Produktinformation zu Sinupret Saft
Sinupret Saft von Bionorica SE ist ein Sirup zum Einnehmen, der zur Verbesserung der Beschwerden bei Erkältung und Schnupfen mit grün-gelben Nasensekret und verstopfter Nase dient (Nasennebenhöhlenentzündung). Die Wirkungstoffe sind Extrakten aus Enzianwurzel, Eisenkraut, Gartensauerampferkraut, Holunderblüten sowie Schlüsselblumenblüten (Auszugsmittel: Ethanol). Daneben enthält Sinupret Saft als arzneilich nicht wirksame Bestandteile Ethanol, Kirscharoma, eine Maltitol-Lösung, Kohlenhydrate sowie gereinigtes Wasser.
Indikation und Anwendung
- Sinupret Saft wird als Phytopharmakon (pflanzliches Arzneimittel) zur unterstützenden Behandlung von Beschwerden, die im Rahmen einer akuten und chronischen Entzündung der Nasennebenhöhlen (Sinusitis) auftreten, angewendet.
Kontraindikation und Gegenanzeigen
- Sie dürfen Sinupret Saft nicht einnehmen, wenn bei Ihnen eine Überempfindlichkeit (Allergie) gegenüber einem der im Sirup enthaltenen Wirkstoffe (Eisenkraut, Enzianwurzel, Schlüsselblumenblüten, Gartensauerampferkraut, Holunderblüten) oder gegen einen der anderen Bestandteile des Präparats vorliegt. Zudem sollte das Arzneimittel nicht bei Kindern unter 2 Jahren zur Anwendung gebracht werden, da hier keine ausreichenden Daten vorliegen. Sinupret Saft enthält Ethanol (8 Vol.-% Alkohol) und ist daher bei alkoholkranken Menschen kontraindiziert.
Dosierung
- Nehmen Sie Sinupret Saft immer nach Anweisung Ihres behandelnden Arztes oder Apothekers ein. Wenn nicht anders verordnet, nehmen Kinder zwischen dem 2. und 5. Lebensjahr 3-mal täglich 2,1 ml (insgesamt höchstens 6,3 ml), Kinder zwischen 6 und 11 Jahren 3-mal täglich 3,5 ml (insgesamt höchstens 10,5 ml) und Erwachsene und Jugendliche ab dem 12. Lebensjahr 3-mal täglich 7,0 ml (insgesamt höchstens 21,0 ml) Sirup ein. Bei einer Überdosierung informieren Sie bitte Ihren behandelnden Arzt, damit dieser die gegebenenfalls erforderlichen Gegenmaßnahmen ergreifen kann. Bei einer vergessenen Anwendung setzen Sie einfach die Behandlung wie vorgesehen fort, ohne die Dosis bei der nächsten Anwendung zu verdoppeln.
Patientenhinweise
- Sinupret Saft enthält eine Maltitol-Lösung. Sollte bei Ihnen eine Unverträglichkeit gegen bestimmte Zuckerarten vorliegen, nehmen Sie den Sirup nicht ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt ein. Maltitol-Lösung kann zudem abführend wirken. Eine Tagesdosis für Erwachsene (7,0 ml Sirup) entspricht etwa 0,35 Broteinheiten (BE).
Schwangerschaft
- Aufgrund des Alkoholgehalts und fehlender Daten zur Anwendung während der Schwangerschaft und Stillzeit, sollten Sie Sinupret Saft in dieser Zeit ausschließlich nach Rücksprache mit Ihrem behandelnden Arzt und sorgfältiger Nutzen-Risiko-Analyse anwenden.
Einnahme Art und Weise
- Nehmen Sie den Sirup gemäß den Dosierungsanweisungen morgens, mittags und abends in etwas Wasser oder auch unverdünnt ein. Schütteln Sie den Sirup vor dem Gebrauch. Dosieren Sie anschließend die erforderliche Menge mit Hilfe des beiliegenden Messbechers. Bei Bedarf können Sie auch mit einem Glas Flüssigkeit (vorzugsweise Wasser, kein Alkohol) nachspülen. Sinupret Saft kann unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden. Bei einem empfindlichen Magen wird aber die Einnahme nach den Mahlzeiten empfohlen.
Wechselwirkungen
- Wechselwirkungen zwischen Sinupret Saft und anderen Arzneimitteln konnten bislang nicht beobachtet werden. Halten Sie dennoch Rücksprache mit Ihrem Arzt, wenn Sie andere Medikamente einnehmen oder bis vor Kurzem eingenommen haben.
Behandlungsdauer
- Die Behandlungsdauer beträgt in aller Regel 7 bis 14 Tage. Sollten Sie nach dieser Zeit keine Besserung Ihrer Beschwerden beobachten oder diese periodisch wiederkehren, konsultieren Sie bitte Ihren Arzt.
Nebenwirkungen
- Wie bei anderen Arzneimitteln können auch bei Sinupret Saft Nebenwirkungen auftreten. So können gelegentlich Magen-Darm-Beschwerden wie Magenschmerzen und Übelkeit sowie Überempfindlichkeitsreaktionen mit Hautausschlag, Juckreiz und Hautrötung beobachtet werden. Bei ausgeprägten allergischen Reaktion können sich zudem Schwellungen der Lippen, der Zunge, des Rachenraums sowie des Kehlkopfs mit Atemwegsverengung und Atemnot zeigen. Sollten Sie Anzeichen dieser oder auch anderer Nebenwirkungen bei sich beobachten, setzen Sie bitte das Präparat ab und informieren Sie Ihren behandelnden Arzt.