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Maaloxan 25mVal, 20X10 ML
A. Nattermann & Cie GmbH
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Das Arzneimittel ist ein Mittel zur Bindung überschüssiger Magensäure und besteht aus den beiden Wirkstoffen Algedrat (Aluminiumhydroxid-Gel) und Magnesiumhydroxid. Es neutralisiert die überschüssige Magensäure und lindert damit den Schmerz und die Beschwerden.
Es wird angewendet zur symptomatischen Behandlung von Erkrankungen, bei denen die Magensäure gebunden werden soll:
Sodbrennen und säurebedingte Magenbeschwerden,
Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwüre (Ulcus ventriculi oder Ulcus duodeni).
Kontraindikation
Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden,
wenn Sie allergisch gegen Algeldrat oder Magnesiumhydroxid oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind,
wenn Sie ein schweres Nierenversagen haben,
wenn bei Ihnen ein verminderter Phosphatblutspiegel (Hypophosphatämie) vorliegt.
Dosierung
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie beschrieben bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt getroffenen Absprache ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre:
Erwachsene nehmen im Allgemeinen 1 bis 2 Stunden nach jeder Mahlzeit und unmittelbar vor dem Schlafengehen 1-2 Beutel Suspension unverdünnt ein. Die tägliche Dosis sollte 4-6 Beutel Suspension (entsprechend ca. 100-150 mVal Neutralisationskapazität) nicht überschreiten.
Symptomatische Behandlung von Sodbrennen und säurebedingten Magenbeschwerden:
Bei Bedarf mehrmals täglich einen Beutel Suspension einnehmen.
Dauer der Anwendung
Die Dauer der Behandlung richtet sich nach Art und Schwere sowie dem Verlauf der Erkrankung.
Bleiben die Beschwerden unter der Behandlung länger als 2 Wochen bestehen, sollte ein Arzt aufgesucht werden.
Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
Vergiftungen durch das Arzneimittel sind aufgrund der geringen Aufnahme von Aluminium und Magnesium unwahrscheinlich.
Bei Überdosierung kann es zu Änderungen des Stuhlverhaltens wie Stuhlerweichung, Zunahme der Stuhlhäufigkeit, Bauchschmerzen und Erbrechen kommen. Besondere Maßnahmen sind hier im Allgemeinen nicht erforderlich.
Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion ist aufgrund des erhöhten Vergiftungsrisikos bei Verdacht auf eine Überdosierung mit größeren Mengen des Arzneimittels sofort ein Arzt zu benachrichtigen. In solchen Fällen können eine Störung der Darmpassage und ein Darmverschluss ausgelöst oder verschlimmert werden.
Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
Nehmen Sie beim nächsten Mal nicht mehr das Arzneimittel ein, sondern setzen Sie die Einnahme mit der verordneten bzw. empfohlenen Dosis fort.
Wenn Sie die Einnahme abbrechen
Sprechen Sie auf jeden Fall mit Ihrem Arzt, bevor Sie, z. B. aufgrund des Auftretens von Nebenwirkungen, eine vom Arzt verordnete Behandlung mit dem Arzneimittel unterbrechen oder vorzeitig beenden.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Patientenhinweise
Länger anhaltende und wiederkehrende Magenbeschwerden können Zeichen einer ernsthaften Erkrankung sein, wie z.B. ein Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwür. Eine Behandlung mit dem Arzneimittel sollte daher ohne ärztliche Untersuchung nicht länger als 14 Tage dauern. Bei Auftreten von Teerstuhl, Blutbeimengungen im Stuhl oder Erbrechen von Blut müssen Sie unverzüglich einen Arzt aufsuchen.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen,
wenn Sie an einer Nierenerkrankung leiden,
wenn Sie eine phosphatarme Diät einhalten.
Dieses Arzneimittel kann zu Verstopfung führen und eine Überdosis kann eine Verminderung der Darmbewegungen verursachen. Hohe Dosen können bei Patienten, die besonders gefährdet sind, wie zum Beispiel Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion, Kindern unter 2 Jahren oder älteren Menschen, eine Störung der Darmpassage und einen Darmverschluss auslösen oder verschlimmern.
Die Wirkstoffe dieses Arzneimittels werden kaum aus dem Verdauungstrakt in das Blut aufgenommen. Daher sind Nebenwirkungen bei Patienten mit normaler Nierenfunktion selten. Jedoch können allzu hohe Dosen oder Langzeitanwendung und sogar normale Dosen bei Patienten, die eine phosphatarme Diät einhalten, oder bei Kindern unter 2 Jahren zu einer Phosphatverarmung führen (aufgrund der Aluminium-Phosphat-Bindung). Ein Phosphatmangel kann verbunden sein mit einer erhöhten Knochenresorption und einer erhöhten Kalziumausscheidung im Urin mit dem Risiko einer Osteomalazie, d. h. erhöhte Weichheit und Verbiegungstendenz der Knochen.
Bei stark eingeschränkter Nierenfunktion kann die Einnahme von magnesium- und aluminiumhaltigen Arzneimitteln einen erhöhten Magnesiumgehalt des Blutes und einen erhöhten Aluminiumgehalt des Blutes verursachen (Risiko einer Vergiftung!). Bei eingeschränkter Nierenfunktion und langfristiger Einnahme hoher Dosen kann es zur Aluminiumeinlagerung vor allem in das Nerven- und Knochengewebe kommen. Dies kann zu Hirnschädigungen (Enzephalopathie, Demenz) und Blutarmut (mikrozytäre Anämie) führen oder eine dialysebedingte Knochenerweichung (Osteomalazie) verschlimmern. Deshalb sollten Sie eine lang dauernde Einnahme hoher Dosen vermeiden, wenn Sie eine eingeschränkte Nierenfunktion haben.
Bei eingeschränkter Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance < 30 ml/min) und langfristigem Gebrauch ist eine regelmäßige Kontrolle der Aluminium- und Magnesiumblutspiegel durch Ihren Arzt erforderlich. Der Aluminiumblutspiegel sollte 40 mg/l nicht überschreiten.
Bei Patienten mit Porphyrie (Störung der Bildung des roten Blutfarbstoffs), die sich einer Hämodialyse (Blutwäsche) unterziehen, kann die Einnahme ein Risiko darstellen und sollte deshalb nur nach Rücksprache mit dem Arzt erfolgen.
Hinweis:
Bei Patienten mit Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwüren sollte eine Untersuchung auf Helicobacter pylori (eine bestimmte Bakterienart) und - im Falle des Nachweises - eine Therapie, mit der das Bakterium vollständig beseitigt wird, erwogen werden, da dann in der Regel auch das Geschwür ausheilt.
Anwendung bei Kindern
Das Arzneimittelssoll nicht bei Kindern unter 12 Jahren angewendet werden, da in dieser Altersgruppe keine ausreichenden Erfahrungen vorliegen.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.
Schwangerschaft
Wenn Sie schwanger sind oder stillen oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein, oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Schwangerschaft
Wenn Sie schwanger sind, dürfen Sie das Arzneimittel nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt einnehmen. Um eine Aluminiumbelastung und damit eine mögliche Schädigung Ihres Kindes zu vermeiden, dürfen Sie dieses Arzneimittel während der Schwangerschaft nur kurzfristig in einer möglichst niedrigen Dosierung einnehmen.
Stillzeit
Aluminiumverbindungen gehen in die Muttermilch über. Ein Risiko für das Neugeborene ist nicht anzunehmen, da nur sehr geringe Mengen aufgenommen werden. Daher ist es möglich zu stillen, vorausgesetzt, dass die Empfehlungen zur Dosierung und Anwendungsdauer beachtet werden.
Einnahme Art und Weise
Zum Einnehmen.
Vor Gebrauch den Beutel kräftig durchkneten und dann an der markierten Stelle aufreißen. Den Beutelinhalt entweder auf einen Löffel geben und dann unverdünnt einnehmen oder direkt aus dem Beutel in den Mund entleeren.
Hinweis:
Die Einnahme anderer Arzneimittel sollte grundsätzlich mindestens zwei Stunden vor oder nach Einnahme der Suspension erfolgen. Während einer Behandlung mit Antibiotika wie Tetrazyklinen und Chinolonen ist die Einnahme magensäurebindender Arzneimittel nicht zu empfehlen.
Wechselwirkungen
Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen.
Die gleichzeitige Einnahme von Chinidin (Arzneimittel gegen Herzrhythmusstörungen) kann die Chinidinblutspiegel erhöhen und dadurch zur Überdosierung von Chinidin führen.
Die gleichzeitige Einnahme von aluminiumhaltigen Magenmitteln mit anderen Arzneimitteln kann deren Aufnahme beeinträchtigen. Bedeutsame Aufnahmeverminderungen sind für bestimmte Antibiotika wie Tetrazykline, Fluorchinolone (z. B. Ciprofloxacin, Norfloxacin, Pefloxacin) und Cephalosporine (z. B. Cefpodoxim) beschrieben worden. Sie können bis zu 90 % betragen und sind Folge der Bildung nicht resorbierbarer Verbindungen dieser Arzneimittel. Daher wird während einer Therapie mit diesen Antibiotika von einer Einnahme magensäurebindender Arzneimittel abgeraten. Im Bedarfsfall sollten andere magensäurehemmende Arzneimittel angewendet werden.
Auch die Aufnahme der folgenden Arzneimittel kann vermindert sein:
Chloroquin, Allopurinol, nicht steroidale Antirheumatika (z. B. Diclofenac, Acetylsalicylsäure, Naproxen, Indometacin, Diflunisal), Penicillamin, Digoxin, Isoniazid, Captopril, Atenolol, Metoprolol, Propranolol, Dicumarol, Levothyroxin, Ketoconazol, Gabapentin, H2-Rezeptorenblocker, Bisphosphonate, Ethambutol, Lincosamid-Antibiotika (z. B. Clindamycin), Natriumfluorid, Rosuvastatin, Glucocorticoide, Eisenverbindungen und Neuroleptika vom Phenothiazintyp (z. B. Chlorpromazin).
Vorsicht ist geboten bei gleichzeitiger Einnahme von Polystyrolsulfonat-Ionenaustauscherharzen. Es ist möglich, dass die kaliumbindende Wirksamkeit des Harzes verringert wird, bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion der pH-Wert im Blut ansteigt (Alkalose) und dass es zu einem Darmverschluss kommt.
Im Hinblick auf eine mögliche Aufnahmebeeinträchtigung sollten Sie generell einen Abstand von mindestens 2 Stunden zwischen der Einnahme von säurebindenden Magenmitteln und anderen Arzneimitteln einhalten.
Einige Arzneimittel können von Magnesiumhydroxid beeinflusst werden, oder sie können beeinflussen, wie gut Magnesiumhydroxid wirken wird. Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie bereits Folgendes einnehmen:
Salicylate.
Einnahme zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Aluminiumhaltige, säurebindende Magenmittel erhöhen bei gleichzeitiger Einnahme mit säurehaltigen Getränken (Obstsäfte, Wein u. a.) die Aluminiumaufnahme aus dem Darm. Auch Brausetabletten enthalten Fruchtsäuren (z. B. Citrate), die die Aluminiumaufnahme erhöhen können. Dies kann zu erhöhten Aluminiumblutspiegeln führen, insbesondere bei Patienten mit Nierenfunktionsstörungen.
Warnhinweise bei Hilfsstoffen
Enthält Parabene als Konservierungsmittel. Das Arzneimittel kann Überempfindlichkeitsreaktionen hervorrufen. Enthält Fructose, Invertzucker (Honig), Lactitol, Maltitol, Isomaltitol, Saccharose oder Sorbitol. Darf bei Patienten mit erblich bedingter Fructose-Unverträglichkeit nicht angewendet werden.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
Quelle: ifap Service-Institut für Ärzte und Apotheker GmbH3
Produktinformation zu Maaloxan 25mval
Inhalt geprüft durch Apothekerin H. Koese
Bei den Maaloxan 25 mVal Suspension Beuteln handelt es sich um ein Produkt der Sanofi Aventis Deutschland GmbH GB Selbstmedikation. Das Arzneimittel dient in erster Linie der Neutralisation von Säure und dem Schutz der Schleimhaut.
Entsprechend wird es vor allem zur Behandlung von säurebedingten Magenbeschwerden sowie Zwölffingerdarm- und Magengeschwüren verwendet. Ein Zuviel an Magensäure ist für eine Vielzahl an Beschwerden verantwortlich zu machen. Dabei wird vor allem der Magen in Mitleidenschaft gezogen. In diesem Zusammenhang verbreitete Symptome sind Sodbrennen sowie Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre.
Anwendungsbereich der Maaloxan 25mval Beutel
Die Maaloxan 25 mVal Suspension Beutel binden die überschüssige Magensäure zuverlässig und sorgen auf diese Weise rasch für eine Linderung der Schmerzen und langfristig für eine Regeneration der Magenschleimhaut. Darüber hinaus erweisen sich die Beutel als besonders praktisch, da sie im Bedarfsfall auch ohne großen Aufwand unterwegs und auf Reisen angewendet werden können.
Wirkstoff der Maaloxan 25 mVal Suspension Beutel
Das Arzneimittel enthält die Wirkstoffe Algeldrat, Magnesiumhydroxid und Aluminiumoxid. Die Maaloxan 25 mVal Suspension Beutel binden die überschüssige Magensäure zuverlässig und neutralisieren sie. Auf diese Weise werden rasch Schmerzen gelindert und langfristig wird für eine Regeneration der Magenschleimhaut gesorgt.
Gegenanzeigen
Für Menschen mit einer Allergie gegen einen oder mehrere der Inhaltsstoffe ist das Medizinprodukt nicht geeignet. Kommt es während der Einnahme zu einem Auftreten allergischer Reaktionen wie Magen-Darm-Beschwerden oder Hautirritationen, so sollten Sie Ihren Arzt konsultieren.
Dosierung und Anwendung der Maaloxan 25mVal Suspension Beutel
Das Arzneimittel eignet sich für Erwachsene. Eine Anwendung in Schwangerschaft und Stillzeit sollte grundsätzlich im Vorfeld mit dem Arzt abgeklärt werden.
Der Inhalt der Beutel kann direkt und ohne Flüssigkeit in den Mund gegeben werden. Vor der Einnahme sollte der Beutel kräftig durchgeknetet und im Anschluss an der markierten Stelle aufgerissen werden. Geben Sie den Beutelinhalt entweder direkt in den Mund oder auf einen Löffel und nehmen Sie ihn unverdünnt ein.
Dosierungsempfehlung laut Gebrauchsinformation:
Die Tagesdosis liegt bei 4 bis 6 Beuteln täglich.
Die hier angegebene Dosis darf nicht überschritten werden. Halten die Beschwerden länger als 2 Wochen an, so sollten Sie sich an Ihren Arzt wenden.
Hinweise
Maaloxan 25mVal Suspension ist in den Packungsgrößen 50 x 10 ml, 20 x 10 ml und 10 x 10 ml in Apotheken und Versandapotheken erhältlich.
Weitere Informationen entnehmen Sie dem Beipackzettel.
Ich verwende Maaloxan gegen Sodbrennen, da es einen angenehmen Geschmack hat und schnell hilft.
Empfehlung:
ja
Wirksamkeit: sehr gut
Anwendungsgrund: Sodbrennen
Hilfreich?
Mooloxan hilft hervorragend bei Sodbrennen und Reflux
von
Anonymer Nutzer vom 17.10.2022
Die Portionsbeutel sind sehr praktisch in der Anwendung.
Die Menge ist völlig ausreichend und lindert säurebedingte Magenbeschwerden
Der frische Pfefferminzgeschmack ist angenehm.
Hilfreich?
Gut
von
Anonymer Nutzer vom 09.12.2021
Sehr Gut.
Hilfreich?
Mein schnellhelfer
von
Anonymer Nutzer vom 04.08.2021
Dieses Produkt ist bei Beschwerden so super und hilft mir immer sehr schnell. Echt klasse
Hilfreich?
Einwandfrei
von
Registrierter Nutzer vom 06.06.2021
ebensogut aber deutlich günstiger, wie das Original
Hilfreich?
Die Produktbewertungen zu Maaloxan 25mVal beinhalten die persönlichen
Erfahrungen der Medizinfuchs-Nutzer. Sie dienen nicht als Ersatz für eine persönliche
Beratung durch einen Arzt oder Apotheker.
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