- Thioctsäure, der Wirkstoff in diesem Arzneimittel, ist eine bei höheren Lebewesen im körpereigenen Stoffwechsel gebildete Substanz, die bestimmte Stoffwechselleistungen des Körpers beeinflusst. Darüber hinaus besitzt Thioctsäure die Nervenzelle vor reaktiven Abbauprodukten schützende (antioxidative) Eigenschaften.
- Die Kapseln werden angewendet bei Missempfindungen bei diabetischer Nervenschädigung (Polyneuropathie).
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Produktinformation zu ALPAN 300 mg Weichkapseln 3
- ALPAN 300 mg Weichkapseln, 30 Stk.
-
Hersteller Wörwag Pharma GmbH & Co. KG
-
PZN 09674332
-
Packungsgröße 30 st
Indikation
Indikation
Kontraindikation
Kontraindikation
- Die Kapseln dürfen nicht eingenommen werden
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Thioctsäure oder einen der sonstigen Bestandteile sind.
Dosierung von ALPAN 300 mg Weichkapseln
Dosierung von ALPAN 300 mg Weichkapseln
- Nehmen Sie die Kapseln immer genau nach der Anweisung ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
- Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
- Soweit nicht anders verordnet, beträgt die Tagesdosis 2 Weichkapseln (entsprechend 600 mg Thioctsäure), die als Einmaldosis etwa 30 Minuten vor der ersten Mahlzeit eingenommen werden soll.
- Wie lange sollten Sie die Kapseln einnehmen?
- Da es sich bei der diabetischen Nervenschädigung um eine chronische Erkrankung handelt, kann es sein, dass Sie die Kapseln dauerhaft einnehmen müssen. Im Einzelfall entscheidet Ihr behandelnder Arzt.
- Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
- Bei Überdosierung können Übelkeit, Erbrechen und Kopfschmerzen auftreten.
- In Einzelfällen wurden bei Einnahme von mehr als 10 g Thioctsäure, insbesondere bei gleichzeitigem starkem Alkoholkonsum, schwere, z. T. lebensbedrohliche Vergiftungserscheinungen beobachtet (wie z. B. generalisierte Krampfanfälle, Entgleisung des Säure-Base-Haushalts mit Laktatazidose, schwere Störungen der Blutgerinnung).
- Deshalb ist bei Verdacht auf eine erhebliche Überdosierung bzw. versehentliche Einnahme (z. B. mehr als 10 Kapseln zu 600 mg bei Erwachsenen und mehr als 50 mg/kg Körpergewicht bei Kindern) eine unverzügliche Klinikeinweisung und die Einleitung von Maßnahmen nach den allgemeinen Behandlungsgrundsätzen von Vergiftungsfällen erforderlich.
- Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
- Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
- Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Patientenhinweise
Patientenhinweise
- Besondere Vorsicht bei der Einnahme ist erforderlich
- Patienten mit einem gewissen HLA (Humanes Leukozytenantigen-System)-Genotyp (welcher bei Patienten aus Japan und Korea häufiger vorkommt, jedoch auch bei Kaukasiern zu finden ist) sind bei einer Behandlung mit Thioctsäure anfälliger für das Auftreten des Insulinautoimmunsyndroms (einer Störung der blutzuckerregulierenden Hormone mit starkem Absinken der Blutzuckerspiegel).
- Kinder:
- Kinder und Jugendliche sind von der Behandlung auszunehmen, da keine ausreichenden Erfahrungen für diese Altersgruppe vorliegen.
- Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
- Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.
Schwangerschaft
Schwangerschaft
- Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
- Es entspricht den allgemeinen Grundsätzen der Pharmakotherapie, während der Schwangerschaft und Stillzeit Arzneimittel nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung anzuwenden.
- Schwangere und Stillende sollten sich einer Behandlung mit Thioctsäure nur nach sorgfältiger Empfehlung und Überwachung durch den Arzt unterziehen, da bisher keine Erfahrungen mit dieser Patientengruppe vorliegen. Spezielle Untersuchungen an Tieren haben keine Anhaltspunkte für Fertilitätsstörungen oder fruchtschädigende Wirkungen ergeben.
- Über einen möglichen Übertritt von Thioctsäure in die Muttermilch ist nichts bekannt.
Einnahme Art und Weise
Einnahme Art und Weise
- Wie und wann sollten Sie die Kapseln einnehmen?
- Die Kapseln sollen unzerkaut und mit ausreichend Flüssigkeit auf nüchternen Magen eingenommen werden. Die gleichzeitige Aufnahme von Nahrung kann den Übergang von Thioctsäure in den Blutkreislauf behindern. Daher ist es insbesondere bei Patienten, die zusätzlich eine verlängerte Magenentleerungszeit aufweisen, wichtig, dass die Einnahme eine halbe Stunde vor der Mahlzeit/dem Frühstück erfolgt.
Wechselwirkungen bei ALPAN 300 mg Weichkapseln
Wechselwirkungen bei ALPAN 300 mg Weichkapseln
- Einnahme mit anderen Arzneimitteln
- Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
- Beachten Sie bitte, dass diese Angaben auch für vor kurzem angewandte Arzneimittel gelten können.
- Es ist nicht auszuschließen, dass die gleichzeitige Anwendung dieses Arzneimittels zum Wirkungsverlust von Cisplatin (einem Krebsmittel) führt.
- Thioctsäure, der Wirkstoff in diesem Arzneimittel, geht leicht chemische Verbindungen mit Metallen ein (Metallchelator) und sollte daher aus grundsätzlichen Überlegungen nicht gleichzeitig mit Metallverbindungen (z. B. Eisenpräparate, Magnesiumpräparate, Milchprodukte aufgrund des Calciumgehaltes) gegeben werden, da es zu Wirkverlusten kommen kann. Bei Einnahme der gesamten Tagesdosis 30 Minuten vor dem Frühstück können Eisen- und Magnesiumpräparate mittags oder abends eingenommen werden.
- Die blutzuckersenkende Wirkung von Mitteln gegen Zuckerkrankheit (Insulin bzw. andere Mittel gegen Zuckerkrankheit, die eingenommen werden) kann verstärkt werden. Daher ist insbesondere zu Beginn der Therapie eine engmaschige Blutzuckerkontrolle angezeigt. In Einzelfällen kann es zur Vermeidung von Unterzuckerungserscheinungen erforderlich werden, die Insulindosis bzw. die Dosis des Mittels gegen Zuckerkrankheit gemäß den Anweisungen des behandelnden Arztes zu reduzieren.
- Einnahme zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
- Der regelmäßige Genuss von Alkohol stellt einen bedeutenden Risikofaktor für die Entstehung und das Fortschreiten von Krankheiten, die mit Schädigungen der Nerven einhergehen, dar und kann dadurch auch den Erfolg einer Behandlung mit diesem Präparat beeinträchtigen. Daher wird Patienten mit diabetischer Nervenschädigung (Polyneuropathie) grundsätzlich empfohlen, den Genuss von Alkohol weitestgehend zu vermeiden. Dies gilt auch für therapiefreie Intervalle.
Sonstiges
Sonstiges
- Während der Behandlung mit dem Arzneimittel sollte kein Alkohol getrunken werden, da die Wirkung des Arzneimittels durch Alkohol abgeschwächt werden kann.
Warnhinweise bei Hilfsstoffen
Warnhinweise bei Hilfsstoffen
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
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Erfahrungsberichte zu ALPAN 300 mg Weichkapseln, 30 Stk.
Weichkapseln Alpan
von
Katharina Schlemmer vom 23.07.2014
Weichkapseln Alpan
von Katharina Schlemmer vom 23.07.2014Jetzt ist es so weit, muß Euch mal Bericht erstatten über meine Gesundheit (Diabethikerin typ2 seit 2001).
Habe seit 2009 ganz starke Probleme mit meinen Beinen (Durchblutungsstörung, habe am linken Bein schon eine Atherrien erweiterung bekommen das fand 2010 statt, am rechten Bein sagten die Ärzte können Sie nichts machen da die Gefäße ganz unten am Fuß zu dünn sind, bin schon verzweifelt.
Da habe ich mal im Internet geschaut ob es nicht etwas gibt, wo mir helfen kann ich fand Alpan habe mir die kleine Pck gekauft um es auszuprobieren, das war im Feb. 2014 eingenommen drei Monate 2x täglich juni und juli machte ich eine Pause, war vor 2 wochen beim Neurol,ogen wegen den Nervenströme messen, er hat jeden Fuß dreimal gemessen, als er dann fertig war sagte er mir es ist nicht zuglauben aber es ist besser geworden mit meiner Durchblutung was nicht so ganz normal ist aber es hat sich verbessert, so werde ich Alpan weiter einnehmen mal schauen wie es sich weiter entwickelt mit meiner Durchblutung.
Werde die kabseln aber immer nur für drei Monate einnehmen und dann wieder Pause machen, bin sehr überrascht gewesen das es besser geworden ist saß auch schon im Rollstuhl deswegen weil ich nicht mehr laufen konnte.
Mit freundlichen Grüssen
Katharina Schlemmer
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