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Durchfall beim Hund: mit Durchfallmitteln und Schonkost helfen

medizinfuchs Redaktion

medizinfuchs Redaktion

Hunde leiden häufig an Durchfall. Je nach Tier und Ausprägung kann dieser durch Austrocknung und Elektrolytverlust lebensgefährlich werden. Eine Futterumstellung und Mittel zur Darmunterstützung helfen, den Kot wieder zu normalisieren.
Durchfall beim Hund: Diese Mittel helfen
Durchfall beim Hund: Diese Mittel können helfen

Inhaltsverzeichnis

Hilfe, mein Hund hat Durchfall - was tun?


Der Hund gilt als des Menschen bester Freund. Daher ist die Sorge um das geliebte Haustier verständlich, vor allem wenn es Anzeichen für eine Erkrankung zeigt. Durchfall zählt zu einem der häufigsten Symptome bei Vierbeinern. Dieses Warnzeichen sollte unbedingt ernstgenommen werden, denn es kann ein schwerwiegendes Problem dahinterstecken. Ist die Ursache ausgemacht, gilt es die spezifische Behandlung für den Hund einzuleiten. Es droht sonst die kritische Austrocknung des Tieres!

Durchfall beim Hund


Durchfall, medizinisch auch als Diarrhoe bezeichnet, ist eine häufige Erscheinung bei Hunden. Das Tier setzt hierbei öfter Kot mit weicher bis flüssiger Konsistenz ab. Bauchschmerzen, Blähungen und ein häufiger, starker Stuhldrang mit Pressen, ohne dass Kot abgesetzt wird, können hinzukommen. Auch Blutbeimengungen, Schleimauflagerungen oder unverdaute Futterreste können bei den Ausscheidungen sichtbar sein. Es wird zwischen akutem und chronischem Durchfall unterschieden:
  • akuter Durchfall: dauert meist 1–2 Tage, max. 7 Tage 
  • chronischer Durchfall: hält länger als 14 Tage an oder tritt wiederholt auf

Je nach Ursache und Dauer des Durchfalls ist das Allgemeinbefinden des Hundes eingeschränkt. Bei unkompliziertem, kurzen Verlauf sind oft keine Veränderungen festzustellen.

Was sind die Ursachen für Durchfall beim Hund?


Jeder Hund wird mindestens einmal in seinem Leben an Diarrhoe leiden. Die Ursachen hierfür können sehr unterschiedlich sein:
     Akuter Durchfall beim Hund     Chronischer Durchfall beim Hund

  •  Futtermittelunverträglichkeit
  • Vergiftungen
  • plötzliche Futterumstellung
  • Parasitenbefall
  • futterbedingte Darmentzündung (Futtermittelvergiftung)
  • Infektionen
  • Nebenwirkung von Medikamenten
  • Fütterungsfehler
  • Parasitenbefall
  • Bakterien
  • Viren
  • chronisch entzündliche Darmerkrankungen
  • Krebserkrankungen
  • Fremdkörper
Insbesondere die sogenannte Futtermittelvergiftung führt, ähnlich wie eine Lebensmittelvergiftung beim Menschen, plötzlich zu starkem Durchfall. Ursächlich hierbei sind Gifte, die von in verdorbenem Futter lebenden Bakterien abgesondert werden. Direkte bakterielle Entzündungen des Darms sind hingegen selten.

Wie ist der Verlauf von Durchfall beim Hund?


Tritt der Durchfall erstmalig auf, ist er meist harmlos und innerhalb von 2 bis 3 Tagen wieder abgeklungen. Gesunde, erwachsene Tiere werden hierdurch kaum beeinträchtigt. Sind Welpen und alte Tiere betroffen, oder hält die Diarrhoe länger als 3 Tage an, sollte jedoch unbedingt der Tierarzt kontaktiert werden. Denn: Bei langanhaltendem Durchfall drohen die Tiere rasch durch den Verlust an Flüssigkeit auszutrocknen. Dies zeigt sich beispielsweise an stehenden Hautfalten.

Bei allen Tieren sollte umgehend der Tierarzt aufgesucht werden, wenn der Durchfall sehr heftig und wässrig ist. Hier ist der Flüssigkeitsverlust besonders massiv und kann auch gesunden, ausgewachsenen Hunden schaden. Gleiches gilt für eine Farbänderung des Durchfalls. Ist die Farbe des Stuhls sehr dunkel bis schwarz, kann es ein Zeichen für eine Blutung im Bereich des oberen Verdauungstraktes (etwa Magen) sein. Hat der Durchfall rötliche Auflagerungen oder Beimengungen, kann eine Darmblutung vorliegen.

Liegt die Ursache im Bereich des Dünndarms, kommen ggf. Erbrechen und Appetitlosigkeit hinzu. Im weiteren Verlauf kommt es hierbei häufig zum Gewichtsverlust oder einer fehlenden Gewichtszunahme beim Welpen.

Harmloser Durchfall? Nicht für Welpen, alte Tiere oder bei langer Dauer!

Auch wenn Durchfall meist eine harmlose Erscheinung ist, sollten Sie Ihr Tier genau beobachten. Insbesondere bei Welpen, alten Tieren oder wenn die Kotveränderung länger als 3 Tage anhält, muss der Tierarzt hinzugezogen werden. Der erhöhte Verlust an Flüssigkeit und Elektrolyten kann in diesen Fällen rasch gefährlich werden. Auch wenn Zusatzsymptome wie Fieber, Apathie oder eine starke Wesensveränderung des Tieres hinzukommen, sollten Sie nicht zögern, Ihren Tierarzt aufzusuchen.

Therapie des Durchfalls beim Hund


So verschieden die Ursachen, so unterschiedlich auch die Therapieansätze bei Durchfallerkrankungen des Hundes. Allen gemein ist die dringend notwendige Flüssigkeitszufuhr, um einer potentiell lebensbedrohlichen Austrocknung entgegen zu wirken. Des Weiteren stehen sowohl diätetische Maßnahmen wie die Futterumstellung, als auch Medikamente zur Verfügung, um den Durchfall zu lindern.

Flüssigkeit bei Hundedurchfall ist das A und O ist die drin

Um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen, ist eine ausreichende Wasserzufuhr unabdingbar. Kochen Sie jedoch das Wasser zuvor auf und lassen es dann abkühlen. Die Aufteilung der Flüssigkeit auf viele kleine Portionen, erhöht die Verträglichkeit. Dies ist insbesondere bei Tieren, die zusätzlich an Erbrechen leiden, wichtig. Um die Trinkmenge zu steigern, kann statt puren Wassers auch selbstgekochte, verdünnte Fleischbrühe angeboten werden. Bei trinkfaulen Tieren lohnt es sich außerdem, immer etwas Flüssigkeit unter das Futter zu mischen.

Allgemeine Maßnahmen bei Durchfall des Hundes


Eine gesteigerte Flüssigkeitszufuhr ist oberstes Gebot. Ist der Durchfall akut nach einem Futterwechsel aufgetreten, sollte die Umstellung zurück auf das primär gefütterte Produkt erfolgen. Die Einhaltung einer Schonkost entlastet den Darm und kann generell helfen, den Durchfall zu bekämpfen. Hierzu eignet sich insbesondere selbst gekochtes Futter aus gut verträglichen Inhaltsstoffen wie Huhn und Reis. Die Diät sollte für 3 Tage durchgeführt werden. Im Anschluss erfolgt die langsame Einführung des normalen Futters.

Schonkost ist besser als Nulldiät

Noch immer wird häufig dazu geraten, den Hund bei Durchfall zunächst fasten zu lassen. Die Zellen der Darmschleimhaut erhalten ihre benötigten Nährstoffe jedoch aus dem Darminhalt, weswegen eine Nulldiät die Regeneration der Darmzellen stören kann. Richten Sie sich bezüglich eines Fastens und der Dauer nach den Empfehlungen Ihres Tierarztes. Ein Zeitraum von mehr als 12 Stunden wird heutzutage nicht mehr empfohlen.

Mit der richtigen Schonkost wird die Erholung des Darms gefördert. Gekochtes Huhn und Reis eignen sich hervorragend. Kochen Sie den Reis hierfür 15 Minuten länger, als empfohlen. Das ist für das Tier besser verdaulich.

Medikamentöse Maßnahmen bei Durchfall des Hundes


Die medikamentösen Behandlung beim Hund hängen insbesondere von der Durchfallursache ab. So wird bei chronischem Durchfall hauptsächlich die Grunderkrankung behandelt. Einem Parasitenbefall, insbesondere mit Würmern, kann mit Wurmkuren entgegengewirkt werden. Medikamente für Hunde, die die Darmaktivität reduzieren, können akuten Durchfall rasch stoppen. Die Gabe sollte dringend mit dem Tierarzt abgestimmt werden. Arzneimittel für den Menschen, wie z. B. Loperamid gegen Durchfall, können für einige Hunde lebensgefährlich sein. Häufig kommen sogenannte Styptika zum Einsatz. Hierbei handelt es sich um Ergänzungsfuttermittel, die den Kot eindicken und die normale Darmfunktion unterstützen sollen. Die Mittel enthalten meist pflanzliche Heilstoffe wie Eichenrinde, Fichtenrinde, Kamille, Fenchel oder Kümmel. Diese sollen die Darmschleimhaut beruhigen und damit die Kotkonsistenz normalisieren. Das Füttern von Möhrenpellets führt zusätzlich zu einer Eindickung des Kots. Produkte mit einem hohen Gehalt an Elektrolyten helfen, den Salzverlust auszugleichen. Gelegentlich enthalten die Präparate zusätzlich Probiotika. Hierbei handelt es sich um Mikroorganismen, die dazu beitragen, das natürliche Bakterienspektrum im Darm wiederherzustellen. Auch dies ist ausschlaggebend für eine gesunde Darmfunktion. Styptika liegen z. B. als Gel oder Pulver vor und können dem Tier einfach verabreicht werden, indem Sie diese unter das Futter mischen.

Es ist eine Vergiftung? Stoppen Sie den Hundedurchfall nicht!

Liegt eine Vergiftung, auch eine Futtermittelvergiftung, vor, sollte der Durchfall nicht medikamentös gestoppt werden. Die Giftstoffe bleiben so länger im Körper des Tieres und können dort zu schweren Komplikationen führen.

Sonderfall Vergiftung des Hundes


Zu einer Vergiftung (Intoxikation) kommt es schneller als gedacht. Vor allem freilaufende Hunde können schnell Giftstoffe fressen. Typische Beispiele sind Rattengift, Schneckenkorn, aber auch Giftköder, Giftpflanzen oder sogar Schokolade. Bei einer Aufnahme von gefährlichen Stoffen ist eine schnelle Reaktion gefragt. Mittel, die das Gift binden, bevor es in die Blutbahn gelangt, können das Leben des Tieres retten. Hierzu zählt insbesondere die medizinische Kohle. Diese bindet die Giftstoffe im Darm und führt anschließend zur Ausscheidung. Studien zeigen, dass der Erfolg dieser Notfalltherapie umso besser ist, je früher nach dem Verzehr des Giftes die medizinische Kohle verabreicht wird [1].

Kohletabletten für Hunde als Notfallmedikament bei Vergiftungen!

Kohletabletten sollte jeder Hundehalter vorrätig haben. Besteht der Verdacht auf eine Intoxikation, kann eine schnelle Gabe lebensrettend sein. Die Dosierung von Aktivkohle beträgt 1 g pro Kilogramm Körpergewicht des Tieres. Verstecken Sie die Tabletten in Leberwurst o. ä., um sie dem Hund schmackhaft zu machen. Nach der Verabreichung von Kohletabletten sollte in jedem Fall schnellstmöglich der Tierarzt aufgesucht werden!

Wichtig bei Hundeernährung und Durchfall


  • Ernähren Sie Ihr Tier artgerecht, um Durchfallerkrankungen vorzubeugen.
  • Suchen Sie unverzüglich den Tierarzt auf, wenn Ihr Welpe oder krankes Tier an Durchfall leidet.
  • Achten Sie bei Durchfall auf Anzeichen für eine Austrocknung und suchen Sie in diesem Fall unverzüglich den Tierarzt auf.
  • Haben Sie für den Fall einer Vergiftung Kohletabletten als Notfallmedikament für Hunde vorrätig.

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Quellen

1: Bates N, Rawson-Harris P, Edwards N: Common questions in veterinary toxicology. J Small Anim Pract. 2015 May;56(5):298-306. Doi:. 10.1111/jsap.12343. Epub 2015 Feb 27.

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