauft. Denn am Anfang dachte ich, ich schlafe immer dann, wenn meine Tochter auch schläft. Doch schon nach wenigen Tagen merkte ich, dass mein Plan nicht aufgehen würde. Damit Sie als Mutter auch mal ein wenig abschalten können, ist ein gutes Babyphone sein Geld wirklich wert. Der Markt ist riesig. Es gibt sogar Babyphones mit Bild – so können Sie Ihren kleinen Schatz beim Schlafen anschauen und sich versichern, dass es ihm gut geht. Oder aber Sie singen das Schlaflied durch das Mikrofon und Ihr Baby schläft sofort weiter. Ich empfehle die Beratung in einem guten Babygeschäft oder Erfahrungen aus dem Freundeskreis. Denn erfahrenere Eltern haben meistens die besten Tipps.
2. Den Heizstrahler über dem Wickeltisch
Die Frage nach einem Heizstrahler über dem Wickeltisch war lange eine Streit-Frage bei uns. Brauchen wir das wirklich? Nach fünf Jahren, in denen ich nun wirklich viele Erfahrungen sammeln konnte, kann ich sagen: den brauchen Sie! Gerade für Herbst- und Winterkinder ist ein Heizstrahler wirklich sinnvoll. Nach dem Baden frieren die kleinen Mäuse unglaublich und ein warmer Wickelplatz macht das Wickeln nicht ganz so schlimm.
Meine Tochter hatte eine Zeit lang ein großes Problem mit dem Wickeln. Sobald ich die Windel geöffnet habe, ging die Schreierei los. Was ich alles probiert habe – Sie würden die Augen bestimmt sehr hochziehen und lachen. Was geholfen hat? Der Heizstrahler, denn ihr war einfach kalt und es war sehr ungemütlich. Noch heute ist meine Tochter immer sehr kuschelig und mag es gerne eingekuschelt und warm. Kälte ist nichts für sie.
3. Kochen fürs Baby
Haben Sie einen Vaporisator, der auch kochen kann? Im Nachhinein war diese Anschaffung echt sinnvoll. Da ich aus vielen Gründen nicht gestillt habe, war meine Tochter ein Flaschenkind und das tägliche Abkochen der Flaschen hat sehr viel Zeit gekostet. Durch den Vaporisator wurde mir wieder Zeit geschenkt und ich konnte gleichzeitig Brei kochen. Sinnvolle Anschaffungen, die Arbeit abnehmen, empfehle ich immer gerne. Denn die erste Zeit mit einem Baby ist anstrengend und raubt viel Kraft. Kleine Hilfen im Alltag sind daher wirklich sehr empfehlenswert. Technik fürs Baby muss nicht immer nur für Kinder sein…
Was Sie nicht wirklich brauchen
Lernspielzeuge, die Krach machen. Ich gehöre zu den Eltern, die Oma und Opa verboten haben, laute Spielzeuge zu schenken. Nichts ist schlimmer, als lautes Spielzeug in sämtlichen Ecken der Wohnung. Lassen Sie sich lieber Holzspielzeug und schöne Bücher schenken. Je weniger Elektrik, desto besser. Das ist aber meine persönliche Meinung. Viele Eltern finden Lerncomputer und sprechende Kuscheltiere toll. Auch Apps für Babys sind so ein Streitthema. Ich finde ja, dass Babys gar nicht so viel brauchen. Liebevolle Eltern, ein paar Kuscheltiere, die sie die ganze Kindheit begleiten und viele tolle Bücher.
Technik für Eltern in der Babyzeit
Was ich allerdings ganz sinnvoll finde, sind Apps für Eltern. Denn in Zeiten, in denen jeder alles mit dem Handy macht, dürfen Eltern auch die Hilfe von Apps annehmen. Die App Medikid, von einem Berliner Arzt und Vater entwickelt, hilft Ihnen bei Fragen zu Krankheiten und Wehwehchen die richtige Entscheidung zu treffen.
Auch für die verschiedenen Entwicklungsphasen sind Apps ganz sinnvoll. So können Sie immer wieder nachschauen, was ab jetzt passiert. Wie zum Beispiel die App Oje, Ich Wachse! , basierend auf dem gleichnamigen Buch über die mentalen Sprünge Ihres Babys.
Mein persönlicher Geheimtipp
Sind Sie unterwegs und das Babyphone liegt im Kinderzimmer? Laden Sie sich schnell eine Babyphone App herunter. Wir haben das vor kurzem im Urlaub gemacht. Immer wenn meine Tochter sich bewegt hat, bekamen wir eine Nachricht auf das Handy meines Mannes. Und alle paar Minuten hat die App uns mitgeteilt, dass unsere Tochter schläft und alles ruhig ist. So konnten wir den Abend entspannt im Garten verbringen und mussten uns keine Sorgen machen.
Technik fürs Baby ist ein schwieriges Thema. Viele Eltern möchten mit wenig Technik auskommen und andere sind sehr Technik begeistert. Ich finde, dass jede Familie ihren eigenen Weg finden und Dinge probieren muss.
Welche Tipps haben Sie und worauf möchten Sie nicht mehr verzichten? Ich bin gespannt, welche Tipps Sie haben!
Ihre Marie Franke
Einen Kommentar schreiben