- Das Arzneimittel wird innerhalb eines umfassenden Therapie-Programmes zur Behandlung der Alkoholabhängigkeit, zur unterstützenden Behandlung in der Abstinenz und zur Reduzierung des Verlangens nach Alkohol eingenommen.
- Es führt zu einer weitgehend reduzierten Alkoholaufnahme, da das Verlangen nach Alkohol verringert wird. Es gelingt mehr Patienten abstinent bzw. rückfallfrei zu bleiben. Das Präparat macht nicht abhängig.
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Rezeptgebühr
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Produktinformation zu ADEPEND 50 mg Filmtabletten 3
- ADEPEND 50 mg Filmtabletten, 28 Stk.
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Hersteller AOP Orphan Pharmaceuticals Germany GmbH
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PZN 06430434
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Darreichungsform Filmtabletten
Indikation
Indikation
Kontraindikation
Kontraindikation
- Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden, wenn
- Sie allergisch gegen Naltrexonhydrochlorid oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind
- Sie opioidhaltige Arzneimittel anwenden bzw. vor kurzem angewendet haben
- Sie opioidabhängig sind (ohne erfolgreichen Entzug)
- bei Ihnen akute Opiat-Entzugssymptome vorliegen
- Ihr Urintest positiv auf Opioide reagiert
- bei Ihnen Entzugssymptome nach Injektion von Naloxonhydrochlorid auftreten
- Sie unter einer schweren Lebererkrankung oder akuter Hepatitis (Leberentzündung) leiden
- Sie unter einer schweren Nierenerkrankung leiden
Dosierung von ADEPEND 50 mg Filmtabletten
Dosierung von ADEPEND 50 mg Filmtabletten
- Erwachsene
- Nehmen Sie das Präparat immer genau nach der Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
- Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis 1 Tablette pro Tag.
- Kinder und Jugendliche (unter 18 Jahren)
- Naltrexonhydrochlorid soll nicht bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren angewendet werden.
- Patienten mit Leber- oder Nierenfunktionsstörungen
- Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie unter einer Leber- oder Nierenerkrankung leiden. Er wird entscheiden, ob die Dosis angepasst oder das Arzneimittel abgesetzt werden muss.
- Dauer der Anwendung
- Die Dauer der Behandlung mit Naltrexonhydrochlorid wird von Ihrem Arzt festgesetzt.
- Üblicherweise soll das Präparat über einen Zeitraum von mindestens 3 Monaten, unter Umständen auch länger, eingenommen werden.
- Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
- Im Falle einer Überdosierung verständigen Sie Ihren Arzt. Andere Nebenwirkungen als die unten aufgeführten sind derzeit nicht bekannt.
- Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
- Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Setzen Sie die Einnahme so fort, wie es von Ihrem Arzt verordnet wurde.
- Wenn Sie die Einnahme abbrechen
- Brechen Sie die Therapie nicht ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt ab.
- Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Patientenhinweise
Patientenhinweise
- Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
- Die Behandlung sollte von einem Arzt durchgeführt werden, der Erfahrung mit alkoholabhängigen Patienten hat.
- Informieren Sie jeden behandelnden Arzt über die Einnahme.
- Naltrexonhydrochlorid kann lebensbedrohende Entzugserscheinungen bei opioidabhängigen Patienten hervorrufen.
- Bitte teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie an einer Leber- oder Nierenerkrankung leiden. Die Funktion der Leber sollte vor und während der Behandlung untersucht werden.
- Wenn bei Ihnen eine Blutuntersuchung durchgeführt wird, teilen Sie dem untersuchenden Arzt mit, dass Sie Naltrexonhydrochlorid einnehmen. Das Präparat kann sich auf die Ergebnisse eines Leberfunktionstests auswirken.
- Während einer Therapie sollen Schmerzen nicht mit Opioiden behandelt werden.
- Nach einer Behandlung sind Sie möglicherweise empfindlicher gegenüber Medikamenten, die Opioide enthalten (z. B. opioid-haltige Medikamente gegen Husten, opioidhaltige Medikamente zur symptomatischen Behandlung von Erkältungen oder opioidhaltige Medikamente gegen Durchfall usw.)
- Informieren Sie Ihren behandelnden Arzt über eine Schwangerschaft.
- Bei zusätzlich bestehender Opiatabhängigkeit: Nehmen Sie niemals Opioide nach der Einnahme von Naltrexonhydrochlorid ein. Obwohl das Präparat die Wirkung der Opioide verhindert, besteht die Möglichkeit, dass die Opioide noch in Ihrem Körper sind, wenn die Wirkung bereits nachgelassen hat. Eine unabsichtliche Überdosierung mit schwerwiegenden oder tödlichen Folgen ist möglich (Atemlähmung).
- Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
- Das Führen von Kraftfahrzeugen sollte vermieden werden. Führen Sie keine Werkzeuge oder Maschinen, da Naltrexonhydrochlorid Ihre physischen und psychischen Fähigkeiten beeinflussen kann.
Schwangerschaft
Schwangerschaft
- Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
- Ihr Arzt muss nach Abwägung der Risiken für Mutter und Kind entscheiden, ob Sie Naltrexonhydrochlorid während einer Schwangerschaft oder Stillzeit einnehmen können.
Einnahme Art und Weise
Einnahme Art und Weise
- Naltrexonhydrochlorid wird auf leeren Magen mit einer kleinen Menge Flüssigkeit eingenommen.
Wechselwirkungen bei ADEPEND 50 mg Filmtabletten
Wechselwirkungen bei ADEPEND 50 mg Filmtabletten
- Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln
- Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen / anzuwenden.
- Während der Behandlung sollen opioidhaltige Arzneimittel vermieden werden, weil ihr Effekt verringert werden kann. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie Arzneimittel gegen Husten, Durchfall oder Schmerzen benötigen. Er wird Ihnen opioidfreie Arzneimittel verschreiben.
- Wenn im Notfall opioidhaltige Schmerzmittel benötigt werden, kann die erforderliche Dosis zur Schmerzbekämpfung höher als gewöhnlich sein. In diesem Fall ist eine genaue Überwachung durch den Arzt dringend notwendig, weil Atemnot, Kreislaufstörungen und andere Symptome stärker sein und länger anhalten können.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
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