Wespenstich: Erste Hilfe bei Stichen und Tipps zum Schutz vor Wespen
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Viele Menschen freuen sich alljährlich auf den Sommer: Entspannen auf der Sonnenliege, schwimmen gehen, grillen. Das sind nur einige Tätigkeiten, welche Sie während der warmen Jahreszeit genießen. Allerdings haben die Sommermonate auch Schattenseiten, denn vielfach stören Wespen die angenehme Ruhe am Pool oder das Grillfest mit der Familie.
Die gelb-schwarzen Insekten sind jedoch kein Grund, in Panik zu verfallen. Einfache Tricks und Verhaltensweisen lassen Wespen zumeist schnell wieder verschwinden. Auch im Falle eines Stiches sollte die Ruhe bewahrt werden. Normalerweise ist ein Wespenstich harmlos. Eine Erste-Hilfe-Behandlung sollte jedoch trotzdem erfolgen, um unangenehme Folgen zu vermeiden.
Auslöser für Wespenstiche und deren Symptome
Auslöser
- schnelle Bewegungen
- süße Speisen
- Düfte, wie z. B. Schweiß, Parfüms, Kohlendioxid im Atem
- grelle Farben
- Erschütterungen
Symptome
- Rötungen
- Schwellungen
- stechende Schmerzen
- Juckreiz
- Atemnot
Wann stechen Wespen zu und was passiert dann?
Obwohl die Wespe als aggressiver gilt als die Biene, sticht sie nicht einfach ohne Grund zu. Vielmehr können verschiedene Auslöser zu dem schmerzhaften Piekser führen. Werden Sie von einem Schwarm angegriffen, sollten selbst Nicht-Allergiker in solch einer Situation schnell Schutz vor Insekten suchen. Obwohl im Normalfall um die zehn Wespenstiche für einen Erwachsenen Menschen nicht gefährlich sind.
Wespen verfügen im hinteren Bereich ihres Körpers über einen spitzen Stachel. Mit diesem injizieren sie Ihren "Gegnern" Wespengift zu Verteidigungszwecken. Dies kann auf der betroffenen Körperstelle zu verschiedensten Symptomen führen. Bei Allergikern können diese Reaktionen extrem ausfallen und im schlimmsten Fall kann es zum Herzstillstand kommen. Im Normalfall ist ein Wespenstich jedoch nicht lebensbedrohlich.
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mehrErste Hilfe nach einem Wespen- oder Bienenstich
Die Erste-Hilfe-Maßnahmen nach einem Wespenstich sollten zunächst die Entfernung des Stachels und eine gute Kühlung beinhalten, um eine Schwellung zu vermeiden. Zudem kann versucht werden, das Gift aus der Hautstelle herauszupressen. Es sollte jedoch nicht herausgesaugt werden. In den Apotheken sind auch handliche, elektronische Bite Away Neo Stichheiler erhältlich, die durch konzentrierte Hitze Insektengift deaktivieren.
Linderung versprechen außerdem Hausmittel wie die Blätter vom Spitzwegerich, die zunächst zerrieben und dann auf die Haut aufgetragen werden. Entzündungshemmend wirken außerdem Zwiebeln, Tonerde sowie ein Umschlag mit Salzwasser.
In einer Apotheke oder Online Apotheke erhalten Betroffene außerdem Cremes und Salben mit Antihistamine oder ein After Bite Stick gegen Insektenstiche oder Instektenstichheiler. Dies hilft vor allem auch gegen unangenehmen Juckreiz.
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mehrSo können Sie Wespen effektiv abwehren
Allergiker sollten bei Wespen- und Bienenstiche besonders vorsichtig sein
Ein Wespen- oder Bienenstich ist jedoch nicht immer harmlos. Dies gilt jedenfalls für bis zu fünf Prozent aller Europäer, die nach dem Stich einer Wespe oder Biene eine allergische Reaktion aufweisen. Diese Allergie zeigt sich im Extremfall durch folgende Symptome:
- Anschwellen der Atemwege
- Atemnot
- Kreislaufprobleme
- Herzrasen
So sterben durch einen einzigen kleinen Stich geschätzt 40 Menschen jährlich in Europa. Ist also eine Allergie bekannt oder treten nach einem Stich die genannten Symptome auf, so ist eine schnelle Erste-Hilfe-Behandlung unerlässlich. In schlimmen Fällen ist sofort der Notarzt zu rufen! Aber auch in weniger schwerwiegenden Fällen ist der Besuch bei einem Mediziner oder Allergologen ratsam.
Allergiker sollten zudem zu ihrem eigenen Schutz stets ein Notfallpaket mit einem Antihistaminikum sowie Glukokortikoid- und Adrenalinpräparaten dabei haben. Betroffene können sich außerdem einer sogenannten Hyposensibilisierung unterziehen. Hierbei wird über mehrere Jahre immer wieder Wespengift in geringer Dosis gespritzt. Diese Dosis wird nach und nach erhöht, so dass der Allergiker nach der Therapie (nahezu) keine Reaktion mehr zeigt, sollte es zu einem Wespenstich kommen.