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Ist Zucker schädlich? Und wie gefährlich ist er für Kinder?

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Verfasst von Marie Franke
Dass Zucker schädlich ist, ist keine neue Information. Doch wie schädlich ist er wirklich? Wie werden wir von der Industrie in einen hohen Konsum gedrängt und welche Alternativen gibt es? Gerade wenn man an seine Kinder denkt, bekommt man Angst. Wie gefährlich kann der Zuckerkonsum für sie sein? Damit habe ich mich genauer beschäftigt.

Haben Sie schonmal versucht, auf Zucker zu verzichten? Ich habe Anfang des Jahres probiert, meinen Konsum ein wenig zu verringern. Nach drei Tagen habe ich das Projekt beendet. Ich war müde, schlaff und hatte wenig Antrieb. Die Umstellung hat mein Körper nicht so gut verkraftet. Wussten Sie, dass jeder etwa 34 Kilo Zucker pro Jahr zu sich nimmt? Warum ist Zucker schädlich und trotzdem allgegenwärtig? All das lesen Sie heute bei uns.

Zucker: Ein vielfältiges Lebensmittel

Zucker schädlichBevor Sie jetzt aber alle Sorten Zucker verteufeln und drastisch auf ihn verzichten wollen, sollten wir uns mit den verschiedenen Sorten auseinander setzen. Es gibt einen großen Unterschied zwischen Haushaltszucker und natürlichen Zuckersorten.

Die Saccharose – der Haushaltszucker – ist die gemeine Sorte.  Sie besteht aus Glucose und Fructose. Glucose wird durch den Insulinhaushalt gesteuert, Fructose hingegen baut sich über den Darm ab. Ist der Insulinhaushalt außer Kontrolle so kann eine Diabetes entstehen. Das Problem an Fructose hingegen ist, dass sie nicht satt macht und daher die Gefahr besteht, dass Sie mehr essen. Dadurch legt der Körper gemeine und gefährliche Fettpolster an. Im schlimmsten Fall entsteht so eine Fettleber.

Ist Zucker schädlich für Kinder?

Auch für Kinder ist Fruchtzucker eine gefährliche Geschichte. Gerade für Kinder kann Zucker wie eine Droge wirken. Er putscht auf und wirkt im Gehirn ähnlich wie Alkohol und Nikotin. Daher sollten Sie den Konsum von Zucker ein wenig „überwachen“. Das soll nicht bedeuten, dass Ihre Kinder ab sofort keinen Zucker mehr zu sich nehmen dürfen. Aber wie in vielen Bereichen zählt auch hier wieder das Motto: Das richtige Maß finden.

Zucker schädlich

Zuckerfrei im ersten Lebensjahr

Haben Sie sich vielleicht bewusst dazu entschieden, im ersten Lebensjahr Ihres Kindes auf Zucker zu verzichten? Ich hatte dieses Ziel damals. Aber nach den ersten heißen Sommertagen durfte meine Tochter mit ihren elf Monaten dann auch mal ein Eis probieren. Über Zucker wird viel gesprochen und viele Wissenschaftler machen ihn für eine Hand voll Krankheiten verantwortlich. So soll der übermäßige Konsum zu Lernschwächen und Hyperaktivtät führen.

Zucker schädlich

Dass Zucker schädlich für die Zähne ist, hat schon meine Mutter immer gepredigt und eine gute Zahnhygiene sollte daher das A  und O sein. Gerade für Babys ist die Pflege der ersten Zähne sehr wichtig, denn nur so kann eine vernünftige Hygiene erlernt werden.

Wie viel ist zu viel?

Auch der Zuckerkonsum muss erlernt werden. Kinder, die von klein auf nur den Geschmack von süßem und Zucker kennen, werden auch in ihrem späteren Leben auf diesen bauen. Das heißt, trinkt Ihr Kind jetzt nur Säfte und gesüßte Tees ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass es im Erwachsenenleben wenig Ungezuckertes trinken wird. Wussten Sie, dass in den meisten Sachen für Kinder in fast allen Fällen Zucker zugesetzt ist? Müslis, Fruchtquetschies und Obstkonserven sind voll mit Zucker. Daher sollten Sie vor dem Konsum immer mal wieder auf die Zutaten schauen….

Das tägliche Zähneputzen sollte auf keinen Fall vergessen werden. Für Babys empfehle ich gerne zwei Zahnbürsten, eine für Mama und einen für die kleinen Fingerchen. Denn so kann das Baby alles ganz alleine erkunden.

Haben Sie sich schon mal Gedanken über Ihren Zuckerkonsum gemacht? Haben Sie Tipps? Über einen Kommentar würde ich mich freuen.

Ihre Marie Franke

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Dieser Inhalt wurde verfasst von

Marie Franke

Marie Franke ist Erziehungswissenschaftlerin, Germanistin, Bloggerin und Mama. Das chaotische Leben mit ihrer 9-jährigen Tochter und ihrem 3-jährigen Sohn bietet genug Material für den Blog frauraufuss.de. Dort bloggt sie unter dem Pseudonym Märry Raufuss. Irgendwann will sie mal Lehrerin werden, bis dahin gibt sie Einblick in den total normalen Wahnsinn einer studentischen Mama und in einer Patchworkfamilie. In ihrem Studium beschäftigt sie sich mit den Themen Patchwork, Wandel der Familien und neuen Familienmodellen.

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