- Was ist das Arzneimittel?
- Das Arzneimittel enthält den Wirkstoff Raltegravir. Es ist ein Arzneimittel zur Behandlung von Erkrankungen, die durch Viren verursacht werden (antivirales Arzneimittel). Es wirkt gegen das Humane-Immunschwäche-Virus (HIV), den Erreger des erworbenen Immunschwächesyndroms (AIDS).
- Wie wirkt das Arzneimittel?
- Das HI-Virus produziert ein Enzym namens HIV-Integrase, das dem Virus hilft, sich in Ihren Körperzellen zu vermehren. Das Präparat stoppt die Wirkung dieses Enzyms. Es kann - in Kombination mit anderen Arzneimitteln angewendet - die Menge an HIV in Ihrem Blut (die sogenannte „Viruslast") vermindern und die CD4-(T)-Zellzahl (bestimmte Art weißer Blutzellen, die eine wichtige Rolle in der Aufrechterhaltung eines gesunden Immunsystems bei der Bekämpfung von Infektionen haben) erhöhen. Die Verminderung der HIV-Menge im Blut kann die Funktion des Immunsystems verbessern. Das bedeutet, dass der Körper Infektionen besser bekämpfen kann.
- Wann soll das Arzneimittel angewendet werden?
- Das Arzneimittel wird zur Behandlung der HIV-Infektion eingesetzt. Ihr Arzt/ Ihre Ärztin hat das Arzneimittel verordnet, damit es hilft, die HIV-Infektion unter Kontrolle zu halten.
- Arzneimittel
- apothekenpflichtig
- verschreibungspflichtiges Medikament
Rezeptgebühr
Die Rezeptgebühr für gesetzlich Versicherte beträgt 10% vom Produktpreis und/oder mindestens 5 € bzw. maximal 10 €.
Unter Umständen kann die tatsächliche Gebühr hiervon abweichen.
Weitere Informationen beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte
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Produktinformation zu ISENTRESS 100mg Kautabletten 3
- ISENTRESS 100mg Kautabletten, 60 Stk.
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Hersteller MSD Sharp & Dohme GmbH
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PZN 09477011
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Darreichungsform Kautabletten
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Hauptwirkstoffe Raltegravir, Kaliumsalz 108.57 mg Raltegravir 100 mg
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Packungsgröße 60 st
Indikation
Indikation
Kontraindikation
Kontraindikation
- Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden,
- wenn Sie allergisch gegen den Wirkstoff Raltegravir oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
Dosierung von ISENTRESS 100mg Kautabletten
Dosierung von ISENTRESS 100mg Kautabletten
- Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt, Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal ein. Fragen Sie dort nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind. Das Präparat muss in Kombination mit anderen Arzneimitteln gegen HIV eingenommen werden.
- Dosierung
- Dosis für Kinder von 2 - 11 Jahren:
- Ihr Arzt wird die richtige Dosis der Kautabletten auswählen, die sich nach Alter und Gewicht Ihres Kindes richtet.
- Die Dosis darf 300 mg zweimal täglich nicht übersteigen. Ihr Arzt wird Sie informieren, wie viele Kautabletten Ihr Kind einnehmen soll.
- Wechseln Sie nicht zwischen den Darreichungsformen und Dosisstärken, ohne vorher mit Ihrem Arzt, Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal gesprochen zu haben.
- Kinder sollten unbedingt die vereinbarten Arzttermine einhalten, denn die Dosis muss angepasst werden, wenn sie älter werden, wachsen oder an Gewicht zunehmen. Ihr Arzt kann vorschlagen, auf eine 400-mg-Filmtablette zu wechseln, wenn die Kinder Tabletten schlucken können.
- Dosis für Kinder von 2 - 11 Jahren:
- Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
- Nehmen Sie nicht mehr Tabletten ein, als mit dem Arzt besprochen. Falls Sie zu viele Tabletten eingenommen haben, sprechen Sie mit Ihrem Arzt.
- Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
- Wenn Sie eine Dosis vergessen haben, holen Sie diese nach, sobald Sie sich daran erinnern.
- Wenn Sie das Versäumnis erst beim nächsten Einnahmezeitpunkt bemerken, lassen Sie die vergessene Dosis aus und setzen Sie dann die Einnahme wie verordnet fort.
- Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
- Wenn Sie die Einnahme abbrechen
- Es ist wichtig, das Arzneimittel genau so einzunehmen, wie es Ihr Arzt verordnet hat. Ändern Sie nicht die Dosis und brechen Sie die Behandlung mit diesem Arzneimittel nicht ab, ohne vorher mit Ihrem Arzt, Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal gesprochen zu haben. Setzen Sie das Arzneimittel nicht ab, weil
- es sehr wichtig ist, alle Ihre HIV-Arzneimittel wie verschrieben und zum richtigen Zeitpunkt einzunehmen. Dies kann zur besseren Wirkung Ihrer Arzneimittel beitragen. Es vermindert die Wahrscheinlichkeit, dass die Arzneimittel bei der HIV-Bekämpfung wirkungslos werden (sog. Resistenzentwicklung).
- Wenn sich Ihr Vorrat verringert, besorgen Sie sich rechtzeitig eine weitere Verordnung von Ihrem Arzt bzw. Packung aus der Apotheke. Es ist sehr wichtig, selbst kurze Zeit nicht auf das Arzneimittel zu verzichten. Die Virusmenge im Blut kann auch bei kurzzeitiger Unterbrechung der Behandlung wieder ansteigen. Das kann bedeuten, dass das HI-Virus eine Resistenz gegen das Arzneimittel entwickelt und die Behandlung dadurch schwieriger wird.
- Es ist wichtig, das Arzneimittel genau so einzunehmen, wie es Ihr Arzt verordnet hat. Ändern Sie nicht die Dosis und brechen Sie die Behandlung mit diesem Arzneimittel nicht ab, ohne vorher mit Ihrem Arzt, Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal gesprochen zu haben. Setzen Sie das Arzneimittel nicht ab, weil
- Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal.
Patientenhinweise
Patientenhinweise
- Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
- Bitte sprechen Sie vor Beginn der Behandlung mit dem Präparat mit Ihrem Arzt, Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal.
- Beachten Sie, dass das Arzneimittel eine HIV-Infektion nicht heilen kann. Das bedeutet, dass weiterhin Infektionen oder andere Erkrankungen im Zusammenhang mit HIV auftreten können. Sie sollten während der Behandlung mit diesem Arzneimittel weiterhin regelmäßig Ihren Arzt aufsuchen.
- Seelische (psychische) Erkrankungen
- Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie an Niedergeschlagenheit (Depression) oder einer seelischen (psychischen) Erkrankung leiden oder schon einmal darunter gelitten haben. Bei einigen Patienten, die dieses Arzneimittel eingenommen hatten, wurde über Depressionen, auch mit Selbsttötungsgedanken und entsprechendem Verhalten, berichtet. Dies betraf insbesondere Patienten, die bereits zuvor an Depressionen oder einer seelischen (psychischen) Erkrankung gelitten haben.
- Erkrankungen/Beschwerden an den Knochen
- Bei einigen Patienten, die eine antiretrovirale Kombinationsbehandlung erhalten, kann sich eine als Osteonekrose (Absterben von Knochengewebe infolge unzureichender Blutversorgung des Knochens) bezeichnete Knochenerkrankung entwickeln. Zu den vielen Risikofaktoren für die Entwicklung dieser Erkrankung können unter anderem die Dauer der antiretroviralen Kombinationsbehandlung, die Anwendung von Kortikosteroiden, Alkoholkonsum, eine stark verminderte Aktivität des körpereigenen Abwehrsystems (Immunsystems) oder ein höherer Body-Mass-Index (Maßzahl zur Beurteilung des Körpergewichts im Verhältnis zur Körpergröße) gehören. Anzeichen einer Osteonekrose sind Gelenksteife, -beschwerden und -schmerzen (insbesondere in Hüfte, Knie und Schulter) sowie Schwierigkeiten bei Bewegungen. Falls Sie eines dieser Anzeichen bemerken, informieren Sie bitte Ihren Arzt.
- Erkrankungen der Leber
- Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal, wenn Sie eine Erkrankung der Leber hatten/haben, einschließlich der Leberentzündungen Hepatitis B oder C. Ihr Arzt kann den Schweregrad Ihrer Lebererkrankung beurteilen, bevor er entscheidet, ob Sie dieses Arzneimittel einnehmen können.
- Infektionen
- Wenn Sie irgendwelche Anzeichen einer Infektion wie z. B. Fieber oder Unwohlsein bemerken, informieren Sie bitte unverzüglich einen Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Bei einigen Patienten mit fortgeschrittener HIV-Infektion und mit einer Krankengeschichte von Infektionen, die nur dann auftreten, wenn das Abwehrsystem schon durch eine andere Erkrankung stark geschwächt ist (opportunistische Infektionen), können kurz nach Beginn der antiretroviralen Behandlung Anzeichen und Symptome eines Wiederaufflammens von zurückliegenden Infektionen auftreten. Es wird angenommen, dass diese Symptome auf eine Verbesserung der körpereigenen Immunantwort zurückzuführen sind, die es dem Körper ermöglicht, Infektionen zu bekämpfen, die möglicherweise ohne erkennbare Symptome vorhanden waren.
- Zusätzlich zu den Begleitinfektionen können nach Beginn der Einnahme von Arzneimitteln zur Behandlung Ihrer HIV-Infektion auch Autoimmunerkrankungen auftreten (ein Zustand, bei dem das Immunsystem gesundes Körpergewebe angreift). Autoimmunerkrankungen können viele Monate nach Beginn der Behandlung auftreten. Wenn Sie irgendwelche Anzeichen einer Infektion oder andere Symptome, wie z. B. Muskelschwäche, eine Schwäche, die in den Händen und Füßen beginnt und sich in Richtung Rumpf fortsetzt, Herzklopfen, Zittern oder Hyperaktivität, bemerken, informieren Sie bitte unverzüglich Ihren Arzt, um die notwendige Behandlung zu erhalten.
- Erkrankungen/Beschwerden der Muskulatur
- Kontaktieren Sie sofort einen Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal, wenn Sie unerklärliche Muskelschmerzen, -empfindlichkeit oder -schwäche während der Behandlung mit diesem Arzneimittel bemerken.
- Erkrankungen/Reaktionen der Haut
- Wenden Sie sich sofort an einen Arzt, wenn bei Ihnen ein Hautausschlag auftritt. Bei einigen Patienten, die dieses Arzneimittel einnahmen, wurde über schwerwiegende und lebensbedrohliche Hautreaktionen und allergische Reaktionen berichtet.
- Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
- Sie dürfen keine Werkzeuge oder Maschinen bedienen, kein Fahrzeug steuern und nicht Fahrrad fahren, wenn Sie sich nach Einnahme dieses Arzneimittels schwindelig fühlen.
Schwangerschaft
Schwangerschaft
- Wenn Sie schwanger sind oder stillen oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein, oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
- Schwangerschaft
- Die Anwendung des Arzneimittels wird während der Schwangerschaft nicht empfohlen, da es bei Schwangeren nicht untersucht wurde.
- Stillzeit
- Bei HIV-positiven Frauen wird das Stillen nicht empfohlen, da eine HIV-Infektion über die Muttermilch auf das Kind übertragen werden kann.
- Wenn Sie stillen oder beabsichtigen zu stillen, sollten Sie dies so schnell wie möglich mit Ihrem Arzt besprechen.
- Fragen Sie vor der Einnahme jedes Arzneimittels Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal um Rat, wenn Sie schwanger sind oder stillen.
Einnahme Art und Weise
Einnahme Art und Weise
- Dieses Arzneimittel kann zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken oder unabhängig davon eingenommen werden.
- Die Kautablette kann in 2 gleiche Dosen halbiert werden. Das Teilen der Tabletten sollte jedoch möglichst vermieden werden.
Wechselwirkungen bei ISENTRESS 100mg Kautabletten
Wechselwirkungen bei ISENTRESS 100mg Kautabletten
- Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln
- Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden, kürzlich andere Arzneimittel angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel anzuwenden, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
- Das Präparat kann mit anderen Arzneimitteln Wechselwirkungen haben.
- Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal, wenn Sie folgende Arzneimittel einnehmen/anwenden, vor kurzem eingenommen/angewendet haben bzw. planen einzunehmen/anzuwenden:
- Antazida (Arzneimittel zur Bindung oder Neutralisierung der Magensäure, um Verdauungsbeschwerden und Sodbrennen zu erleichtern). Für bestimmte Antazida (diejenigen, die Aluminium und/oder Magnesium enthalten) wird die Einnahme zusammen mit diesem Präparat nicht empfohlen. Wenden Sie sich an Ihren Arzt, ob andere Antazida für Sie in Frage kommen.
- Eisensalze (zur Behandlung und Vorbeugung von Eisenmangel oder Blutarmut). Sie sollten einen Abstand von mindestens 2 Stunden zwischen der Einnahme von Eisensalzen und der Einnahme von dem Präparat einhalten, da diese Arzneimittel die Wirkung des Präparates vermindern können.
- Rifampicin (ein Arzneimittel zur Behandlung von Infektionen wie Tuberkulose), da es die Konzentration dieses Arzneimittels vermindern kann. Ihr Arzt kann eine Erhöhung Ihrer Dosis erwägen, wenn Sie Rifampicin erhalten.
- Einnahme zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
- Dieses Arzneimittel kann zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken oder unabhängig davon eingenommen werden.
Warnhinweise bei Hilfsstoffen
Warnhinweise bei Hilfsstoffen
Wirkstoffe & Inhaltsstoffe
Wirkstoffe & Inhaltsstoffe
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108,57 mg
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100 mg
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Ammonium glycyrrhizatHilfsstoff
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Ammonium hydroxidHilfsstoff
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Aspartam0,93 mg Hilfsstoff
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Phenylalaninmg Hilfsstoff
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CrospovidonHilfsstoff
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Eisen (III) hydroxid oxidHilfsstoff
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Eisen (III) oxidHilfsstoff
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Ethyl celluloseHilfsstoff
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Fructose1,07 mg Hilfsstoff
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HyproloseHilfsstoff
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Hypromellose 2910, 6 cPHilfsstoff
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Macrogol 400Hilfsstoff
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Magnesium stearat (Ph. Eur.) [pflanzlich]Hilfsstoff
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MannitolHilfsstoff
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Natrium citratHilfsstoff
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Natrium stearylfumaratHilfsstoff
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ÖlsäureHilfsstoff
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Saccharin, NatriumsalzHilfsstoff
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Saccharose7 mg Hilfsstoff
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Sorbitol2,9 mg Hilfsstoff
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SucraloseHilfsstoff
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Triglyceride, mittelkettigHilfsstoff
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Gesamt Natrium Ion23 mg Hilfsstoff
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Gesamt Natrium Ionmmol Hilfsstoff
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Apfelsinen AromaHilfsstoff
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Aromastoffe, natürlich und naturidentischHilfsstoff
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Bananen AromaHilfsstoff
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
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