- Das Arzneimittel wird zur Kontrolle verschiedener Formen von epileptischen Anfällen angewendet.
- Es wird zusammen mit Ihrer derzeitigen Medikation zur Behandlung von „schwer behandelbaren" epileptischen Anfällen angewendet. Es wird anfangs von einem Spezialisten verschrieben. Ihre Reaktion auf die Behandlung wird überwacht.
- Es wird auch zur Kontrolle von Krampfanfällen bei Kleinkindern (West-Syndrom) angewendet.
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SABRIL 500 mg Filmtabletten
- verschreibungspflichtig
- PZN: 11347267
-
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Unter Umständen kann die tatsächliche Gebühr hiervon abweichen.
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SABRIL 500 mg Filmtabletten, 200 ST
Milinda GmbH & Co. KG
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Produktinformation zu SABRIL 500 mg Filmtabletten 3
Indikation
Indikation
Kontraindikation
Kontraindikation
- Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden,
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Vigabatrin oder einen der sonstigen Bestandteile sind.
Dosierung von SABRIL 500 mg Filmtabletten
Dosierung von SABRIL 500 mg Filmtabletten
- Es ist wichtig, dass Sie die Anweisungen Ihres Arztes genau befolgen. Verändern Sie die Dosis niemals selbst.
- Der Arzt verordnet die Dosierung und stimmt sie auf jeden Patienten individuell ab.
- Die übliche Anfangsdosis für Erwachsene beträgt 2 Tabletten täglich. Ihr Arzt kann die Dosis jedoch, je nach Ihrer Reaktion, erhöhen oder reduzieren; die übliche Tagesdosis für Erwachsene beträgt 2 bis 3 g (4 bis 6 Tabletten). Die empfohlene Höchstdosis beträgt 3 g/Tag.
- Auch bei älteren Patienten und/oder bei Patienten mit eingeschränkter Nierenleistung verordnet der Arzt eventuell eine niedrigere Dosis.
- Bei Kindern bezieht sich die Dosis auf das Alter und das Gewicht. Die übliche Anfangsdosis für Kinder beträgt 40 Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag. In der folgenden Tabelle ist die Anzahl der Tabletten aufgeführt, die bei Kindern, bezogen auf das Körpergewicht, angewendet werden sollen.
- Zu beachten ist, dass es sich hierbei nur um eine Richtlinie handelt. Der Arzt des Kindes kann die Dosierung eventuell leicht abändern.
- Körpergewicht Dosierung
- 10 - 15 kg 1 - 2 Filmtabl. pro Tag
- 15 - 30 kg 2 - 3 Filmtabl. pro Tag
- 30 - 50 kg 3 - 6 Filmtabl. pro Tag
- über 50 kg 4 - 6 Filmtabl. pro Tag (Erwachsenendosis)
- Körpergewicht Dosierung
- Die empfohlene Anfangsdosis für Kleinkinder mit West-Syndrom (Krampfanfälle bei Kleinkindern) beträgt 50 Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag; in manchen Fällen können jedoch höhere Dosen verabreicht werden.
- Die Tagesdosis kann als Einzeldosis oder auf zwei Dosen verteilt eingenommen werden.
- Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
- Wenn Sie oder Ihr Kind versehentlich zu viele Tabletten eingenommen haben, informieren Sie sofort Ihren Arzt, suchen Sie die nächste Klinik auf oder wenden Sie sich an ein Giftinformationszentrum.
- Zu den möglichen Anzeichen einer Überdosierung zählen auch Schläfrigkeit oder Verlust/Eintrübung des Bewusstseins.
- Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
- Wenn Sie vergessen haben, eine Dosis einzunehmen, nehmen Sie diese sofort ein, wenn Sie sich daran erinnern. Falls es nahezu Zeit für Ihre nächste Dosis ist, nehmen Sie nur diese eine Dosis ein.
- Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
- Wenn Sie die Einnahme abbrechen
- Sie sollten die Behandlung mit diesem Medikament nicht ohne Anordnung des Arztes unterbrechen oder vorzeitig beenden. Wenn Ihr Arzt entscheidet, Ihre Behandlung abzubrechen, werden Sie die Dosis schrittweise zu reduzieren. Brechen Sie die Behandlung nicht plötzlich ab, da dies zu einem Wiederauftreten Ihrer Krampfanfälle führen kann.
- Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Patientenhinweise
Patientenhinweise
- Besondere Vorsicht bei der Einnahme ist erforderlich
- Sie müssen Ihren Arzt informieren,
- wenn Sie stillen,
- wenn Sie schwanger sind oder eine Schwangerschaft planen,
- wenn Sie unter Depressionen oder anderen psychiatrischen Störungen leiden oder diese früher bei Ihnen aufgetreten sind,
- wenn bei Ihnen früher eine Störung der Nierenfunktion bestand,
- wenn Sie früher Augenbeschwerden hatten.
- Unter der Behandlung kann ein Gesichtsfeldverlust (Verlust des Sehvermögens am Rande des Gesichtsfeldes) auftreten. Sie sollten diese Möglichkeit vor Beginn der Behandlung mit diesem Arzneimittel mit Ihrem Arzt besprechen. Dieser Gesichtsfeldverlust kann schwerwiegend und irreversibel sein, daher muss er frühzeitig erkannt werden. Eine Verschlechterung des Gesichtsfeldverlustes nach dem Absetzen der Behandlung kann nicht ausgeschlossen werden. Es ist wichtig, dass Sie Ihren Arzt sofort informieren, wenn Sie eine Veränderung des Sehvermögens bei sich bemerken. Ihr Arzt sollte eine Gesichtsfelduntersuchung durchführen, bevor Sie mit der Einnahme beginnen, und danach in regelmäßigen Intervallen während der Behandlung.
- Bewegungsstörungen wurden bei Kleinkindern berichtet, die aufgrund von Krampfanfällen bei Kleinkindern (West-Syndrom) behandelt wurden. Wenn Sie beim Kind ungewöhnliche Bewegungsstörungen beobachten, fragen Sie Ihren Arzt. Er wird entscheiden, ob ein Wechsel der Behandlung in Erwägung gezogen werden sollte.
- Wenn bei Ihnen Symptome wie starke Sedierung (Schläfrigkeit), Bewusstseinseintrübung und Stupor (Zustand der Erstarrung) oder Verwirrtheit auftreten, informieren Sie bitte Ihren Arzt, der dann über eine Verringerung der Einnahmemenge oder das Absetzen entscheidet.
- Eine geringe Anzahl von Patienten, die mit Antiepileptika wie Vigabatrin behandelt wurden, hatten Gedanken daran, sich selbst zu verletzen oder sich das Leben zu nehmen. Wenn Sie zu irgendeinem Zeitpunkt solche Gedanken haben, setzen Sie sich sofort mit Ihrem Arzt in Verbindung.
- Sie müssen Ihren Arzt informieren,
- Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
- Bei unkontrollierter Epilepsie dürfen Sie sich nicht ans Steuer setzen oder Maschinen bedienen.
- Das Arzneimittel verursacht in manchen Fällen Symptome wie Benommenheit oder Schwindel, und Ihre Konzentrations- und Reaktionsfähigkeit können beeinträchtigt sein. Wenn Sie während der Einnahme diese Symptome bei sich bemerken, dürfen Sie keine Aufgaben mit erhöhtem Risiko durchführen, wie Auto fahren oder Maschinen bedienen.
- Sehstörungen, die Ihre Fähigkeit zum Autofahren und zum Bedienen von Maschinen herabsetzen können, wurden bei einigen Patienten festgestellt, die dieses Arzneimittel eingenommen haben.
Schwangerschaft
Schwangerschaft
- Schwangerschaftt
- Wenn Sie eine Schwangerschaft planen, sollten Sie dies vor der Einnahme des Arzneimittels mit Ihrem Arzt besprechen. Das Arzneimittel darf während der Schwangerschaft nur auf ärztlichen Rat hin eingenommen werden. Es kann zu einer Schädigung des ungeborenen Kindes führen.
- Informieren Sie Ihren Arzt unverzüglich, wenn Sie schwanger sind oder wenn Sie während der Behandlung schwanger werden. Setzen Sie jedoch die Behandlung mit dem Arzneimittel nicht plötzlich ab, da dies den Gesundheitszustand der Mutter sowie auch den Gesundheitszustand des Babys gefährden könnte.
- Stillzeit
- Das Arzneimittel kann in der Muttermilch nachgewiesen werden. Daher wird empfohlen, während der Behandlung nicht zu stillen.
Einnahme Art und Weise
Einnahme Art und Weise
- Schlucken Sie die Tablette stets mit mindestens einem halben Glas Wasser. Sie können das Präparat vor oder nach den Mahlzeiten einnehmen.
Wechselwirkungen bei SABRIL 500 mg Filmtabletten
Wechselwirkungen bei SABRIL 500 mg Filmtabletten
- Bei Einnahme mit anderen Arzneimitteln
- Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden oder bis vor Kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
- Das Arzneimittel darf nicht in Kombination mit anderen Arzneimitteln eingenommen werden, die Nebenwirkungen am Auge verursachen können.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
Erfahrungsberichte zu SABRIL 500 mg Filmtabletten, 200 ST
Die Produktbewertungen zu SABRIL 500 mg Filmtabletten beinhalten die persönlichen Erfahrungen der Medizinfuchs-Nutzer. Sie dienen nicht als Ersatz für eine persönliche Beratung durch einen Arzt oder Apotheker.
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