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Die neuen Superfood-Beeren: Berberitzen und Schisandra-Beeren

Die neuen Superfood-Beeren: Berberitzen und Schisandra-Beere
Verfasst von Elle Republic
Kennen Sie schon Berberitzen und Schisandra-Beeren? Aktuell gelten als Superfood-Beeren die altebekannten Beeren wie Himbeeren, Erdbeeren und sogar Goji-Beeren. Doch es gibt Zuwachs in dieser Liste. Es handelt sich dabei um Berberitzen und Schisandra-Beeren. Beide Sorten gibt es häufig in getrocknetem Zustand zu kaufen. Sie sind ebenfalls voller Antioxidantien und bieten viele gesunde Vorteile. Dadurch haben sie sich ihren Platz in der Liste der Superfoods auf jeden Fall verdient.
Berberitzen und Schisandra-Beeren – wo kommen die Beeren eigentlich her und was macht sie zu Superfood? Schisandra-Beeren stammen aus Asien und kommen in der chinesischen Medizin zum Einsatz. Berberitzen dagegen haben ihren Ursprung in subtropischen Regionen auf der Welt. Am bekanntesten sind trotzdem die europäischen Berberitzen, die auch wild wachsen. Beide Beeren-Arten sehen sich sehr ähnlich und sie haben einen ausgeprägten Geschmack. Berberitzen findet man auch häufig in der persischen Küche wieder.

Die Wirkung der Schisandra-Beere

In China war diese Beere lange dem Kaiser vorbehalten. Man glaubte, dass sie alle drei Lebens-Energien enthält: Jing, Qi und Shen. Und die Chinesen sind auch überzeugt davon, dass die kleine Beere lebensverlängernd wirkt und Vitalität liefert. Kein Wunder, dass sie als Anti-Aging-Mittel gilt. Das kommt insbesondere davon, dass sie die Produktion von Collagen in der Haut fördern und den Feuchtigkeitsgrad regulieren. Deswegen wird Schisandra bei Stress, einer hohen Umweltbelastung und auch für Raucher empfohlen. Auch Ihr Gedächtnis und das Augenlicht sollen davon profitieren. Dabei wirken sie auch noch beruhigend. Alles in allem ist das Anti-Aging pur.

Schisandra: Die neuen Superfood-Beeren: Berberitzen und Schisandra-Beere

Schisandra-Beeren haben einen eigentümlichen Geschmack

Traditionell werden die getrockneten Beeren gekaut. Dabei kommt der eigentümliche Geschmack gut zum Tragen, denn sie sind leicht süßlich, sauer, salzig und bitter. Diese Geschmacksvielfalten treffen alle auf einmal im Mund zusammen und sind für viele gewöhnungsbedürftig. Doch nach mehrfachem Genuss gewöhnt man sich an den Geschmack.

Tipps für Schisandra-Beeren

Diese Beeren können begleitend zu langfristiger Arzneimitteleinnahme eingesetzt werden. Denn sie schützen die Leber-Zellen und beugen so einem Leberschaden vor, gerade wenn sie starke Schmerzmittel über einen langen Zeitraum nehmen müssen. Gleichzeitig gibt es keine Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten. Menschen mit Nierenproblemen sollten allerdings vorsichtig sein, da die Beeren als harntreibend gelten. Und wie bei vielen Lebensmitteln sollten Sie Schisandra von Qualitäts-Anbietern in Bio-Form beziehen.

Die Wirkung der Berberitzen

Sei über 2.000 Jahren wird die Berberitze in Europa zu medizinischen Zwecken verwendet. Ihre Heilkräfte wirken bei Verdauungsproblemen und Sodbrennen. Außerdem enthalten die wilden Berberitzen sehr viele Nährstoffe. Ihr Vitamin C-Gehalt ist außergewöhnlich hoch, so dass Ihr Immunsystem davon profitieren wird. Zusätzlich enthalten die Beeren auch einen Wirkstoff, der Bakterien und Viren in Schach hält. Und nicht zuletzt ist auch der Vitamin-B-Gehalt bemerkenswert. Die in ihnen enthaltenen Antioxidantien bekämpfen Freie Radikale und sie werden, wie die Schisandra-Beeren auch, als Anti-Aging-Mittel eingesetzt.

Berberitzen: Die neuen Superfood-Beeren: Berberitzen und Schisandra-Beere

Berberitzen können vielfältig in der Küche verwendet werden

Berberitzen sind eine einzigartige Frucht mit einem leckeren, süßen bis leicht säuerlichen Geschmack. Sie können sie in Müsli, Granola oder Joghurt genießen. Und ihr Aroma passt sehr gut zu herzhaften und süßen Rezepten. Vor allem in der persischen Küche genießen sie ein hohes Ansehen und werden mit Safran-Reis oder Fleischgerichten serviert. Sie passen aber auch gut zu Salaten, Couscous, geröstetem Gemüse und sogar zu Suppen. Wenn Sie ein Rezept haben, dass zu süß ist oder ein Geschmack zu dominant ist, können Sie auf die Beeren zurückgreifen, denn sie mildern das süße Aroma ab. Ich kann Ihnen die gesunden Beeren auch zum Backen empfehlen. Nutzen Sie dazu die aus Deutschland stammenden Berberitzen, denn heimische Produkte schonen zusätzlich noch die Umwelt.

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Superfood-Beeren gemacht? Schreiben Sie mir. Ich freue mich über Ihren Kommentar.

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Dieser Inhalt wurde verfasst von

Elle Republic

Weltenbummlerin und Kanadierin. Elle lebt schon seit 13 Jahren in Deutschland. Auf ihrem Blog Elle Republic nimmt sie uns mit in ihre Welt – vollgespickt mit leckerem, gesunden Essen und natürlich ihren Lieblingsrezepten.

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