Küchenabfälle belasten die Umwelt und kosten Geld. Doch es gibt Strategien, die Menge an Abfall zu reduzieren. Das betrifft sowohl Essensabfälle als auch Plastikverpackungen. Mit einfachen und effektiven Tipps können Sie Küchenabfall vermeiden und tun dabei etwas Gutes.
Mit diesen Tipps, den Küchenabfall zu vermeiden, lernen Sie, wie Sie Ihr Essen im Kühlschrank und in der Vorratskammer besser lagern. Außerdem können Sie übrig gebliebenes Essen auch noch am nächsten Tag genießen und so Abfälle vermeiden. Doch es gibt noch viel mehr Tipps, die Ihnen dabei helfen, Geld zu sparen. Und gesund sind sie auch noch.
Frische Lebensmittel müssen richtig aufbewahrt werden
Wenn frische Ware richtig aufbewahrt wird, dann hält sie sich auch länger. Als Faustregel gilt, dass Sie Früchte und Gemüse nicht zusammen lagern, da sie bestimmte Eigenschaften haben, die schlecht für die restlichen Lebensmittel sind. Früchte geben zum Beispiel das Gas Ethylen ab, was den Reifeprozess beschleunigt. Frische Kräuter halten sich auch mit einfachen Tricks länger: indem Sie die Kräuter in einem Glas mit Wasser und abgedeckt mit einer Plastiktüte, in der Kühlschranktür aufbewahren.
Lagerung
Kartoffeln, Zwiebeln, Knoblauch und Kaffee gehören in dunkle Räume. Entweder Sie lagern sie in einem dunklen Raum, oder Sie geben sie in einen verschließbaren Behälter. Es gibt dafür sehr schöne Töpfe mit Deckel.
Blattgrün hält sich länger, wenn Sie es waschen, trocken schleudern und in einem luftdichten Behälter, den Sie mit einem Küchenpapier ausgelegt haben, aufbewahren. Sie können auch einen luftdichten Plastikbeutel verwenden, den Sie ebenfalls mit einem Küchenpapier auslegen. Sie sollten dabei darauf achten, dass die Blätter nicht brechen oder zerdrückt werden.
Kochen
Achten Sie bei
Rezepten darauf, ob das Gericht auch noch am nächsten Tag genießbar ist. Dann machen Sie einfach ein bisschen mehr davon und Sie können tags drauf auf das Kochen verzichten. Das ist immer besser, als gutes Essen wegzuwerfen und reduziert Ihren Küchenabfall.
Kompostieren
Wenn Sie einen Garten haben, können Sie Abfälle von Früchten, Gemüse, Eierschalen, Kaffeesatz,
Teebeutel und vieles mehr auf den Komposthaufen werfen. Und ein Jahr später haben Sie beste Erde für das Blumenbeet. Und auch wenn Sie keinen Garten haben, sollten Sie Bio-Abfälle trennen und in die Bio-Tonne werfen.
Essensreste
Trockenes Brot ergibt Brotkrumen und Brokkoli-Stängel können für weitere Rezepte verwendet werden. Auch die Schalen von Kartoffeln, Karotten oder Petersilien-Stängel können in einer Gemüsebrühe wieder eingesetzt werden. Und überreife Früchte können Sie in Broten oder Muffins einsetzen. Ein
Bananenbrot zum Beispiel funktioniert nur mit überreifen Bananen. Und auch in einem
Smoothie lassen Sich viele reife Gemüse- und Früchtesorten gut verarbeiten.

Einmachgläser, Stofftaschen und Wasserfilter vermeiden Küchenabfall
Auch wenn Sie Essen mit ins Büro oder den Kindern mit in die Schule geben, empfehle ich Ihnen, auf wiederverwendbare Behälter zurückzugreifen. Ich nehme zum Beispiel jeden Morgen ein Einmachglas als Behälter für mein Overnight Oats . Diese sind auch für Nudeln, Gemüse, oder Salate perfekt geeignet. Zum Abdecken von wiederverwendbaren Behältern nehme ich auch lieber einen Deckel anstatt Folie oder Plastik. Auch wenn die Frischhaltefolie nicht ganz aus der Küche wegzudenken ist, so verringern Sie den Bedarf um einiges.
Plastikmüll
Mittlerweile verwenden viele Menschen in Deutschland bereits Stofftaschen zum Einkaufen. In vielen Geschäften werden auch schon mitgebrachte Gläser und Behälter zum Abfüllen angeboten. Diese Behälter können Sie zuhause auch zum Aufbewahren der Lebensmittel verwenden. So vermeiden Sie auf jeden Fall Küchenabfall.
Wasserfilter
Die Wasserqualität aus dem Hahn in Deutschland ist schon sehr gut. In vielen Städten und Gemeinden benötigen Sie noch nicht mal einen
Wasserfilter, um gutes Trinkwasser zu erhalten. Je nachdem wo Sie wohnen, hilft aber auch ein Wasserfilter, damit Sie kein Wasser mehr in Plastikflaschen in die Wohnung tragen müssen. So vermeiden Sie auch Abfälle oder hohe Recyclingkosten. Und wenn Sie in das Wasser noch einen Spritzer Zitronensaft geben, bekommen Sie zusätzlich viel
Vitamin C dazu.
Kühlschrank leeren
Veranstalten Sie hin und wieder einen Tag, an dem Sie Ihren Kühlschrank leer essen. Dabei können Sie auch beim Kochen sehr kreativ werden. Und das ist immer besser, als Lebensmittel einfach wegzuwerfen.
Eine gute Planung ist wichtig bei verderblicher Ware
Es klingt einfach und ist doch nicht immer einfach umzusetzen: Planen Sie, verderbliches Essen zu Beginn der Woche zu verzehren und Lebensmittel, die sich länger halten, kommen dann zum Ende der Woche dran. Zu den verderblichen Waren zählen zum Beispiel Beeren, während Äpfel, Kürbis oder Süßkartoffeln länger in der Küche aufbewahrt werden können. Ich empfehle Ihnen auch gefrorene Früchte einzukaufen. Sie bleiben im Tiefkühlfach lange frisch, auch wenn sich Ihre Essenspläne verändern.
Es gibt noch viele andere gute Tipps, um Küchenabfall zu vermeiden Was sind Ihre Strategien? Schreiben Sie mir. Ich freue mich über jeden Kommentar.
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