- Das Arzneimittel ist ein Bakterien abtötendes (bakterizides) Arzneimittel (Antibiotikum/Chemotherapeutikum) mit breitem Wirkungsspektrum aus der Gruppe der sogenannten Fluorchinolone.
- Es wird angewendet
- zur Behandlung folgender bakterieller Infektionen, wenn sie durch Ofloxacin-empfindliche Erreger verursacht worden sind:
- Infektionen der Nieren, der Harnwege (Nierenbecken, Harnleiter, Blase, Harnröhre) und der Geschlechtsorgane sowie Gonorrhö (Tripper)
- Akute, chronische und wiederkehrende (rezidivierende) Infektionen der Atemwege (Bronchitis), verursacht durch Haemophilus influenzae oder andere gramnegative (spezifisch anfärbbare) und multiresistente (mehrfach resistente) Erreger sowie durch Staphylococcus aureus
- Lungenentzündung (Pneumonie), insbesondere verursacht durch Problemkeime wie z. B. Escherichia coli, Klebsiella, Enterobacter, Proteus, Pseudomonas, Legionella, Staphylococcus aureus. Da Lungenentzündungen im ambulanten Bereich (außerhalb des Krankenhauses erworben) überwiegend durch Pneumokokken verursacht werden, ist das Arzneimittel in diesen Fällen nicht das Mittel der ersten Wahl
- Chronische und wiederkehrende Infektionen von Hals, Nase und Ohren, insbesondere wenn sie durch gramnegative Keime, einschließlich Pseudomonas, oder durch Staphylococcus aureus verursacht worden sind. Damit ist das Präparat nicht geeignet zur Behandlung der akuten Mandelentzündung (Angina tonsillaris), verursacht durch beta-hämolysierende Streptokokken
- Infektionen der Weichteile und der Haut
- Infektionen der Knochen (Ostitis, Osteomyelitis)
- Infektionen des Bauchraumes - inklusive des kleinen Beckens - und bakteriell bedingte Durchfälle, wenn diese einer antibiotischen Behandlung bedürfen.
- Das Arzneimittel kann auch eingenommen werden zur Verhütung von Infektionen (Infektionsprophylaxe, auch durch selektive Darmdekontamination) bei Patienten mit deutlich geschwächter körpereigener Abwehr bei Vorliegen einer Neutropenie (Mangel an bestimmten weißen Blutzellen).
- Gegen Treponema pallidum (Syphilis-Erreger) ist Ofloxacin, der Wirkstoff, nicht wirksam.
- zur Behandlung folgender bakterieller Infektionen, wenn sie durch Ofloxacin-empfindliche Erreger verursacht worden sind:
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STADA Uro 100 mg Filmtabletten
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OFLOXACIN STADA Uro 100 mg Filmtabletten, 6 ST
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Produktinformation zu OFLOXACIN STADA Uro 100 mg Filmtabletten 3
Indikation
Indikation
Kontraindikation
Kontraindikation
- Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden
- wenn Sie allergisch gegen Ofloxacin, andere Chinolone (d.h. Arzneimittel derselben chemischen Stoffgruppe) oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind,
- wenn Sie an einer Epilepsie (Fallsucht) leiden,
- wenn bei Ihnen nach Anwendung von Fluorchinolonen jemals Sehnenbeschwerden aufgetreten sind,
- von Kindern und Jugendlichen in der Wachstumsphase*,
- in der Schwangerschaft*,
- in der Stillzeit*.
- * da Wachstumsschäden nicht mit Sicherheit auszuschließen sind.
Dosierung von OFLOXACIN STADA Uro 100 mg Filmtabletten
Dosierung von OFLOXACIN STADA Uro 100 mg Filmtabletten
- Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
- Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die empfohlene Dosis
- Die Dosierung richtet sich nach Art und Schwere Ihrer Erkrankung. Wie Sie das Arzneimittel einnehmen sollen, sagt Ihnen Ihr Arzt. Er wird sich im Allgemeinen an folgenden Empfehlungen orientieren:
- Unkomplizierte Infektionen der unteren Harnwege
- 2-mal 100 mg Ofloxacin pro Tag
- Unkomplizierte Gonorrhö (Tripper)
- 1-mal 400 mg Ofloxacin als Einmalgabe
- Infektionen der Nieren, Harnwege und Geschlechtsorgane
- 2-mal 200 mg Ofloxacin pro Tag
- Infektionen der Atemwege sowie von Hals, Nase und Ohren
- 2-mal 200 mg Ofloxacin pro Tag
- Infektionen der Haut und Weichteile
- 2-mal 200 mg Ofloxacin pro Tag
- Infektionen der Knochen
- 2-mal 200 mg Ofloxacin pro Tag
- Infektionen des Bauchraumes (einschl. bakteriell bedingte Durchfälle)
- 2-mal 200 mg Ofloxacin pro Tag
- Unkomplizierte Infektionen der unteren Harnwege
- Die Dosierung richtet sich nach Art und Schwere Ihrer Erkrankung. Wie Sie das Arzneimittel einnehmen sollen, sagt Ihnen Ihr Arzt. Er wird sich im Allgemeinen an folgenden Empfehlungen orientieren:
- Im Einzelfall kann es erforderlich sein, die Dosis bei Erregern mit unterschiedlicher Empfindlichkeit, bei schweren Infektionen (z. B. der Atemwege oder der Knochen), oder, wenn Sie ungenügend auf die Behandlung ansprechen, zu erhöhen. In diesen Fällen kann die Dosis auf 2-mal 400 mg Ofloxacin pro Tag (d. h. 2-mal täglich 4 Tabletten) gesteigert werden. Das Gleiche gilt für Infektionen mit erschwerenden Begleitumständen.
- Zur Verhütung von Infektionen bei Patienten mit deutlich geschwächter körpereigener Abwehr wird die Einnahme von 400 bis 600 mg Ofloxacin pro Tag empfohlen.
- Ältere Patienten
- Eine Dosisanpassung von Ofloxacin allein aufgrund des Alters ist nicht notwendig. Jedoch sollte die Nierenfunktion bei älteren Patienten besonders beachtet und die Dosierung entsprechend angepasst werden.
- Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion
- Ihr Arzt bestimmt den Schweregrad der Nierenfunktionseinschränkung durch Messung der Ausscheidung von Kreatinin aus dem Blut (Kreatinin-Clearance) oder als Kreatiningehalt im Blut (Serumkreatinin). Für Patienten, bei denen der Arzt eine mäßig oder schwer eingeschränkte Nierenfunktion festgestellt hat, wird folgende Dosierung vorgeschlagen:
- Die erste Dosis ist entsprechend der Art und Schwere der Erkrankung wie bei Patienten mit normaler Nierenleistung. Die weitere Behandlung erfolgt mit geringeren Dosen bzw. in größeren Zeitabständen zwischen den Einzelgaben. Die folgenden Angaben dienen Ihrem Arzt als Richtlinie für die Fortführung der Therapie (Erhaltungsdosis).
- Kreatinin-Clearance (Kreatinin-Ausscheidung) 50 bis 20 ml/min
- Serumkreatinin (Gehalt an Kreatinin im Blut) 1,5 bis 5 mg/dl
- 100 bis 200 mg Ofloxacin
- Serumkreatinin (Gehalt an Kreatinin im Blut) 1,5 bis 5 mg/dl
- Kreatinin-Clearance (Kreatinin-Ausscheidung) unter 20 ml/min
- Serumkreatinin (Gehalt an Kreatinin im Blut) über 5 mg/dl
- 100 mg Ofloxacin pro Tag
- Serumkreatinin (Gehalt an Kreatinin im Blut) über 5 mg/dl
- Kreatinin-Clearance (Kreatinin-Ausscheidung) Hämo- oder Peritonealdialyse
- 100 mg Ofloxacin pro Tag
- Kreatinin-Clearance (Kreatinin-Ausscheidung) 50 bis 20 ml/min
- Die erste Dosis ist entsprechend der Art und Schwere der Erkrankung wie bei Patienten mit normaler Nierenleistung. Die weitere Behandlung erfolgt mit geringeren Dosen bzw. in größeren Zeitabständen zwischen den Einzelgaben. Die folgenden Angaben dienen Ihrem Arzt als Richtlinie für die Fortführung der Therapie (Erhaltungsdosis).
- Im Einzelfall kann es erforderlich sein, dass Ihr Arzt die Dosis erhöht.
- Ihr Arzt bestimmt den Schweregrad der Nierenfunktionseinschränkung durch Messung der Ausscheidung von Kreatinin aus dem Blut (Kreatinin-Clearance) oder als Kreatiningehalt im Blut (Serumkreatinin). Für Patienten, bei denen der Arzt eine mäßig oder schwer eingeschränkte Nierenfunktion festgestellt hat, wird folgende Dosierung vorgeschlagen:
- Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion
- Bei Patienten mit schwerer Einschränkung der Leberleistung, wie z. B. bei Leberzirrhose (Schrumpfleber mit Bauchwassersucht, kann die Ausscheidung von Ofloxacin vermindert sein. Es wird daher empfohlen, in solchen Fällen eine Tageshöchstdosis von 400 mg Ofloxacin nicht zu überschreiten.
- Dauer der Anwendung
- Die Dauer der Behandlung richtet sich nach dem Ansprechen der Erreger und Ihrem Krankheitszustand. Grundsätzlich wird empfohlen, die Behandlung mindestens 3 Tage über die Entfieberung und das Abklingen der Krankheitserscheinungen hinaus fortzuführen.
- Bei akuten Infektionen genügt meistens eine Behandlung von 7 bis 10 Tagen. Bei Infektionen durch Salmonellen (Erreger von z. B. Darminfektionen) beträgt die übliche Behandlungsdauer 7 bis 8 Tage, bei Infektionen durch Shigellen (Ruhr-Erreger) 3 bis 5 Tage und bei Darminfektionen durch Escherichia coli (Darmkeim) 3 Tage.
- Für unkomplizierte Infektionen der unteren Harnwege reicht üblicherweise eine Behandlungsdauer von 3 Tagen aus. Zur Behandlung der unkomplizierten Gonorrhö (Tripper) genügt eine Einmalgabe von 400 mg Ofloxacin.
- Bei Infektionen der Knochen beträgt die Behandlungsdauer 3 bis 4 Wochen, im Einzelfall auch länger.
- Falls bei nachgewiesener Empfindlichkeit Infektionen mit beta-hämolysierenden Streptokokken (wie z. B. Wundrose) behandelt werden, muss dies zumindest 10 Tage lang erfolgen, um Spätschäden, wie rheumatischem Fieber oder Nierenentzündung (Glomerulonephritis), vorzubeugen. Da beta hämolysierende Streptokokken jedoch unterschiedlich empfindlich gegen Ofloxacin sind, erfordert die Behandlung solcher Infektionen den Nachweis der Empfindlichkeit dieser Erreger durch Ihren Arzt.
- Bis zum Vorliegen weiterer Erfahrungen wird empfohlen, eine Behandlungsdauer von 2 Monaten nicht zu überschreiten.
- Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
- Haben Sie nur das Doppelte der geplanten Dosis eingenommen, genügt es einen Arzt um Rat zu fragen, wenn Sie irgendwelche Nebenwirkungen beobachten. Setzen Sie die Einnahme planmäßig fort.
- Haben Sie versehentlich mehr als doppelt so viel wie vorgesehen eingenommen, wenden Sie sich bitte sofort an einen Arzt, damit dieser über das weitere Vorgehen entscheiden kann.
- Folgende Beschwerden können Zeichen einer Überdosierung sein:
- Störung der Funktion des Nervensystems mit Beschwerden wie z. B. Verwirrtheit, Schwindel, Bewusstseinstrübung und Krampfanfällen
- Beschwerden im Magen-Darm-Bereich, wie z. B. Übelkeit und Schädigungen (Erosionen) der Magen-Darm-Schleimhaut.
- Solche Störungen erfordern ärztliche Überwachung und unter Umständen sofortige Gegenmaßnahmen.
- Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
- Eine unterlassene Einzelgabe muss möglichst bald nachgeholt und die Behandlung dann wie ursprünglich vorgesehen fortgeführt werden. Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Setzen Sie die Behandlung wie verordnet fort. Befragen Sie in Zweifelsfällen einen Arzt.
- Wenn Sie die Einnahme abbrechen
- Unregelmäßige Einnahme, zu geringe Einzel- und Tagesgaben und zu kurze Behandlungsdauer können den Behandlungserfolg gefährden. Wenn Sie die Einnahme vorzeitig abbrechen oder die Dosis reduzieren wollen, müssen Sie dies vorher mit Ihrem Arzt besprechen.
- Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Patientenhinweise
Patientenhinweise
- Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
- Informieren Sie Ihren Arzt vor der Einnahme Ofloxacin, wenn Folgendes auf Sie zutrifft oder früher zugetroffen hat bzw. unverzüglich, wenn die genannten Ereignisse während der Behandlung auftreten. Ihr Arzt wird in diesem Fall möglicherweise besondere Vorsichtsmaßnahmen ergreifen bzw. über Weiterführung oder Absetzen der Behandlung entscheiden:
- Patienten, die bereits bei der Behandlung mit anderen Chinolonen schwere Nebenwirkungen (z. B. schwere Reaktionen des Nervensystems) entwickelt haben, haben möglicherweise ein erhöhtes Risiko, auch auf Ofloxacin mit solchen Nebenwirkungen zu reagieren.
- Es kann schon bei der ersten Anwendung eine schwere, plötzliche allergische Reaktion (anaphylaktische Reaktion/Schock) auftreten. Wenn Sie ein Gefühl der Enge in der Brust entwickeln, sich schwindlig (auch beim Übergang von der sitzenden in die aufrechte Körperposition), unwohl oder schwach fühlen, können dies Anzeichen für eine solche Überempfindlichkeitsreaktion sein. In diesem Fall dürfen Sie Ofloxacin nicht mehr einnehmen und müssen sich sofort in ärztliche Behandlung begeben.
- Wenn Sie eine Hautreaktion oder Blasenbildung und/oder „Pellen" der Haut und/oder Schleimhautreaktionen bemerken, sprechen Sie sofort mit Ihrem Arzt, bevor Sie die Behandlung fortsetzen.
- Insbesondere schwere und/oder anhaltende Durchfälle, die während oder in den ersten Wochen nach der Behandlung mit verschiedenen Antibiotika (insbesondere Breitspektrum-Antibiotika) auftreten, können ein Hinweis auf eine durch das Bakterium Clostridium difficile hervorgerufene Darmentzündung sein, deren schwerste Form die pseudomembranöse Kolitis ist. Bei schweren oder anhaltenden Durchfällen, oder wenn Sie Blut oder Schleim im Stuhl bemerken, müssen Sie Ofloxacin sofort absetzen und Ihren Arzt aufsuchen. Ist dies der Fall, dürfen Sie Arzneimittel, die die Darmbewegung verlangsamen oder hemmen, nicht einnehmen.
- Das Arzneimittel kann bereits innerhalb von 48 Stunden nach Behandlungsbeginn und noch bis zu mehreren Monaten nach Absetzen der Behandlung Schmerzen und Entzündungen der Sehnen verursachen. Das Risiko für Entzündungen und Risse der Sehnen ist bei älteren Patienten oder bei gleichzeitiger Behandlung mit Kortikosteroid-haltigen Arzneimitteln erhöht. Beim ersten Anzeichen von Schmerz oder Entzündung müssen Sie die Einnahme abbrechen, die betroffenen Gliedmaßen ruhig stellen und unverzüglich mit Ihrem Arzt über die weitere Behandlung sprechen. Vermeiden Sie unnötige sportliche Belastungen, da diese das Risiko eines Sehnenrisses erhöhen können.
- Wenn in Ihrer Familie oder bei Ihnen ein Glucose-6-phosphat-Dehydrogenase-Mangel (eine seltene angeborene oder erworbene Stoffwechselstörung) festgestellt wurde, teilen Sie dies bitte Ihrem Arzt mit, der entscheiden wird, ob Ofloxacin für Sie geeignet ist.
- Da Ofloxacin überwiegend über die Nieren ausgeschieden wird, muss die Dosis bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion angepasst werden.
- Ofloxacin kann eine sehr schnell verlaufende und schwere Leberentzündung bis hin zum lebensbedrohlichen Leberversagen verursachen. Bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion sollte Ofloxacin daher nur unter ärztlicher Überwachung der Leberfunktion eingesetzt werden. Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie die Behandlung fortsetzen, wenn Sie Anzeichen bemerken wie z. B. Appetitlosigkeit, Gelbfärbung Ihrer Augen, Dunkelfärbung des Urins, Juckreiz oder einen druckempfindlichen Bauch.
- Wenn Sie psychische Probleme haben oder jemals hatten, sprechen Sie bitte vor der Einnahme mit Ihrem Arzt.
- Es ist möglich, dass psychische Probleme auftreten, auch wenn Sie Fluorchinolon-Antibiotika, einschließlich Ofloxacin, zum ersten Mal anwenden. Diese können sich bis hin zu Selbstmordgedanken und selbstgefährdendem Verhalten wie z. B. Selbstmordversuchen steigern. Falls Sie solche Reaktionen entwickeln, brechen Sie die Einnahme ab und informieren Sie bitte umgehend Ihren Arzt.
- Wenn Sie gleichzeitig blutgerinnungshemmende Arzneimittel (z. B. Warfarin) einnehmen, sollten Sie Ihre Blutgerinnungswerte regelmäßig kontrollieren.
- Wenn Sie an Myasthenia gravis (anormale Ermüdung der Muskeln, die zu Schwäche und in schlimmen Fällen zu Lähmungen führen kann) leiden, kann die Einnahme die Symptome Ihrer Erkrankung verschlimmern. Wenn Sie das Gefühl haben, dass das bei Ihnen zutrifft, sprechen Sie bitte sofort mit Ihrem Arzt.
- Chinolon-Antibiotika können bewirken, dass Ihre Haut empfindlicher gegenüber Sonnenlicht oder UV-Bestrahlung reagiert. Daher sollten Sie sich während der Behandlung, sowie 48 Stunden nach der Behandlung nicht unnötig starkem Sonnenlicht aussetzen und Bestrahlungen mit UV-Licht (Höhensonne, Solarium) vermeiden. Andernfalls kann es möglicherweise zu Sonnenbrand-ähnlichen Hautreaktionen kommen.
- Insbesondere die längere Anwendung von Antibiotika kann zur Vermehrung von Erregern führen, die gegen das eingesetzte Arzneimittel unempfindlich sind. Auf Zeichen einer möglichen Folgeinfektion mit solchen Erregern ist zu achten (z. B. auf Pilzbefall der Schleimhäute mit Rötung und weißlichen Belägen der Schleimhäute). Folgeinfektionen sind entsprechend zu behandeln.
- Herzprobleme
- Sie sollten dieses Arzneimittel nur unter Vorsicht anwenden, wenn:
- Sie mit einer Verlängerung des QT-Intervalls (sichtbar im EKG, einer elektrischen Aufzeichnung der Herzaktivität) geboren wurden oder diese bei Verwandten aufgetreten ist,
- Ihr Salzhaushalt im Blut gestört ist (insbesondere wenn der Kalium- oder Magnesiumspiegel im Blut erniedrigt ist),
- Ihr Herzrhythmus sehr langsam ist (Bradykardie),
- bei Ihnen eine Herzschwäche vorliegt (Herzinsuffizienz),
- Sie in der Vergangenheit bereits einmal einen Herzinfarkt (Myokardinfarkt) hatten,
- Sie weiblich oder ein älterer Patient sind,
- Sie andere Arzneimittel einnehmen, die zu anormalen EKG-Veränderungen führen.
- Sie sollten dieses Arzneimittel nur unter Vorsicht anwenden, wenn:
- Besondere Vorsicht bei der Einnahme ist erforderlich, wenn Sie orale Antidiabetika (z. B. Glibenclamid) oder Insulin anwenden. Ihre Blutzuckerwerte müssen sorgfältig überwacht werden, weil es zu Schwankungen der Blutzuckerwerte (Zunahme oder Abnahme) kommen kann.
- Es ist möglich, dass bei Ihnen Symptome einer Neuropathie (bestimmtes Nervenleiden) wie Muskelschwäche, Schmerz, Brennen, Kribbeln, Störung des Tast-, Temperatur- oder Lagesinns, Taubheitsgefühl oder andere Empfindungsstörungen auftreten. In diesem Fall informieren Sie bitte umgehend Ihren Arzt. Das Arzneimittel sollte abgesetzt werden, um bleibende Schäden zu vermeiden.
- Bei einer Beeinträchtigung des Sehens oder sonstigen Beeinträchtigungen an den Augen während der Behandlung wenden Sie sich bitte umgehend an Ihren Augenarzt.
- Laboruntersuchungen
- Laborbestimmungen von Opiaten oder Porphyrin (Bestandteil und Abbauprodukt des roten Blutfarbstoffs) im Urin können unter Behandlung falsch-positive Ergebnisse liefern.
- Informieren Sie Ihren Arzt vor der Einnahme Ofloxacin, wenn Folgendes auf Sie zutrifft oder früher zugetroffen hat bzw. unverzüglich, wenn die genannten Ereignisse während der Behandlung auftreten. Ihr Arzt wird in diesem Fall möglicherweise besondere Vorsichtsmaßnahmen ergreifen bzw. über Weiterführung oder Absetzen der Behandlung entscheiden:
- Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
- Einige Nebenwirkungen, wie z. B. Schwindel, Benommenheit, Schläfrigkeit und Sehstörungen, können Ihre Konzentrationsfähigkeit und Ihr Reaktionsvermögen beeinträchtigen. Dies kann in Situationen, in denen diese Fähigkeiten von besonderer Bedeutung sind (z. B. beim Autofahren oder beim Bedienen von Maschinen), ein Risiko darstellen. Im Zusammenwirken mit Alkohol gilt dies in verstärktem Maße.
Schwangerschaft
Schwangerschaft
- Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
- Schwangerschaft
- Es liegen nur begrenzt Daten über die Anwendung von Ofloxacin während der Schwangerschaft vor, daher dürfen Sie das Arzneimittel in der Schwangerschaft nicht einnehmen.
- Ofloxacin passiert die Plazenta und erreicht im Fruchtwasser (Amnionflüssigkeit) ca. 30% der im mütterlichen (maternalen) Serum gemessenen maximalen Konzentration.
- Stillzeit
- Ofloxacin geht in geringen Mengen in die Muttermilch über. Wegen der möglichen Gefahr von Gelenkschäden und anderen schwerwiegender Schäden beim Säugling, dürfen Sie das Arzneimittel während der Stillzeit nicht einnehmen.
Einnahme Art und Weise
Einnahme Art und Weise
- Das Arzneimittel ist unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit (z. B. ½ bis 1 Glas Wasser) einzunehmen. Dies kann sowohl auf nüchternen Magen als auch zu den Mahlzeiten erfolgen.
- Bis zu 400 mg Ofloxacin (entsprechend 4 Tabletten) können als Einzeldosis eingenommen werden.
- Die Gesamttagesdosen sollten auf je eine Gabe morgens und abends verteilt werden. Es ist wichtig, dass die Zeitabstände zwischen den Gaben annähernd gleich sind. Einzelgaben bis zu 400 mg Ofloxacin pro Tag (z. B. bei der Behandlung des Trippers) werden vorzugsweise morgens eingenommen.
- Bei gleichzeitiger Einnahme von Arzneimitteln gegen Magenübersäuerung oder zum Magenschleimhautschutz sowie von Mitteln, die bestimmte Metallionen (Aluminium, Eisen, Magnesium, Zink) enthalten, kann es zur Abschwächung der Wirkung von Ofloxacin kommen; daher sollte die gleichzeitige Anwendung vermieden werden. Daher muss Ofloxacin in einem Abstand von etwa 2 Stunden von solchen Präparaten eingenommen werden.
Wechselwirkungen bei OFLOXACIN STADA Uro 100 mg Filmtabletten
Wechselwirkungen bei OFLOXACIN STADA Uro 100 mg Filmtabletten
- Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln
- Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden, kürzlich andere Arzneimittel angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel anzuwenden.
- Informieren Sie Ihren Arzt umgehend, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel bereits anwenden oder anwenden sollen:
- Arzneimittel gegen Magenübersäuerung (mineralische Antazida) oder zum Magenschleimhautschutz (z. B. Sucralfat) und Mittel, die bestimmte Metallionen (Aluminium, Eisen, Magnesium oder Zink) enthalten,
- Arzneimittel, die die Krampfschwelle senken, wie z. B. manche Mittel gegen rheumatische Beschwerden und Schmerzen (sogenannte nichtsteroidale Antiphlogistika, z. B. Fenbufen) oder das Asthmamittel Theophyllin,
- andere Arzneimittel, die Ihren Herzrhythmus verändern: Arzneimittel aus der Gruppe der Antiarrhythmika (z. B. Chinidin, Hydrochinidin, Disopyramid, Amiodaron, Sotalol, Dofetilid, Ibutilid), trizyklische Antidepressiva, bestimmte Antibiotika aus der Gruppe der Makrolide, bestimmte Antipsychotika,
- Cumarin-Derivate (sogenannte Vitamin-K-Antagonisten; bestimmte Arzneimittel, die die Blutgerinnung hemmen), z. B. Warfarin. Wenn Sie gleichzeitig blutgerinnungshemmende Arzneimittel einnehmen, sollten Sie Ihre Blutgerinnungswerte regelmäßig kontrollieren.
- Orale Antidiabetika (Arzneimittel gegen erhöhten Blutzucker), z. B. Glibenclamid, oder Insulin,
- Arzneimittel, die ebenso wie Ofloxacin auf eine bestimmte Weise von der Niere ausgeschieden werden (tubuläre Sekretion), wie z. B.
- Probenecid (Gichtmittel),
- Cimetidin (Arzneimittel zur Verminderung der Magensäurebildung),
- Furosemid (harntreibendes Arzneimittel),
- Methotrexat (Arzneimittel bei rheumatischen Erkrankungen),
- insbesondere bei hoher Dosierung.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
Erfahrungsberichte zu OFLOXACIN STADA Uro 100 mg Filmtabletten, 6 ST
Die Produktbewertungen zu OFLOXACIN STADA Uro 100 mg Filmtabletten beinhalten die persönlichen Erfahrungen der Medizinfuchs-Nutzer. Sie dienen nicht als Ersatz für eine persönliche Beratung durch einen Arzt oder Apotheker.
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