Viele Kaffeetrinker schwören auf ein zusätzliches Glas Wasser zu ihrem Espresso oder Milchkaffee, weil der Genuss des Getränks aufgrund des darin enthaltenen Koffeins ihnen Flüssigkeit entziehen würde. Dabei ist die zusätzliche Zufuhr von Wasser gar nicht unbedingt notwendig, auch wenn das Koffein einen harntreibenden Effekt hat.
Flüssigkeitsausgleich durch körpereigene Kompensationsmechanismen
Das Koffein in dem braunen Muntermacher wirkt harntreibend. Dieser Effekt wirkt jedoch nur vorübergehend, da der Mensch dagegen Kompensationsmechanismen entwickelt, um einer übermäßigen Urinausscheidung entgegenzuwirken. Bei einem regelmäßigen Kaffeekonsum ist der harntreibende Effekt nicht mehr so stark ausgeprägt. Auch bei höheren Konzentrationen an Koffein wird selbst die vermehrte Ausscheidung an Natrium und Salz regelmäßig durch Kompensation ausgeglichen. Wie Wissenschaftler des Berufsverbands Deutscher Internisten (BDI) in Studien zeigen konnten, scheiden Kaffeetrinker nur unwesentlich mehr Flüssigkeit aus als Wassertrinker.
Beitrag zur Gesamtflüssigkeitszufuhr
Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) schadet es zwar nicht, ein Glas Wasser zum Beispiel zum Espresso zu trinken, aber notwendig ist es jedoch nicht. Vielmehr leistet der Kaffeegenuss einen großen Beitrag zur Gesamtflüssigkeitszufuhr, da er mit in die Flüssigkeitsbilanz einbezogen wird wie Tee, Saft oder andere Getränke.
Das bedeutet, durch das Trinken des koffeinhaltigen Getränks entsteht im menschlichen Organismus kein Flüssigkeitsmangel!
Ich würde nicht behaupten, dass Kaffee dem Körper das Wasser entzieht. Ich denke nur, dass der Körper den Kaffee ausscheiden möchte, da er nicht hundert Prozent wie Wasser wirkt. Flüssigkeit muss man trotzdem zu sich nehmen. Danke für die Info!
Hallo Gustav, danke für deinen Kommentar. Wir freuen uns, dass dir unser Beitrag gefallen hat. Jeder Körper reagiert sicher anders auf Kaffee. Aber wir sind deiner Meinung unser Körper braucht Flüssigkeit. Dein MF-Team