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Magnesium: Mit diesen Tipps einem Magnesiummangel vorbeugen

Mit diesen Lebensmitteln beugen Sie einen Magnesiummangel vor.
Reizbarkeit, Nervosität, Wadenkrämpfe: Das sind nur einige Symptome, die auf einen Mangel an Magnesium hindeuten. Welche Personengruppen besonders gefährdet sind und welche Möglichkeiten es gibt, derartigen Mangelerscheinungen vorzubeugen, erfahren Sie jetzt.
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Magnesium ist ein lebenswichtiger Mineralstoff, den der menschliche Organismus nicht selbst herstellen kann, sondern den er über die Nahrung aufnehmen muss. Manche Lebensumstände, wie Schwangerschaft oder Stress können dazu führen, dass sich der Magnesiumbedarf nicht mehr durch die normale Ernährung decken lässt. Dann ist die Einnahme von hochwertigen Nahrungsergänzungsmitteln empfehlenswert.

Typische Symptome bei Magnesiummangel

Sobald der Körper Energie verbraucht, ruft er eine bestimmte Menge Magnesium ab. Somit ist der Mineralstoff am Herzschlag, an der Verdauung sowie an den meisten Stoffwechselvorgängen beteiligt. Bei sportlichen Aktivitäten, schwerer körperlicher Arbeit, während der Schwangerschaft und Stillzeit oder in stressigen Situationen ist der Bedarf besonders hoch. Sobald das Mineral nicht mehr ausreichend zur Verfügung steht, spüren Betroffene häufig eines oder mehrere folgender Symptome:

Die Folgen eines dauerhaften Magnesiummangels können unter Umständen schwerwiegend sein. Beispiele sind Bluthochdruck, Erkrankungen der Herzgefäße und Diabetes.

Bewusste Ernährung, die natürlichste Strategie gegen Mangelerscheinungen im Zusammenhang mit Magnesium

Brokkoli - Quelle von Magnesium

Laut WHO haben Menschen ab 12 Jahren pro Tag einen durchschnittlichen Magnesiumbedarf von 300 bis 400 mg. Diese Menge ist beispielsweise in 1,5 kg Brokkoli oder 100 g Sonnenblumenkernen enthalten. Auch in zahlreichen anderen Lebensmitteln stecken ernährungspsychologisch beachtliche Mengen des lebensnotwendigen Minerals, wie beispielsweise in:

  • Nüssen
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  • Hülsenfrüchten (Kichererbsen, Sojabohnen) und Mais
  • grünem Gemüse (Brokkoli, Grünkohl, Spinat, Fenchel) ­
  • Vollkorngetreide (Haferflocken, Hirse, Naturreis)
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  • Fisch (Seelachs, Zander, Hering)
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  • vielen Obstsorten, wie Papaya, Bananen, Orangen
  • Hühnchen­ und Putenfleisch
­ Milchprodukte, allen voran Käse 

Eine gesunde, ausgewogene, vitamin­ und mineralstoffreiche Ernährung bildet demnach die wichtigste Grundlage, um Mangelerscheinungen vorzubeugen.

Mineralwasser als wichtige Magnesiumquelle

Neben ungesüßten Früchte­ und Kräutertees sowie Saftschorlen bietet sich Mineralwasser hervorragend als Durstlöscher und gleichzeitig als wichtige Mineralstoffquelle an. Um Magnesiummangel wirksam vorzubeugen, sollte das Wasser mindestens 50 mg/l des Mineralstoffs enthalten. Viele im Getränkemarkt angebotene Wassersorten erreichen diese Mengen leider nicht, sodass es sich empfiehlt, in der Drogerie oder Apotheke nach einem hochwertigen Mineralwasser Ausschau zu halten.

Nahrungsergänzungsmittel bei erhöhtem Bedarf an Magnesium

Manche Menschen schaffen es aus gesundheitlichen Gründen oder aufgrund eines durch Stress oder anderweitig verursachten Mehrbedarfs nicht, die erforderliche Magnesiummenge über ihre tägliche Ernährung zu decken. Dann empfehlen Ärzte und Apotheker die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln mit Magnesium. Diese gibt es in Form von Granulaten, Dragees, Kapseln oder als Magnesiumpellets zu kaufen. Die wertvollsten, körperfreundlichsten Präparate (Magnesiumcitrate) setzen sich aus organischen Verbindungen zusammen. Diese belasten den Magen kaum, weil sie erst im Darm resorbiert und ins Blut abgegeben werden. Im Gegensatz dazu bestehen Magnesiumkarbonate und Magnesiumoxide aus chemischen bzw. anorganischen Verbindungen, deren Wirkung teilweise nicht belegt ist und die darüber hinaus bei manchen Menschen Nebenwirkungen wie Sodbrennen Durchfall hervorrufen können.

Merke: Der Vorteil beim Kauf von Nahrungsergänzung in der Apotheke besteht darin, dass der Kunde eine qualifizierte Beratung bekommt. Zudem stellen die dort erhältlichen Magnesiumpräparate den Mineralstoff so zur Verfügung, dass ihn der menschliche Organismus optimal aufnehmen und verwerten kann.

Mineralmangel: Wann zum Arzt?

Wer einen Mineralmangel vermutet, sollte auf jeden Fall seinen Hausarzt aufsuchen. In manchen Fällen können nämlich Erkrankungen, wie Nierenschäden oder Magen-­Darm-­Probleme Magnesiummangel nach sich ziehen, der sich mit gesunder Ernährung und Nahrungsergänzungsmitteln nicht beheben lässt. Sobald der Patient geheilt ist, verschwindet auch die Magnesiumproblematik. Zudem gibt es zahlreiche Medikamente, die die Magnesiumaufnahmefähigkeit beeinträchtigen. Auch in diesem Fall sorgt ein informelles Gespräch mit dem Arzt oder Apotheker für Klarheit.

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medizinfuchs Redaktion

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