Buchweizen ist auch ein Superfood
Buchweizen als Superfood zu bezeichnen ist sicher für viele neu. Doch das Pseudogetreide wird unterschätzt und findet sich viel zu wenig auf dem Speiseplan. Dabei schmeckt es nicht nur sehr gut, sondern ist außerordentlich gesund und zudem noch glutenfrei. Die Bezeichnung Buchweizen ist etwas irreführend, da das Korn keinen Bezug zu herkömmlichem Weizen hat. Ich empfehle Buchweizen auch in Suppen oder – wie in diesem Fall – als nährstoffreiche Zutat für ein herzhaftes und gesundes Frühstück.
Was ist ein Pseudogetreide?
Buchweizen ist ein typischer Vertreter für Pseudogetreide. Das bedeutet, es ist eine Körnerfrucht, die nicht zu den klassischen Süßgräsern gehört aber ähnlich wie Getreide verwendet wird. Die Körner können auch zu Mehl gemahlen werden und sind sehr zu empfehlen bei Menschen mit Allergien oder Intoleranzen. Andere Pseudogetreide sind Amaranth, Quinoa und Chia. Für alle diese Körner gilt, dass sie einen hohen Nährstoffgehalt haben und deswegen sehr zu empfehlen sind.
Kasha bedeutet gerösteter Buchweizen
Das Rösten verstärkt den nussigen und geräucherten Geschmack von Buchweizen zusätzlich. Deswegen empfehle ich Kasha auch für ein gemütliches Winterfrühstück. In Nordamerika kann Buchweizen auch vorgeröstet unter der Bezeichnung „Kasha“ gekauft werden. In Deutschland habe ich das allerdings noch nicht gesehen. Doch Kasha lässt sich zuhause mit Buchweizen in einer trockenen Pfanne auf mittlerer Herdstufe in 4-5 Minuten einfach selber herstellen. Wenn die Körner goldbraun werden, sind sie fertig und können als Kasha bezeichnet werden.
Geröstetes Buchweizen Porridge ist ein Frühstück voller guter Nährstoffe
Dieses Porridge enthält viele Proteine, Ballaststoffe und Mineralstoffe wie Magnesium, Mangan, und Eisen. Dazu kommen Aminosäuren, die das Nährstoffprofil vervollständigen und für ein gesundes Frühstück sorgen. Damit können sie voller Energie in den Tag starten.
Geröstetes Buchweizen Porridge
Rezept für 2 Portionen
Zutaten:
150 g Buchweizen
375 ml Ungesüsste Mandelmilch (oder eine andere pflanzliche Milch)
1 Prise Zimt
1 Prise Bourbon–Vanillepulver
Eine Prise Meersalz
1 Banane, in Scheiben geschnitten
1 EL Ahornsirup (alternativ Honig oder brauner Zucker)
Mandelflocken oder ungesüßte Kokosflocken zum Garnieren (optional)
Zubereitung:
1. Kasha ist gerösteter Buchweizen. Dafür rösten Sie den trockenen Buchweizen in einer großen Pfanne auf mittlerer bis hoher Stufe unter ständigem Umrühren oder Rütteln der Pfanne (ca. 4-5 Minuten).
2. In einem kleinen Topf die Mandelmilch, den Zimt und das Vanillepulver vermischen und zum Kochen bringen. Dann den gerösteten Buchweizen und 1 Prise Meersalz dazu geben. Jetzt den Herd auf kleine Stufe stellen, ab und zu Umrühren und 12-15 Minuten kochen lassen. Wenn es Ihnen zu dickflüssig wird, können Sie etwas mehr Nussmilch dazu geben.
3. Das geröstete Buchweizen Porridge mit Bananenscheiben und Ahornsirup garnieren. Dazu empfehle ich auch noch das Superfood Kakaonibs (gesplittete Kakaobohnen), Nüße oder Kokosflocken als Topping.
Schöner Beitrag, jedoch möchte ich anmerken, dass „Kasha“ lediglich „Brei“ bedeutet und aus verschiedenstem Getreide zubereitet wird. Buchweizen heißt „Grezka“.
Vielen Dank für den Kommentar. In meiner Heimat Kanada ist „Kasha“ als Porridge mit geröstetem Buchweizen bekannt. Aber interessant, dass das woanders auch anders heißt :-). Liebe Grüße Elle