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Borderline-Syndrom: Emotional instabile Persönlichkeitsstörung

medizinfuchs Redaktion

medizinfuchs Redaktion

Borderline-Syndrom: Emotional instabile Persönlichkeitsstörung
Stimmungsschwankungen, Impulsivität und Instabilität in sozialen Beziehungen und im Umgang mit anderen sind Anzeichen für einBorderline-Syndrom.

Inhaltsverzeichnis

Was die einen als intensive Persönlichkeit mit Sehnsucht zum Leben an der Grenzlinie abtun, ordnen Psychologen als Persönlichkeitsstörung zwischen Neurose und Psychose ein. Statt „entweder oder“ „alles oder gar nichts“, mangelnde Impulskontrolle und eine Neigung zur Selbstgefährdung machen die Persönlichkeitsstörung des Typus Borderline aus. Frauen betrifft das Borderline Syndrom häufiger als Männer. Die psychische Störung beeinträchtigt nicht nur die Stimmung, sondern wirkt sich negativ auf sämtliche Handlungen im zwischenmenschlichen Bereich aus. Zu ADHS, Schizophrenie und Depression erkennen Psychologen einen ausgeprägten Zusammenhang.

Wie entsteht das Borderline Syndrom?

Überforderung im Kindesalter Borderline-Syndrom

Mittlerweile sind sich Experten über die vorwiegend genetische Basis von emotional instabilen Persönlichkeitsstörungen des Typus Borderline einig. Andererseits muss die Erkrankung bei einer Person mit entsprechender Veranlagung nicht zwingend zum Ausbruch gelangen. Vermutlich beeinflusst die Kombination von inneren Faktoren wie der Genetik und Umweltfaktoren wie Belastungssituationen im Kindesalter die Krankheitsentstehung. Viele Forscher vermuten hinter dem Krankheitsausbruch mittlerweile außerdem organische Veränderungen im Gehirn der Betroffenen.

Bekanntermaßen scheint bei Borderline die Emotionskontrolle innerhalb des Gehirns beeinträchtigt zu sein. Inwieweit sich der Krankheitsausbruch wirklich in hirnorganischen Veränderungen wie einer Rückbildung von Gehirnmechanismen zur Emotionskontrolle manifestiert, ist bislang nicht abschließend geklärt.

Welche Risikofaktoren beeinflussen das Borderline-Syndrom?

Meist lassen sich in der Geschichte von Borderline Persönlichkeiten heftige Belastungen wie Missbrauch, traumatische Erfahrungen im frühen Kindesalter oder häusliche Konfliktsituationen identifizieren. Neben schwerem Missbrauch und Misshandlung können auch Vernachlässigung und emotionale Kälte bis hin zur Deprivation die Entstehung von BPS begünstigen. Die Eltern der Betroffenen müssen keine Rabeneltern sein.

Symptome und Ursachen der Persönlichkeitsstörung

Symptome

  • Stimmungsschwankungen
  • zwischenmenschliche Schwierigkeiten
  • Sehnsucht nach Undefinierbarem
  • permanente Anspannung
  • Selbstverletzungen
  • Drogenkonsum
  • Störung des Schmerzempfindens
  • verzerrtes Selbstbild
  • Angst vor dem Alleinsein

Ursachen

  • häusliche Konfliktsituationen
  • schwerer Missbrauch
  • Vernachlässigung
  • wiedersprüchliche Gefühle von Bezugspersonen
  • Verdrängung von Erlebtem
  • emotionale Kälte
  • Furcht und Wut

An welchen Beschwerden leiden Borderline-Persönlichkeiten?

Symptome Borderline Syndrom

Patienten mit emotional instabiler Persönlichkeitsstörung des Borderline-Typus sind Opfer ihrer eigenen Stimmungsschwankungen. Anders als impulsive Persönlichkeiten ohne psychiatrischen Krankheitswert leiden Borderline-Betroffene unter ihren Stimmungsausbrüchen. In vielen Fällen sehnen sich Borderline-Persönlichkeiten konstant nach etwas Undefinierbarem und empfinden peinigende Leere. Ihre zwischenmenschlichen Beziehungen sind neben Konflikten von permanenter Anspannung geprägt.

Durch Verhaltensweisen wie Drogenkonsum, Hochrisikoaktivitäten oder Selbstverletzungen bauen einige Borderline-Persönlichkeiten Anspannungszustände ab. Störungen des Schmerzempfinden, des Selbstbilds und der Körperwahrnehmung sind charakteristisch. Suchtverhaltensweisen und Selbstverletzung helfen teilweise bei der Kompensation von Leere und innerer Zerrissenheit. Massive Angst vor dem Alleinsein und eine Tendenz zu intensiven, aber ständig wechselnden Beziehungen prägen das Bild.

Diagnose durch Persönlichkeitzüge

Die Diagnose einer Borderline-Persönlichkeit erfolgt nach ICD-10 oder DSM anhand leitsymptomatischer Persönlichkeitszüge ab dem Erwachsenenalter. Nach DSM-IV müssen fünf von neun Kriterien für die Diagnosestellung erfüllt sein.

Kriterien zur

  • Assoziationen zu Selbstverletzung oder Suizid
  • Affektinstabilität mit Reizbarkeit, Angst oder Depressionen prägt das Bild
  • Die Patienten leiden an chronischer Leere
  • Starke Wut und Kontrolllosigkeit sind erkennbar

Diagnosestellung

  • Patienten bemühen sichdas Alleinsein zu verhindern
  • Intensive, aber instabile Beziehungen
  • Identitätsstörungen bei Selbstbild oder Selbstwertgefühl
  • Impulsivität in zwei selbstbeschädigenden Bereichen
  • Stressabhängig paranoide Vorstellungen und dissoziative Symptome liegen vor

Welcher Krankheitsverlauf gilt für Patienten mit Boderline?

Der Verlauf hängt für Borderline-Patienten von der Schwere der Störung und der Therapiebereitschaft ab. Prinzipiell gilt die Borderline Persönlichkeitsstörung als eher schlecht therapierbare Erkrankung. Durch die zwischenmenschlichen Schwierigkeiten des Krankheitsbilds schwanken Betroffene oft zwischen Verherrlichung und Abwertung ihrer Therapeuten und führen die Therapie meist nicht zu Ende. Insofern sich keine gesunde Beziehung zwischen Therapeuten und Patienten entwickeln kann, bleiben die Heilungsaussichten denkbar gering. Auch die typische Patiententendenz zu Hochrisikoverhaltensweisen beeinträchtigt die Prognose. Schwere Folgen wie Suizid sind kaum auszuschließen. Der Verlauf verbessert sich allerdings, insoweit Therapeuten ihren Patienten die Therapieproblematik verständlich machen.

Wie gestaltet sich die Therapie bei Boderline Syndrom?

Therapie Borderline Syndrom

Die psychoanalytische Borderline-Therapie will innerpsychische Konflikte hinter dem Borderline Syndrom lösen, so mithilfe Schema-fokussierter, Mentalisierungs-basierter sowie Übertragungs-fokussierte Psychotherapie, Verhaltenstherapie oder dialektisch behavioraler Therapie (DBT). Letztere zeigt den höchsten Erfolgsquotienten. Neben Selbstschädigung stehen lebensqualitätsbeeinträchtigende Verhaltensweisen in der ersten DBT-Phase im Fokus. Außerdem werden eventuelle Traumen identifiziert und im Hinblick auf die damit verbundenen Gefühle und Alltagsbeeinträchtigung analysiert.

Aktuelle Lebensbedingungen und Verhaltensweisen zum Trauma-Umgang sind anzupassen. Vor dem Eintritt in die zweite Phase finden Stressbewältigungs- und Impulskontrolltrainings statt. Sobald der Patient seine Lebenssituation stabilisiert hat, rückt die Loslösung von traumatischen Ereignissen ins Zentrum. In Kombination mit Gesprächstherapien finden gegebenenfalls Psychopharmaka Verwendung.

Häufige Fragen zum Thema Bordeline-Syndrom

Indem die Persönlichkeitsstörung Vorgänge innerhalb der Gefühle, Gedanken und Handlungen stört, entsteht problematisches, oft paradoxes Verhalten im Kontext der sozialen Beziehungen. Nicht nur die Beziehung zu anderen Menschen, sondern auch die zur eigenen Person wirkt von Widersprüchen, Konflikten und Schwierigkeiten geprägt.

Heftige Stimmungsausbrüche können die Betroffenen nicht kontrollieren, was Angehörige und Freunde oft nur schwer verstehen. Das Gefühl von innerer Leere und Angst vor dem Verlassenwerden zieht sich wie ein roter Faden durch das Krankheitsbild der Borderline Persönlichkeit.
In vielen Fällen erleben die Patienten ihre Elternteile zugleich als liebende Beschützer und furchteinflößende, Wut auslösende Autoritäten. Stark widersprüchliche Gefühle gegenüber engen Bezugspersonen erschüttern in der frühen Kindheit die Psyche und begünstigen scheinbar die Entstehung von dissoziativen Symptomen mit einer Verdrängungstendenz der Ereignisse. Nichtsdestotrotz können auch „normale Familien“ Borderline-Patienten hervorbringen.

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