Selbstgemachtes Granola bietet viele Vorteile
Die einfache Zubereitung einer gesunden Mahlzeit ist für mich ein unschlagbares Argument, um die Zeit in ein selbstgemachtes Granola zu investieren. Mit einem Backblech schaffen sie sich einen Vorrat für eine ganze Woche. Warum sollten sie dann noch die teure Alternative aus dem Supermarkt kaufen? Dieses Rezept für ein knackiges Birnen-Apfel-Kardamom-Granola ist nicht nur extrem lecker, sondern auch vegan. Ich habe dabei auf unraffiniertes Öl und natürliche Süßstoffe zurückgegriffen. Mit diesem Granola haben sie ein nährstoffreiches und leckeres Frühstück, das ihnen Energie für den ganzen Tag liefert.
Granola ist nicht nur ein gesundes Frühstück sondern auch ein gesunder Snack für Zwischendurch
Wenn die Zeit morgens mal wieder knapp bemessen ist, packen sie sich einfach ein selbstgemachtes Granola ein und genießen es im Büro. Dieser vegane Leckerbissen bietet sich auch als Snack am Nachmittag an. Ich greife selbst am Abend darauf zurück, wenn ich noch eine gesunde, süße Leckerei zum Knabbern haben möchte.
100% purer Fruchtaufstrich garantiert ein knuspriges Granola
Wenn sie ihr Granola knusprig mit zusammenklebenden Klümpchen mögen und sich trotzdem vegan ernähren möchten, empfehle ich zum Süßen einen Fruchtaufstrich. Wenn vegan für sie nicht so wichtig ist, können sie mit etwas geschlagenem Eiweiß denselben Effekt erzielen. Denn das Protein im Eiweiß verbindet die Haferflocken miteinander. Um noch mehr „Klumpen“ zu bekommen, können sie die Flocken auf dem Backblech enger zusammenschieben. Aber nur soviel, dass sie trotzdem noch gleichmäßig geröstet werden. Ganz wichtig dabei ist, dass sie Backpapier verwenden, damit der „süße Klebstoff“ die Flocken verbindet und das Granola nicht am Beckblech festklebt. Wenn das Granola fertig gebacken ist, sollten sie es unbedingt abkühlen lassen, bevor sie es in ein Glas füllen. Ich habe mein Granola sogar zugedeckt über Nacht auf dem Backblech liegen gelassen.
Knuspriges Birnen-Apfel-Kardamom-Granola
Gesamtvorbereitungszeit: 45 Minuten
Zutaten:
400 g Kernige Haferflocken (alternativ: zertifizierte, glutenfreie Haferflocken wenn nötig)
40 g Ungesüsste Kokosflocken
50 g Mandelsplitter
50 g Kürbiskerne
25 g Pistazien ohne Schale, klein gehackt
2 EL Leinsamen ganz
2 TL Gemahlener Kardamom
1 TL Gemahlener Zimt
1 TL Bourbon Vanillepulver
1/4 TL Ingwer, gerieben
Eine großzügige Prise Meersalz
125 ml Kokosöl, geschmolzen
15 ml Ahornsirup
125 g Bio Birnen-Apfel-Kraut (Fruchtaufstrich, alternativ geht auch Apfelmark, siehe auch Tipps)
Zubereitung:
1. Den Ofen auf 160°C vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen. Danach zur Seite stellen.
2. In einer großen Rührschüssel die Haferflocken, die Kokosflocken, die Nüsse, die Körner, die Gewürze und das Salz vermischen. Dann das geschmolzene Kokosöl, den Ahornsirup und den Fruchtaufstrich darüber geben und gut vermischen. Nun den Mix gleichmäßig auf dem vorbereiteten Backblech verteilen und in den Ofen schieben. Das Granola nach ca. 15 Minuten einmal durchrütteln, damit alles gleichmäßig gebacken wird. Wenn alles goldbraun gebacken ist (nach ca. 30 Minuten) das Granola aus dem Ofen nehmen. Es ist dann noch klebrig und wird mit der Zeit beim Abkühlen dann härter werden.
3. Das Granola vollständig abkühlen lassen und dann in einem luftdicht verschließbaren Behälter aufbewahren.
Tipps und Varianten:
Ich habe bei diesem Birnen-Apfel-Kardamom-Granola Rezept 100% Fruchtaufstrich verwendet. Sie können es aber auch mit 100 g reinem, ungesüßtem Apfelmark ersetzen. Nach 15 Minuten Backzeit sollten sie unbedingt das Granola gut durchrütteln oder mit einem Kochlöffel wenden. Da dieses Rezept schöne, klebrige Klumpen ergibt können sie auch gerne Rosinen oder klein gehackte Datteln hineintun wenn das Granola aus dem Ofen kommt.
Wenn sie keine vegane Ernährung wünschen, können sie den Ahornsirup auch mit Honig ersetzen.
Ich habe auch geröstete und gesalzene Bio-Pistazien verwendet, da rohe Pistazien schwer zu bekommen sind. Wenn sie trotzdem rohe Pistazien finden, empfehle ich eine extra Prise Salz zu verwenden.
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