Schuppen: Lästig, unästhetisch, aber in jedem Fall heilbar
Inhaltsverzeichnis
- Phänomen Schuppen: zwischen Normalität und Problematik
- Trockene versus fettige Schuppen: Hinweise zu markanten Unterschieden, Ursachen etc.
- Der Einfluss von Witterungsbedingungen auf Bildung bzw. Rückgang von Kopfschuppen
- Fettige Schuppen: wirkungsvolle Therapieoptionen
- Häufige Fragen zum Thema Schuppen
- Alternative Behandlungsmethoden bei trockenen Schuppen
- Weitere Ratschläge und Tipps zur effektiven Therapie bzw. Prävention von Schuppen
Phänomen Schuppen: zwischen Normalität und Problematik
Schuppen gehören zu dem natürlichen Prozess der Hauterneuerung dazu. Denn hierbei handelt es sich um abgestorbene Hautzellen, die vom Körper abgestoßen werden. Erst wenn dieser Prozess beschleunigt wird und das Ausmaß der täglich abgesonderten Hautpartikel zu groß ist, werden diese in Form jener unansehnlichen weißen Flöckchen erkennbar. Abgesehen von der eher unscheinbaren Variante gibt es auch größere Plättchen, die sowohl im Haar selbst als auch auf Nacken und Schultern gut erkennbar sind und für die Betroffenen zunehmend ein optisches Problem darstellen.Trockene versus fettige Schuppen: Hinweise zu markanten Unterschieden, Ursachen etc.
Klimaanlage, Heizungsluft sowie eine Pflege, die sich in erster Linie aus entfettenden Produkten zusammensetzt: Das sind auf den Punkt gebracht die potentiellen Auslöser für die Bildung trockener Schuppen. Für das fettige Pendant werden hingegen weniger Einfluss nehmende Umweltfaktoren verantwortlich gemacht. Veranlagung gekoppelt mit ergänzenden Elementen wie dem Hefepilz Pityrosporum ovale kann zu fettiger Haut und zu daraus resultierenden fettigen Kopfschuppen führen. Während bei Frauen eher trockene Kopfschuppen auftreten, dominiert bei Männern aufgrund einer tendenziell höheren Talgabsonderung die fettige Variante. Auch bei Jugendlichen kann es aufgrund von Hautveränderungen in der Pubertät vermehrt zur Bildung fettiger Schuppen kommen, die zumeist jedoch schnell wieder abklingen.Ursachen
- Stress
- zu wenig Schlaf
- ungesunde Ernährung
- wechselnde Luftfeuchtigkeit
- Hormonveränderung
- Hauterkrankungen
- falsche Haarpflege
Behandlung
- regelmäßige Bewegung und Sport
- milde Shampoos
- regelmäßige Ölkuren über Nacht
- gesunde Ernährung
- Entspannungsübungen
- abwechslungsreiche Haarpflege
- fachmännische Beratung
Der Einfluss von Witterungsbedingungen auf Bildung bzw. Rückgang von Kopfschuppen
Nicht nur Erfahrungswerte, sondern auch wissenschaftliche Studien belegen, dass sich einige klimatische Verhältnisse positiv, andere negativ auf die Entstehung von Kopfschuppen auswirken können. So berichten einige Betroffene, dass die Verbindung aus salziger Seeluft und Sonne einen lindernden bzw. heilsamen Effekt auf die hier diskutierten Beschwerden hat, da die Schuppen beim Sommerurlaub am Meer verschwinden.
Fettige Schuppen hingegen vermehren sich bei einer überdurchschnittlich hohen Luftfeuchtigkeit. Trockene Heizungsluft wiederum scheint ein guter Nährboden für die trockene Variante zu sein.
Fettige Schuppen: wirkungsvolle Therapieoptionen
Haarwasser, Shampoos, Tinkturen oder Gels: Das Sortiment an im Handel erhältlichen Mitteln ist nicht nur überwältigend, sondern häufig auch wirkungsvoll. In der Regel sorgen sie sowohl dafür, überflüssiges Fett auszuspülen, als auch den eventuell für die Schuppenbildung verantwortlichen Pilz abzutöten. Maximal drei Wochen dauert die Behandlung in den meisten Fällen. Dabei sollten Sie Ihre Haare bis zu dreimal pro Woche mit dem entsprechenden Mittel behandeln, indem Sie es gut einmassieren und etwa drei Minuten einwirken lassen. Als Hausmittel bei der Behandlung von fettigen Schuppen haben sich zudem Teebaumöl und Apfelessig bewährt. Dazu gibt man im Anschluss an die Haarwäsche einige Tropfen ins Spülwasser und belässt dieses im Haar.Häufige Fragen zum Thema Schuppen
Alternative Behandlungsmethoden bei trockenen Schuppen
Eine besonders sanfte und schonende Therapie ist im Falle von trockenen Schuppen erforderlich. Aggressive Pflegeprodukte reizen hier die Kopfhaut noch mehr und führen nicht selten zu einer Verschlimmerung der Symptome. Empfehlenswert ist folglich der Einsatz eines milden Shampoos in Kombination mit einer regelmäßigen Ölkur. Olivenöl eignet sich zu diesem Zweck besonders gut. Auch Castoröl wird eine antibakterielle Wirkung nachgesagt. Einen maximalen Effekt erreichen Sie, wenn Sie das Öl über Nacht auf der Kopfhaut einwirken lassen und am nächsten Morgen wieder auswaschen. Ein beruhigender Effekt stellt sich ein, wenn Sie die juckende und trockene Kopfhaut mit Melissenöl einmassieren.