Liebe, Sexualität & Familie

Das Trinkverhalten von Kindern mit einfachen Tricks fördern

Kind Glas trinken
Verfasst von Marie Franke

Das Trinkverhalten von Kindern stellt viele Eltern immer wieder vor Probleme. „Nun trink doch endlich mal was!“ Wenn Kinder dann zu Getränken greifen, sind es meistens die, die voll mit Zucker sind und für Zähne und Stoffwechsel unglaublich ungesund. Wie Sie als Eltern das Trinkverhalten von Kindern fördern können und das mit gesunden Getränken? Einige Tipps und Erfahrungen habe ich heute für Sie zusammengestellt.

Trinken ist wichtiger als Essen. Sie glauben gar nicht, wie oft meine Mutter diesen Satz in ihrem Leben gesagt hat. Ich neige noch heute dazu viel zu wenig zu trinken. Meiner Tochter hingegen ist das komplette Gegenteil und hat ein gutes Trinkverhalten. Woher sie das hat? Ich habe immer sehr darauf geachtet, dass sie viel und gut trinkt und heute ist das Trinken für sie selbstverständlich. Auch wenn es nicht immer leicht erscheint, mit wenigen Tricks und Spaß wird Ihr Kind zu einem guten Wasser-Trinker.

Das Trinkverhalten von Kindern

Wassermangel kann Menschen krankmachen, denn nur durch Flüssigkeit kann unser Blut dünner werden und besser durch den Körper fließen. Verdickt es, erhalten Muskeln und Gehirn weniger Nährstoffe. Klassisch sind Müdigkeit und Kopfschmerzen. Wie Sie dagegen ankämpfen können? Steigern Sie Ihre Trinkmenge auf 2-3 Liter pro Tag!

Schon zum ersten Brei dürfen Sie ohne Probleme einige Schlücke Wasser reichen. Denn so kann sich Ihr Baby daran gewöhnen. Je nach Alter und Bedarf haben Kinder unterschiedliche Trinkverhalten. Gestillte Kinder haben einen niedrigeren Bedarf an zusätzlicher Flüssigkeit. Ab dem Breialter verändert sich dieses.

Trinkverhalten von Kindern

Ein Erlebnis wird zur Selbstverständlichkeit

Meine Tochter hat es geliebt aus unterschiedlichen Behältern zu trinken. Anfangs hatten wir eine extra Flasche mit einem Sauger, dann einen Trinkbecher für unterwegs eine Flasche mit Strohhalm. Bieten Sie Ihrem Kind Abwechslung, denn so wird das Trinken zu einem Erlebnis und das Erlebnis wird mit der Zeit Selbstverständlich.

Bis heute ist es ein riesen Erlebnis, wenn jemand mit meiner Tochter „anstößt“. Als sie kleiner war, hat sie jedes Mal unglaublich laut gelacht und konnte nicht genug anstoßen und trinken. Ermutigen Sie Ihr Kind und führen das Trinken in Ihren Tag so ein, als ob es einfach eine Selbstverständlichkeit wäre.

Was beim Trinken beachtet werden sollte

Gerade Kinder lieben süße Dinge. Daher sind gezuckerte Säfte, Limonaden und auch Tee mit Zucker die großen Liebhaber. Doch gerade in jungen Jahren sollten gezuckerte Getränke eine absolute Ausnahme sein. Bei uns gibt es zu besonderen Anlässen einen Schluck Limonade mit Wasser gemischt. Das Hauptgetränk ist Wasser.

Trinkverhalten von Kindern

Süßen ohne schlechtes Gewissen

Im Winter trinken wir sehr viel Tee und diesen für das Kind auch ungezuckert. Wenn er nicht süß genug ist, gebe ich manchmal einen Schuss Agavendicksaft hinzu. Eltern sollten darauf achten, dass die Menge der gezuckerten Getränke minimal gehalten wird. Denn nicht nur die Zähne sind Ihnen später dankbar. Auch Ihr Kind wird sein späteres Trinkverhalten nicht großartig ändern und ein gesünderes Leben führen.

Mein Tipp für besondere Tage:

Geben Sie einige Orangen-oder Zitronenscheiben in das Wasser, so entfaltet sich der Geschmack und Sie haben ein erfrischendes Getränk. Im Sommer können Sie, zusammen mit Kindern macht das auch noch Spass, Erdbeeren, Melone und andere Beeren in Eiswürfelformen einfrieren. In einem schönen Glas sehen die Obst-Eiswürfel schön aus, sie schmecken wunderbar und kühlen nach einem heißen Tag auch noch ab!

Welche Tipps haben Sie, um das Trinkverhalten von Kindern zu fördern?

Ihre Marie Franke

Print Friendly, PDF & Email

Dieser Inhalt wurde verfasst von

Marie Franke

Marie Franke ist Erziehungswissenschaftlerin, Germanistin, Bloggerin und Mama. Das chaotische Leben mit ihrer 9-jährigen Tochter und ihrem 3-jährigen Sohn bietet genug Material für den Blog frauraufuss.de. Dort bloggt sie unter dem Pseudonym Märry Raufuss. Irgendwann will sie mal Lehrerin werden, bis dahin gibt sie Einblick in den total normalen Wahnsinn einer studentischen Mama und in einer Patchworkfamilie. In ihrem Studium beschäftigt sie sich mit den Themen Patchwork, Wandel der Familien und neuen Familienmodellen.

Einen Kommentar schreiben

Ich habe die Nutzungsbedingungen, Datenschutzerklärung und Widerrufsbelehrung gelesen und akzeptiere diese.